![]() |
|
Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
![]() |
|
Themen-Optionen |
#1
|
|||
|
|||
![]()
hallo
beim anlegen im hafen (vor und zurück) hat ein grobes stück holz den propeller blokiert (meine annahme) der motor ruckartig kam zum stehen doch nach kurzer zeit lief der motor ohne mein dazutun mit einem riesenknall wieder an. am heck kamen holzsplitter und sägespähne raus der motor hat danach sehr laut gescheppert weitere abkläruneng ergaben - zwei gebrochene ventile beim selben zylinder - dieser kolben wurde zerschlagen - auch spuren an den ventilsitzen - wasser und kolbenresten in der ölwanne - beschädigter motorblock beim kauf des über hundert jahr alten holländischen "rübendampfers" zeigte der motorbetriebsstundenzähler 700 stunden an, heute 2500 ich habe eine vollkaskoversicherung und habe den schaden gemeldet die versicherung hat eine experten bestellt (wird kommen) erfahrungsgemäss versuchen die versicherungen alles um nicht zahlen zu müssen auch experten wollen zufiedene versicherungen was könnte die ursache resp. die ausrede der versicherung sein gegebenheiten das getriebe ist eher überdimensioniert - darum kein getriebschaden (normaler einbau in doppelt so grossen und schweren frachtschiffen) der motor ist bis anhin ohne übermässigen wasser- / ölverbrauch gelaufen hat weder schwarz noch weiss geraucht (für einen daf eher unterdurchschnittlich normale abgase) für die kommende expertiese möchte ich gewappnet sein darum folgende fragen was, wenn, dieser schaden ein altersbedingter schaden ausgelegt wird ist der doppelte ventilbruch im selben zylinder normal oder weisst dies auf eine unkontrollierte zündung, verursacht durch die motorblokade hin. für möglichst viele hinweise ratschläge danke ich im voraus Geändert von everdina (26.10.2013 um 11:06 Uhr) |
#2
|
|||||
|
|||||
![]() Zitat:
Mal grob spekuliert: in einem Zylinder war zum Zeitpunkt der Blockade ein zündfähiges Gemisch - Durch glimmende Ölkohlereste zündet es dann doch und der Motor läuft wieder? Wenn ja, isser vielleicht rückwärts gelaufen - aber bestimmt nicht mehrere Umdrehungen.... Vielleicht isser auch vorwärts gelaufen - da hat aber das Holz gegengehalten... Wenn das Holz von dem ganzen Motor- und Getriebeschwung nicht zerhäckselt wurde, von einer einzelnen Zündung häckselt es bestimmt nicht. Ich tippe eher auf ein Ventilsteuerungsproblem. Eine Steuerkette oder Zahnriemen werden diese alten Motore nicht haben(?), die können bei schlagartigen Blockieren schon mal reißen. Das würde auch die zerdroschenen Ventile und zerkloppten Kolben erklären. Wenn die Nockenwelle über Zahnradgetriebe angetrieben wird, ist es eher unwahrscheinlich, dass durch hartes Blockieren die Zahnräder rübergnaddeln... Ob dieses Ventilsteuerungsproblem durch ein Holz im Propeller ausgelöst oder durch Altersschwäche(wird bei Zahnriemen gern genommen...) verursacht wurde, sieht man erst nach Motorzerlegung. Dann müsste irgendwo ein Gewaltbruch sein. Nur das selbsttätige Anspringen passt nicht in meine Theorie - scheixx Praxis! Gruß Michael
__________________
Irren ist menschlich. Aber wenn man richtig Mist bauen will, braucht man einen Computer.
|
#3
|
|||
|
|||
![]()
Bei aus Einzelteilen zusammengepressten Kurbelwellen wäre ein Verdrehen zumindest vorstellbar. Da gibt es an ganz anderen Motoren Beispiele, z.B. GT750 Wasserbüffel. Damit könnten dann Ventiltrieb und Hub auf einem Teil der Kurbelwelle aus der Synchronisation kommen und ein Kolben könnte dann auch seine Ventile kleinhauen.
Plastisches Tordieren einer einteilig geschmiedten Kurbelwelle ist eigentlich nur vorstellbar, wenn das Schwungrad auf der "nicht-Abtriebsseite" liegt, würde dann aber auch dazu führen, dass für einen Teil der Kurbelwelle Ventiltrieb und Kolbenstellung nicht mehr synchronisiert sind. Wahrscheinlich ist so ein Effekt, wenn das Schwungrad des Motors nicht auf der Abtriebsseite (Getriebeseite) sondern auf der "nicht-Abtriebsseite" liegt, dann geht schon ziemlich Energie in die Kurbelwelle hinein, wenn der Propeller plötzlich blockiert. Entweder die Kurbelwelle kann diese Energie dann durch elastische Verformung aufnehmen - oder es wird halt plastisch oder bei gepressten KW kommt es zum Verdrehen in einem der Pressverbände. Ich würde mal vermuten, dass die Kurbelwellen bei einer solchen Schwungradanordnung nicht dafür ausgelegt sind, bei plötzlichem Stopp der Abtriebswelle die Energie des Schwungrades elastisch aufzunehmen. |
#4
|
||||
|
||||
![]()
Hi
Hallo Wie dein Motor nach kurzem stehen bleiben !!!von allein!!! weiter gelaufen ist, ist mir schleierhaft! ![]() Und dass die Kurbelwelle sich verdreht haben soll, kann ich mir auch nicht vorstellen, da es eine geschmiedete Welle sein müßte. Bis die sich verdreht, muss einiges mehr passieren. Was ich mir vorstellen kann, dass die Steuerräder Zahnschmerzen bekommen haben (Zwischenzahnrad?), oder die Nockenwelle gebrochen ist. Was ist denn am Block beschädigt? Gruß Thom
__________________
Suche Treidelpferd! ![]() Alle sagten "das geht nicht!" dann kam einer, der wusste das nicht....... .....und machte es einfach
|
#5
|
|||
|
|||
![]()
hallo thom
warum, wie der motor wieder anlaufen konnte ist auch für mich ein fragezeichen einer der zylinder muss wohl genau zum zeitpunkt der blockade zündbereit gewesen sein und nach dem kurzen stillstand zu falschen zeitpunkt wieder gezündet haben mir ist auch unklar, warum beide ventile gleich unterhalb vom teller im gleichen kolben abgebrochen sind wenn ich wüsste, woher der laute knall kam würde ich mehr wissen da die anderen zylinder / kolben keine aufälligen spuren aufweisen, muss der knall (explosion) vermutlich aus dem beschädigten zylinder kommen und auch die vetilteller abgetrennt haben "zahnschmerzen" weiss ich noch nicht - der motor wartet in der werkstätte auf den experten von der versicherung der block und die trockene buchse sind beschädigt wasser dringt in den zylinder ein (läuft durch) der kolben ist beim kolbenbolzen gebrochen, der untere teil lag in bruchstücken in der ölwanne gruss alfred Zitat:
|
#6
|
|||
|
|||
![]()
Hört sich an, als sei ein Kolbenschaden die Ursache, Bruch im Bereich des Bolzenauges, nachfolgend knallt der Bodenteil gegen die Ventile. Dass das Gerät aber dann wieder von selbst angelaufen sein soll... für mich nicht nachvollziehbar.
BON |
#7
|
|||
|
|||
![]()
hallo
bootohnenamen sunfun hesti superpapa besten dannk für euere beiträge jedoch der motor stopte und startete nach kurzer zeit ohne mein dazutun erneut darum sagt niemals nie oder unmöglich alfred |
#8
|
|||
|
|||
![]() Zitat:
-"Das Boot ruckte, Motor schien auszugehen bzw abgewürgt zu sein.... -dann ein Knall -ich sah wie Brocken von kleingehäckseltem Treibholz aus dem Propeller kamen -Motor lief nicht mehr richtig......" -"Bis dahin war nie was und 2.500Std sind doch gar nix für so nen Motor...." -"Hoffentlich ist net auch noch was am Propeller........." Punkt. Der Rest liegt beim "Sachverständigen". |
#10
|
|||
|
|||
![]()
"Blondes have more fun"
![]() ![]() ![]() ![]() (frei nach Rod Stewart) Nee ohne Scheiss: So ist´s wahr, so hat man sich in kein eigenes Nest gegraben vor lauter Gelabber, so ist´s ohne Spekulatius, und lässt dem Gutachter den Spielraum den er womöglich braucht. Wenn er Topmotiviert natürlich nen Dauerbruch oder sowas findet tut er´s sowieso Geändert von Fraenkie (29.10.2013 um 13:13 Uhr) |
![]() |
|
|