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Deutschland Alles rund um Deutschland. Nordsee, Ostsee, Binnen. |
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#1
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Schleusenbefüllung MeckPom
Ich habe da noch mal eine Frage zum Schleusen.
Wie schaut es mit der Einfahrt in die Schleuse aus? Situation: 15 Boote liegen vor der Schleuse. Ampel schaltet auf grün. Die ersten Boote legen an der Wartestelle ab un fahren in die Schleuse. (im Entenmarsch). Nun bin ich an der Reihe. Woher weiß ich ob ich noch mit reinpasse? Winkt der Schleusenwärter jeden Kahn einzeln ran? Denn wenn ich mich bereits zwischen Wartestelle und Schleuse befinde und die Ampel geht auf Rot, was dann? Hinter mir haben evtl bereits die nächsten Boote an der Wartestelle aufgerückt. Klar könnte jedes Boot eineln in die Schleuse rein, Ampel bleibt grün, nächter legt ab un fährt in die Schleuse, Ampel immer noch grün, wieder nächster. Aber das dauert ja ewig lange. An den großen Schleusen darf ich als kleinfahrzeug ja nur auf Weisung der Schleusenwärters einfahren. In Mec Pom gibt es aber keine Kommunikation zwischen Booten an der Wartestelle und der Schleuse. (Außer Flüstertüte in Mirow) Ich hoffe Ihr versteht was ich fragen will. An der SB Schleusen ist das ja noch mal schwieriger, da kein Schleusenwärter vor Ort ist. Das muss dann ja ein durcheinander geben. Ich bin in der Gegend schon 2x mit einem 10 m Boot unterwegs gewesen. Allesdings in der Nebensaison, da haben wir fast immer alleine geschleust. Achtung ich habe keinen Führerschein!!!!! Habe all die Jahre auf Chaterbescheinigung gefahren bzw. mich auf 5PS beschränkt. (Im Mai mach in nun aber beide Scheine, weil ich durch das Chrtern Blut geleckt habe.) Bin schon fleißig am lernen. |
#2
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Hallo
Da hilft nur ein gesundes Augenmaß. Auf Deiner Karte kannst Du die Maße der Schleusenkammer ablesen, dann musst Du einschätzen was vor Dir liegt und ob Du da noch mit reingehst. Sollte es doch mal nicht mehr reichen- zurück in den Wartebereich. Hat da noch nie "Platzprobleme" gegeben, sooo schnell sind die Nachrücker auch nicht. Gruß Lutz |
#3
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Es gibt auch die Möglichkeit,sich mit den anderen Skippern abzusprechen und so eine Reihenfolge fest zu legen!-nur sprechenden Menschen kann geholfen werden
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Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben |
#4
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Ok. Vielen Dank.
Das Etapenweise Einfahren ist demnach ausgeschlossen. Vorheriges Absprechen ist mehr als lobenswert. Ich weiß die Dinge gerne vorher geregelt bzw. weiß über die Regeln. Weil einfach drauf los und dan Chaos ist nicht so mein Ding. Habe mir für die Gegend den Törnatlas und Törnplaner gekauft. Ein schönes Kartenwerk mit vielen guten Randinfos. Muss mal schauen ob da auch Schleusengrößen angegeben sind. HuB ect. hab ich schon gesehen.
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#5
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meist kommst du eh erst mit dem zweiten Schleusengang rein also kannst du beim Ersten mitzählen wieviele reingehen.
Und wenn du doch nicht mit reinpasst einfach wieder an der Warteposition anlegen.
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Gruß Marco ....... Sent from my Composter using Tabaktalk ......................................... Gott schütze uns vor Sturm und Wind und Booten die gechartert sind Vögeln soll man 3 mal täglich Wasser geben
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#6
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Zitat:
Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#7
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Na ja, das mit dem Absprechen ist meist ein "theoretischer Wert". In Mirow z.B. hast Du im Wartebereich längs des Ufers diverse Pfähle, ohne Landzugang.
Da kannst Du maximal dei beiden vor Dir anschreien, dabei wird wohl keine wirkliche Absprache zu Stande kommen. Funk ist dort auch eher wenig bis garnicht vertreten (Charterboote).... Ansonsten problemlos: In der Reihenfolge der Warteschlange (falls vorhanden), die "Löcher" werden dann meist in Windeseile von einer Unzahl Paddler aufgefüllt. Gruß Lutz |
#8
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Also angeschrien haben wir uns da nicht.
Wir haben im Wartebereich festgemacht geschaut wie viel Bootsmeter vor uns lagen und dann überschlagen welche Schleusung für uns passt. Dann je nach Wartezeit schön Kaffee getrunken und Kuchen verspeist. Ansonsten haben wir uns mit Eignern und Charterboot Fahrern normal unterhalten. Außer mit Rolf Grüße, Stephan von unterwegs
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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#9
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Hallo
Also wenn Du 15 Boote vor Dir hast, dann hast Du auch genug Zeit um auszusteigen, nach vorn zu gehen und Dir das Treiben in der Schleuse, und die Kammer selbst, mal aus der Nähe anzuschauen. Macht Sinn, wenn man die Schleuse nicht kennt. Kannst Dir dann gleich die Haltemöglichkeiten begucken und anschließend die Leinen, Haken zurechtlegen. Gruß, Bernd |
#10
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Naja, bei Schleusen fahre ich generell bei grün mit rein. Der Schleusenwärter passt schon mehr oder weniger auf, dass die "Affenfelsen" oder auch andere Charterer richtig bis vorne ranfahren.
Bei Selbstbedienungsschleusen kann man, wenn man in der Tür steht, selbst etwas Einfluss auf die Schleusenfüllung nehmen. Das geht i.d.R. vom Warteplatz aus nicht. Die Schleusung wird dadurch ohnehin nicht behindert, die Zeit für ne Ehrenrunde hat man sowieso. Falls der Warteplatz mittlerweile belegt ist, bietet man sich an, außen im Päckchen beim ersten festzumachen.... Was ich schon an halbvollen SB-Schleusen erleben musste.... "Da ist ja nix zum Festmachen..." weil nur die Wandhalterungen unbequem erreichbar sind und deshalb nur die paar oberen Poller genommen werden. Dafür aber ne Schiffslänge Sicherheitsabstand in alle Richtungen! Gruß Michael |
#11
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Zitat:
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MfG Roland "Geht nicht" gibt´s nicht! |
#12
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Moin
Ich habe die Erfahrung gemacht, daß es in SB-Schleusen hilfreich ist, wenn einer der Ersten in der Schleuse ganz vorsichtig die Initiative ergreift und das "Stapeln" übernimmt. Wer das macht, kann man u.U. schon vorher absprechen. Ich habe es so gehalten, daß jemand anders, der sich darum reisst, es gerne übernehmen konnte. Wollte es keiner machen, habe ich es übernommen Somit kann man verhindern, daß jemand nach dem Motto "Nach mir die Sintflut" den grünen Hebel reisst, kaum daß er in der halbleeren Kammer liegt (..läßt sich mit dem roten Hebel stoppen und durch erneutes Ziehen wieder entriegeln..). Im Nachhinein hat so manches Boot noch in die Kammer gepaßt, daß sonst noch eine Schleusung hätte abwarten müssen.
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Gruß aus Husum Christian |
#13
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Zitat:
Ich habe vor zig Jahren in der SB-Schleuse Beeskow(Schwielochsee) nicht mal nen NOT-Aus, geschweige denn irgendwelche Hebel gefunden. Auch ne Telefonnummer für Schleusenwärter/Reparatur war nicht findbar(110 genommen). Ich vermute mal, dass eine solche Anlage umgehend vom TÜV gesperrt wurde. Wie ist es jetzt dort? Deshalb fahre ich generell mit ran, um notfalls ordnend einzugreifen. Was man aber mit Sturköppen machen soll, weiß ich aber auch nicht. Der Schiffsführer ist schließlich für die Sicherheit(=Kratzerfreiheit) seines Kahns verantwortlich. Die "Packungsdichte" ist sowieso je nach Revier unterschiedlich, in Neue Mühle und Oranienburg ist kein Wasser mehr sichtbar, in Meck-Pomm zieht der Schleusenwärter beizeiten Rot, Diskussion zwecklos. Gruß Michael |
#14
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Schleusenbefüllung MeckPom
Hallo Pellworm,
daß man den Schleusenvorgang mit dem Roten kurz stoppen kann, wußte ich noch nicht. Danke für die Info. Mir hat mal jemand vom Schleusenpersonal erzählt, daß nach Betätigung des roten Hebels die Schleusungen komplett unterbrochen sind und erst ein Servicetechniker kommt um dies in der Zentrale zu entriegeln. (?) Dies könne dann dauern... Ergo bisher: Pfoten weg vom roten Hebel. Zur Eingangsfrage: Ich fahre immer mit los, wenn sich auch nur die kleinste Chance ergibt mit reinzupassen. Dann wird zur Not mal gehupt, um die Tor-Abstandhalter wachzurütteln. Es gab auch schon Situationen, da habe ich mich an allen vorbeigeschlängelt bis ganz nach vorn, weil da Lücke war oder ich hoffe darauf, noch in die Mitte als Päckchen zu kommen. Zur Not gehts eben wieder zurück zum Warteplatz. Man hat ja einen ganzen Schleusengang Zeit. Aber meist passen immer mehr Boote rein, als alle denken. viele Grüße Gunter |
#15
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Zitat:
Momentan erfolgt bis Mai 2013 der Umbau auf Selbstbedienung. Begründung: Durch die vielen unsinnigen Schleusungen ohne Notwendigkeit (Schleuse leer) traten hohe Kosten auf. Dies will man jetzt mit der Selbstbedienung reduzieren. Ich bin gespannt. Hoffentlich werden auch reichlich Befestigungsmöglichkeiten eingebaut, da sah es vorher eher mau aus. Wolfgang |
#16
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letztes jahr hat jemand in der Schleuse Bobzin den roten Hebel gezogen und eine Freischaltung war nur nach Anruf bei der Zentrale von dort aus möglich.
In der Schleuse Zaaren kam letztes Jahr ein paar Padler aus der Schleuse obwohl die Schleusentore noch nicht komplett geöffnet waren, auch hier mussten wir die Zentrale anrufen um die Schleuse wieder freichschalten zulassen.
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Gruß Marco ....... Sent from my Composter using Tabaktalk ......................................... Gott schütze uns vor Sturm und Wind und Booten die gechartert sind Vögeln soll man 3 mal täglich Wasser geben
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#17
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Hi Wolfgang,
ja, den Automatik-Betrieb meine ich. Wurde zwischenzeitlich immer noch kein Not-Aus nachgerüstet???? Das ist in D schwer vorstellbar, wo doch fast jeder Rasierapparat einen Not-Aus-Schalter haben muss. Wie haben die das mit der Abnahme hinbekommen?? Das WSA hat doch keine Köfferchen.... Steht jetzt wenigstens ne Kontaktelefonnummer dranne? Damals war die Polizei recht angepi..., wegen sowas da aufzuschlagen. Die haben sich recht schwer getan, nen Elektriker zu finden. Gruß Michael |
#18
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Michael, ich denke, die rüsten jetzt alles auf den neuesten Stand der Technik auf. Wenn es damals einen Not-Aus-Schalter gab, dann kann der nur irgendwo oben auf dem Schleusengelände gewesen sein. Von der Schleusenkammer aus - definitiv nein.
Kontaktnummer - . Da bin ich überfragt. Wenn, dann sicher auch oben auf dem Gelände. Auf dem Foto mal die alten Schleusenkammer. Wolfgang
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#19
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Zitat:
denke hat mit Sturheit nicht unbedingt was zu tun. Bin schon hunderte von Schleusen gefahren. Die mit der meisten Strömung am vorderen Tor sind die Kanalschleusen, gerade wenn alles Automatisch geht und der Schleusenwärter keinen Einfluss auf das öffnen der unteren Schieber hat. Da halte ich auch gerne etwas Abstand zum vorderen Tor. Bedenkt auch eins nicht jeder der ein Charterboot fährt ist unerfahren. Ich habe schon 20 Jahre ein eigenes Boot und Chartere dennoch ab und zu. Gruss Kurt |
#20
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Zitat:
ich kann mir nicht vorstellen, dass der Schleusenwärter das Öffnen der Schieber nicht beeinflussen kann. Vielleicht können sich dazu unsere BF-Schleusenwärter äußern. Strömung ist meist nur bei Bergfahrt am bergseitigen Tor heftig. Wobei wir hier auch einen Thread hatten, wo einige Sportfreunde es so schön fanden, sich nur mit Mittelklampe festzuhalten. Ich wüßte jetzt keine Schleuse, die mit ausreichender Ausrüstung und Besatzung in Tornähe problematisch wäre. Egoisten, die mit zu großem Boot und zu kleiner Besatzung planmäßig schleusen wollen, sollten dann eben nicht als erste einfahren. Gruß Michael |
#21
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Zitat:
Hi Michael, hatte ich nicht Automatik Schleuse geschrieben? Bist du schon Schleusen in Frankreich gefahren? Am Midi zum Beispiel gibt es Schleusen da musst du schon arg aufpassen das dein Boot nicht am Bug vegläuft. Gruß Kurt |
#22
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Zitat:
Die Paddler sind doch wahrscheinlich nur durch die halboffenen Tore rausgefahren. Warum verriegelt sich dann eine automatische Schleuse ?
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. . Herzliche Grüße von Jutta |
#23
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Zitat:
weil da eine Lichtschranke die fehlerfreie Öffnung überwacht und wenn man da durch fährt hält das Teil nunmal an
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Gruß Marco ....... Sent from my Composter using Tabaktalk ......................................... Gott schütze uns vor Sturm und Wind und Booten die gechartert sind Vögeln soll man 3 mal täglich Wasser geben
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#24
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Zitat:
Man sollte schon die Bedienungsanleitung der Schleuse gelesen haben. Da steht geschrieben, dass die Ausfahrt nach bei Aufleuchten der grünen Laterne zu erfolgen hat. Wann leuchtet die grüne Laterne auf ? Einige Sekunden nachdem sich die Tore vollständig geöffnet haben. Bei diesen Schleusen sind etliche Sensoren zur Überwachung verbaut, die bei jeweiliger Abweichung auslösen und den derzeitigen Vorgang unterbrechen. Dann muß die zuständige Überwachung beim WSV die Fehlermeldung zurücksetzen und den Vorgang freigeben. Gruß Holger |
#25
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In Frankreich sollten kleine Boote auch nur betont langsam durch die Lichtschranke fahren, da die Automatik sie sonst für Enten oder Schwäne hält und dann gar nichts passiert.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
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