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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo zusammen,
hab da ein Problem mit einem Innenboarder Volvo Penta Aq 115 B20! Bin im Begriff mir ein Sportboot zuzulegen, aber der Verkäufer ist seit Wochen dran zu gucken warum der Motor nicht richtig läuft. Standgas ist ok, bei ca 2000 umdrehungen verschluckt sich der Motor, oder säuft ab. Wenn man das Leistungsloch überwunden hat läuft er wieder rund. Vergasser wurde jetzt gereinigt, aber das Problem ist immernoch da. Hat jemand von euch eine Idee??? Bzw was kostet es den Motor überholen zu lassen? ![]() Danke schomal im Vorraus Geändert von FellTi (11.11.2012 um 12:44 Uhr) |
#2
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Hallo FellTi,
da jetzt eine seriöse Aussage zu machen, wird nicht möglich sein, ohne den Motor zu begutachten. Laß Dir, wenn Du es nicht selber kannst, von einem Bootsservice, einen Kostenvoranschlag machen. Das stimm' mit dem Verkäufer ab. Besser jetzt 200-300 EUR versenken, als ein Boot mit "totem" Motor zu kaufen. Der Fehler kann alles sein, Vergaser, Zündung, Nebenluft, was Mechanisches usw. Gruß Alex
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#3
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Die meisten kennen die alten Motoren kaum noch.
Du solltest ihn nach WHB einstellen lassen. Grade auf Zündung und Vergaser reagiert er sofort. Andy
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[Traue nie den leuchtenden Augen einer Frau... Es könnte auch die Sonne sein, die durch ihre hohle Birne scheint ![]() |
#4
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Danke für die Tipps,
Hab eben mal mit einer Bootsfirma tekefoniert die ist 1km von dem Standort vom Boot weg. Der hat zu mir gesagt ich soll mit dem Verkäufer sprechen das wir bei ihm in der Werkstadt vorbeikommen und er sich mal den Motor anguckt und mir sagt was es ist und ob ich die Finger davon lassen soll. Da es ja schon ein älterer Motor wäre und die irgendwann auch mal den Geist aufgeben und ich dann eine Baustelle hätte. Kosten 50-60€ Das find ich nett ![]() Mal gespannt!!! Grüsse Tino |
#5
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![]() Zitat:
![]() -na soviel ist doch gar nicht dran an dem alten Schätzchen. geh´mal mit System durch, -die einfachsten Dinge zuerst: 1. Zündanlage - Zündkerzen - Zündkabel - Unterbrecher - Verteilerkappe 2. Kraftstoffversorgung: - Leitungen - Vorfilter - Kraftstoffpumpe (Sieb!) 3. Vergaser: - Dichtungen - Membranen - Drosselklappenwelle (bei Flachstromvergaser) - Ansaugkrümmer - Kraftstoffstand - Düseneinstellung 4. Motor: - Kompression - Ventilspiel - Ventilhub *1 - Steuerzeiten *2 * 1 Die Nockenwelle war eine (die einzige?) Schwachstelle bei den B20 Aggregaten. Durch Ausmessen des Ventilhubes kann man Rückschlüsse auf eine eventuell verschlissene Nockenwelle ziehen. Der Hub der Einlassventile muss gleich sein, der Hub der Auslassventile ebenso. Ebenso müssen die Öffnungszeiten der jeweiligen Ventile gleich sein. (einfach zu kontrollieren mit einer Gradscheibe auf der Schwungscheibe). *2 Die Steuerzeiten kann man ganz leicht anhand der Markierungen auf den Stirnrädern überprüfen. Die Stirnräder waren ursprünglich aus Pertinax, hatten eine begrenzte Lebensdauer und wurden daher, vermutlich bei allen Motoren, schon mal ausgetauscht. Wenn der Schrauber hierbei ein wenig hudelt, kann´s schon mal passieren dass die Räder und somit die Nockenwelle respektive die Ventile nicht in der richtigen Konstellation zu den Kolben stehen. Solange diese Einstellung nicht all zu weit daneben ist, läuft der Motor trotzdem, nur eben nicht so richtig toll. Ansonsten ist der Motor absolut unproblematisch. Der beschriebene Fehler lässt eher auf eine Kleinigkeit schließen. Bevor Du dir das Baby anlachst, mach mal einen Kompressionstest. Druck sollte bei 10...13 bar liegen (Motor auf Betriebstemperatur). Unterschied zwischen bestem und schlechtesten Zylinder < 1 bar. Viel Erfolg Gerald
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Grüße aus Hessisch Kongo ![]() "Manchmal reicht es schon,wenn man kein Arschloch ist" (Dr. Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender Daimler AG)
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