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  #1  
Alt 18.05.2015, 09:08
alexhb alexhb ist offline
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Standard News: Explosion auf ankerndem Segelboot bei Köpenick

"Tragisches Unglück auf dem Langen See in Köpenick - Bei dem Brand eines Segelboots ist ein Siebenjähriger ums Leben gekommen. Der Vater konnte sich schwer verletzt retten."

http://www.morgenpost.de/berlin/poli...Koepenick.html

Klingt ja nach einer Gasexplosion bei 8m Länge wird eher nicht ein Benzinmotor und Sprit vorhanden gewesen sein.

Vielleicht ein Anlass für einige ihre Gasanlage vor der Saison zu prüfen!

Beste Grüße
Alex
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  #2  
Alt 18.05.2015, 09:23
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Mein Beileid den Hinterbliebenen. Ist immer tragisch wenn Personen sterben.
Gute Genesung dem Vater.
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Gruß Volker
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  #3  
Alt 18.05.2015, 10:57
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Zitat:
Zitat von alexhb Beitrag anzeigen
Klingt ja nach einer Gasexplosion bei 8m Länge wird eher nicht ein Benzinmotor und Sprit vorhanden gewesen sein.
Vielleicht ein Anlass für einige ihre Gasanlage vor der Saison zu prüfen!
Genau so machen wir es jetzt auch, siehe thread zum Unglück in Rubrik Reisen Deutschland: ...ab posting #634
http://www.boote-forum.de/showthread...167589&page=33

...btw: Der Brandherd soll nach ersten Berichten in der Mitte des Bootes lokalisiert worden sein, was auf eine Brandursache im Herd- oder Heizungsbereich hindeutet. Zumal es nachts auch ziemlich kalt war.

Gruß Fun_Sailor
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  #4  
Alt 18.05.2015, 11:14
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Obwohl das Unglück nun schon ein paar Tage her ist, kommen mir immer fast die Tränen, wenn ich davon lese.
Wie entsetzlich, dass unser schönes Hobby auch solche Folgen haben kann.
Ich frage mich, ob der Vater, wenn er denn wieder gesund wird, das jemals überwinden kann.
Ob der sich, vielleicht zu Unrecht, sein Leben lang Vorwürfe macht, was er besser oder anders hätte machen können.
Ob er und die Mutter das durchstehen oder daran zu Grunde gehen...
Es ist einfach nur furchtbar!
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Gruß, Tom.
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----------------------------Eigentlich wollte ich die Welt erobern... aber es regnet.
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  #5  
Alt 18.05.2015, 12:12
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Es ist so traurig, sowas zu lesen.

Ich denke gerade darüber nach, Gas komplett rauszuschmeissen.
Wenn wir an Bord kochen, dann eh nur im Hafen. Und da gibts fast immer ausreichend Strom für ein Induktionskochfeld.

Und wenns mal nicht genug Strom gibt, kann man ja immer noch Essen gehen.

Gruß,

Klaus
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  #6  
Alt 18.05.2015, 12:23
alexhb alexhb ist offline
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Zitat:
Zitat von Fun_Sailor Beitrag anzeigen
...btw: Der Brandherd soll nach ersten Berichten in der Mitte des Bootes lokalisiert worden sein, was auf eine Brandursache im Herd- oder Heizungsbereich hindeutet. Zumal es nachts auch ziemlich kalt war.
Bei vielen Segelbooten dieser Größe gibt es im Bugbereich keinen seperaten Austieg. Selbst wenn der Junge die Explosion überstanden hätte müsste er durchs Feuer um raus zu kommen. Manchmal ist im Bereich zwischen Bug und Salon noch eine Luke, aber die erstmal aufkriegen.

Zitat:
Zitat von Krümelmonster Beitrag anzeigen
Ich denke gerade darüber nach, Gas komplett rauszuschmeissen.
Wenn wir an Bord kochen, dann eh nur im Hafen. Und da gibts fast immer ausreichend Strom für ein Induktionskochfeld.
Es muss nicht Strom sein, es gibt ja auch Spiritus- oder Diesel/Petroleumkocher. Mein Boot ist auch ohne Gas-Anlage.

Ehrlich gesagt fühle ich mich mit Diesel am sichersten. Schwer entflammbar und kaum zur Explosion zu bringen (theoretisch nur Dieselgase bei unter Druck stehende Behälter).

Beste Grüße
Alex
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  #7  
Alt 18.05.2015, 12:24
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Zitat:
Zitat von Krümelmonster Beitrag anzeigen
Ich denke gerade darüber nach, Gas komplett rauszuschmeissen.
Diese Meinung höre ich auch öfters bzw. "Gas kommt mir nicht an Bord!". Klar ist die sicherste Methode erst gar keine brennbaren Betriebsstoffe an Bord zu haben.
Andererseits werden Zehntausende von Wohnmobilen und Caravans/Wohnwagen mit Gas betrieben, wo allerdings auch eine regelmäßige Gasprüfung für den TÜV vorgeschrieben ist.
Ich bin der Meinung, dass z.B. das Kochen oder der Kühlschrank per Gas relativ sicher zu bestreiben sind, wenn man die Anlage sorgfältig betreibt und regelmäßig prüft bzw. (besser) prüfen lässt. Alle 2 Jahre ca. 28 bis 33 Euro dafür (G608-Prüfzertifikat), und alle 6 Jahre Investition für neuen Gasschlauch + Regler sind mit die geprüfte Sicherheit wert.
Afair war das doch in Berlin früher (70/80/90er) sogar vorgeschrieben, oder ?

Gruß Fun_Sailor
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  #8  
Alt 18.05.2015, 12:32
alexhb alexhb ist offline
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Zitat:
Zitat von Fun_Sailor Beitrag anzeigen
Alle 2 Jahre ca. 28 bis 33 Euro dafür (G608-Prüfzertifikat), und alle 6 Jahre Investition für neuen Gasschlauch + Regler sind mit die geprüfte Sicherheit wert.
Afair war das doch in Berlin früher (70/80/90er) sogar vorgeschrieben, oder ?
Also bei Wohnmobile sind die Niederdruck-Gasregler alle 10 Jahre auszutauschen, der Verbindungsschlauch wird alle 2 Jahr einer Sichtkontrolle (Risse) unterzogen, hat aber so kein Verfallsdatum. Die meisten tauschen ihn spätestens mit dem Regler aus, meistens zeigt er aber auch vorher erste Zeichen von Rissen. Dieser Bereich ist aber unkritisch da außerhalb des Wohnraumes gelegen. Hier wurde ja etwas im Wohnraum undicht und Gas trat aus.

Es gibt übrigens kombinierte Alarm-Gas-Sperr Systeme. Stellt ein Detektor im Wohnraum Butangas fest sperrt er über ein Magnetventil die Zufuhr an der Gasflasche bis man es manuell dort entsperrt.

Beste Grüße
Alex
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Alt 18.05.2015, 12:40
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IngoNRW IngoNRW ist offline
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Zitat:
Zitat von Fun_Sailor Beitrag anzeigen
Andererseits werden Zehntausende von Wohnmobilen und Caravans/Wohnwagen mit Gas betrieben, wo allerdings auch eine regelmäßige Gasprüfung für den TÜV vorgeschrieben ist.
Ich bin der Meinung, dass z.B. das Kochen oder der Kühlschrank per Gas relativ sicher zu bestreiben sind, wenn man die Anlage sorgfältig betreibt und regelmäßig prüft bzw. (besser) prüfen lässt. Alle 2 Jahre ca. 28 bis 33 Euro dafür (G608-Prüfzertifikat), und alle 6 Jahre Investition für neuen Gasschlauch + Regler sind mit die geprüfte Sicherheit wert.
Afair war das doch in Berlin früher (70/80/90er) sogar vorgeschrieben, oder ?

Gruß Fun_Sailor
Du vergisst, das bei einem Wohnmobil, das Gas nach unten entweichen kann. Bei einem Boot bleibt es in der Bilge stehen. Ich drehe nach jedem kochen den Absperrhahn zu. Denke eine Gasheizung muss nicht sein, auch wenn das Risiko im Promille Bereich ist.
Das hilft dem Jungen leider auch nicht mehr.
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  #10  
Alt 18.05.2015, 13:13
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Fun_Sailor Fun_Sailor ist offline
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Das Heizen mit Gas auf nach unten geschlossenen Booten, zumal das gerade auch quasi "unbeaufsichtigt" nachts geschieht, finde ich auch potentiell kritisch. Mit dem Kochen halten wir es genauso wie Du und lassen außerdem die Leitungen nach Schließung noch leer brennen.
Recht hast Du, und ja, beim "Promillebereich" denke ich -abgesehen von den relevanten SBF-Prüfungsfragen- auch an Klaus Lage's "1000 mal berührt, 1000x ist nichts passiert, 1001 Nacht....zoom gemacht" Man kann eben nicht vorsichtig genug sein. In den Häfen betreiben wir den Kühlschrank per Landstrom (auch wg. der besseren Kühlleistung), beim Ankern nur per Gas tagsüber. Nachts dann dort die Kühlkiste wegen der offenen Flamme und des CO2 besser aus, die Kälte wird über die paar Nachtstunden ganz gut gehalten.
Hoffentlich kann man später in den Medien das Untersuchungsergebnis der Brandexperten erfahren.

Gruß Fun_Sailor
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  #11  
Alt 18.05.2015, 13:49
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@Fun Sailor: Alle 2 Jahre ca. 28 bis 33 Euro dafür (G608-Prüfzertifikat), und alle 6 Jahre Investition für neuen Gasschlauch + Regler sind mit die geprüfte Sicherheit wert.

Alle 2 Jahre mindestens 60 Euro (G608 Prüfzertikat) und alle 6 Jahre neuen Gasschlauch mit Regler ist am Bodensee Pflicht sonst bekommt man keine TÜV-Abnahme.

Gruß
Roland

Geändert von seaspray (18.05.2015 um 21:00 Uhr)
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  #12  
Alt 18.05.2015, 14:30
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Fun_Sailor Fun_Sailor ist offline
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Teures Pflaster bei Euch da unten... hier in Berlin zahle ich 28,-für G608-Prüfung + 5,- für das (1.) Heft (Doku).

Gruß Fun_Sailor
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