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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #1  
Alt 05.02.2011, 12:43
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Gernot Gernot ist offline
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Standard Kondensat / feuchte Fenster Blockhaus

Hallo Leute!

Vielleicht könnt Ihr mir hier weiterhelfen bzw. Tips und Ratschläge geben, wie ich diese E-Mail am besten formulieren sollte, bevor ich eine Lawine
lostrete... ich bin über ide Situation gerade etwas angespannt und könnte unkontrollierte Ausdrücke verwendet haben ...

Eckdaten zum Verständnis:
Blockhaus aus Vollholz; Wärmedämmung komplett; 60m² Wohnfläche;
Heizung mit Kachelofen; kein Keller; Fenster mit k-Wert 1,1;
Baubeginn: Oktober 2009, Erstbezug April 2010.

Folgende E-Mail würde ich gerne versenden:

Sehr geehrter Herr xxxxx:

Wie telefonisch besprochen, sende ich Ihnen ein paar Fotos des bestehenden Problems sowie eine kurze
Betrachtungsweise unserseits:

Betreff: Extreme Kondensationen an allen Fenstern im gleichen Ausmaß.

Es wurde in den vergangenen 3 Monaten ständig Feuchtigkeitskontrollen mit 2 unabhängigen Raum-Hygrometern duchgeführt, wobei
diese im Normalbereich zwischen 55 und 60% lagen und aktuell auch liegen. (gemessen bei 20 bis 22°C Raumtemperatur)

Testphase innerhalb der letzten 3 Monate:

Nach erfolgter Stoßlüftung (Querzug mit mehreren geöffneten Fenstern für mind. 5 Minuten), Trocknung des Kondensats an den Fenstern mittels Tüchern,
keine Wäschetrockung, kein Kochen, keine Zimmerpflanzen, alle Türen geöffnet, Verlassen des Blockhauses zwecks Arbeit für 10 Std.
Nach abendlicher Heimkehr das gleiche Erscheinungsbild: An allen Fenstern starke Kondensatbildung (siehe Fotos).
Blick auf die Hygrometer: ~ 55%. Temp: 20°C (im Normalbereich)
Was ist da los?

Außerdem Korrosionserscheinung an den Scharnieren von Eingangstür und Fenster (siehe Fotos).

Der Sachverhalt wurde erstmalig ab November 2010, wobei aufgrund der Jahreszeit Außen-Temperaturen
unter 0°C vorhanden waren, festgestellt. Aufgrund von Temperaturschwankungen der vergangenen 3 Monate
zwischen +12°C und -15°C Außentemperatur, konnte das Problem ab ca. +5°C und darunter festgestellt werden.
Über +5°C Außentemperature keinerlei Kondensation. (Bei Raumtemperatur und rel. Luftfeuchtigkeit wie oben angeführt)

Öftere Lüftungen wären hier sinngemäß nicht erforderlich, da die Raumfeuchte nicht über 55% liegt und sich daher
im absoluten Normalbereich befindet. Restbaufeuche würde im abgeschlossenen Haus (Wir gehen tagsüber Arbeiten ...)
das Hygrometer steigen lassen, und wäre am Abend beim Nachhausekommen ersichtlich und daher eine Kondensatbildung erklärbar!
Da das Haus anscheinend eine geringe Restfeuchte beinhaltet, und sonst keine feuchtigkeitsbildenden Prozesse
stattfinden (Kochen, Duschen, Wäschwaschen, Bügeln, Zimmerpflanzen, Springbrunnen, etc) und sich auch keine
Personen im Haus aufhalten, dürfte der Sachverhalt auf die Bauweise zurückzuführen sein.
Eine Kondensatbildung an den Fenstern über Nacht wäre aufgrund der Körperverdunstung (~1 ltr./Perosn) während des Schlafens
ebenfalls erklärbar. Wir sprechen aber hier von Kondensatbildung während nicht anwesender Personen.

Es mag sein, daß das Gesetz Vorschriften für Bauvorhaben zur Energieeinsparung auferlegt, diese aber meines
erachtens so umgelegt werden müssen, daß keine Nachteile für Bauherren entstehen.
Empfehlungen wie nachträglich zu installierende Zwangsbelüftungsanlagen sind daher nicht relevant. (Baukosten,
laufende Energiekosten, Lärm-Emissionen). Jene Energie, die man sich zwecks (dichter) Wärmedämmung für Heizkosten spart, geht
für den Betrieb der Lüftungsanlage wieder verloren ... kann nicht im Sinne des Erfinders sein.

Bitte um Prüfung des Sachverhaltes und konkrete Vorschläge Ihrerseits bzw. der Fa. xxxxxxx .


mfg,

Danke für Eure Hilfe,
Gernot
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  #2  
Alt 05.02.2011, 12:50
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... noch die Bilder dazu:
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  #3  
Alt 05.02.2011, 12:52
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... noch ein paar Fotos:
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  #4  
Alt 05.02.2011, 13:05
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Ich denke eher, die Luftfeuchtigkeit liegt ja im idealen Bereich zwischen 40 und 60%,dass die Fenster nicht den zugesicherten K-Wert haben.

Ich habe früher selbst Lagerholm Blockhäuser vertrieben und gratuliere dir erst mal zu einem Blockhaus. Ist ja ein Massivhaus, kein Fertighaus, nur halt eben aus Holz. Schon der ideale Feuchtigkeitswert ist der beste Beweis für das gesunde Raumklima.

Heute spricht man ja vom U-Wert, aber auch der k-Wert ist noch eine nachvollziehbare Größe. Leider kann man den tatsächlichen k-Wert messtechnisch kaum überprüfen.

Handelt es sich um Doppelverglasungen oder um Dreifachverglasungen?

Einen K-Wert von 1,1 mit Doppelverglasung zu erreichen ist eigentlich nur mit einer Edelgasfüllung zwischen den Scheiben und / oder beschichtetem Glas zu erreichen. Vielleicht gab es hier einen Fehler beim Produzenten? Da gibt es Garantien / Gewährleistungen. Vielleicht liegen dem Produzenten auch schon andere Reklamationen zu diesem Fertigungszeitraum vor.

Welcher Hersteller?

Hilfreich könnte ein Wärmebild sein.

Und du könntest ggf. prüfen (lassen) ob der Raum zum Setzen der Balken über der Fensterzarge korrekt gedämmt wurde.
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gregor

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  #5  
Alt 05.02.2011, 13:18
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Edit...

so jetzt sehe ich auch die Bilder.

Das Problem scheint da im Bereich der Fensterzargen zu liegen, nicht bei den Glaseinsätzen. Eventuell liegt es aber auch an einer falschen Montage / Dämmung der Fenster in die Wandaussparung, die ist beim Holzhaus wegen dem Setzen der Blockbohlen nicht so einfach wie in einem konventionellen Steinhaus oder in einem Fertighaus. Vielleicht hat sich da etwas verschoben oder wurde von vorneherein falsch ausgeführt.

Von welcher Firma geliefert / gestellt. (Meinetwegen per PN)

Deine Ausführungen zu der Zwangsentlüftungen kann ich nicht befürworten. Ich habe immer gegen Dreh/Kippbeschläge zugunsten einer Zwangsentlüftung mit schallgedämpfter Luftzuführung unter den Fenstern beraten. Die Wärmeverluste sind geringer als bei anderen Arten der Be- Entlüftung, gerade wenn man noch einen Luft / Luft Wärmetauscher einsetzt, und die Zuluft kommt leise und gefiltert in den Raum. Aber ich gebe dir Recht, dein Blockhaus sollte auch so funktionieren.
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gregor


Geändert von Dicke Lippe (05.02.2011 um 13:30 Uhr)
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  #6  
Alt 05.02.2011, 14:39
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Eigentlich kann das Problem doch nur an den Fenstern liegen, die offenbar an der Innenfläche so stark abkühlen, dass trotz normaler Luftfeuchtigkeit der in der wärmeren Innenluft gespeicherte Wasserdampf kondensiert. Ich halte nicht die Rahmen, sondern eher die Verglasung für die Ursache. Wenn der Hersteller auf Deine Reklamation nicht reagieren sollte, würde ich, sobald es das Wetter zuläßt, einen Flügel ausbauen und den Wärmedurchgang prüfen lassen. Ein guter Glaser weiß sicherlich, wo Du das machen lassen kannst.
Gruß
Wepi
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  #7  
Alt 05.02.2011, 17:19
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Und was ist mit den Türscharnieren?
Irgendwas stimmt doch da nicht.
Da scheint eine Menge Luftfeuchtigkeit zu viel im Raum zu sein.
Stimmen die Messungen definitiv?
__________________
Manchmal tut einfach ein Boot Not!
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  #8  
Alt 05.02.2011, 19:42
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Hallo Gernot

Aus meiner Sicht ist der Dämmwert der Fenster nicht auf den Dämmwert des restlichen Gebäudes abgestimmt, was zu einem Ausfall von Wasser/ Verlagerung des Taupunktes in das Gebäude ( -innere) führt.

Stammt das Haus von einem Komplett-Anbieter oder wurden da Gewerke freihändig ohne Abstimmung vergeben?
Grundsätzlich erscheint mir das Dämmvermögen der Fenster/ der Rahmen/ der Montage unzureichend zu sein.

Wenn Du schon zwei Messgeräte hast, so prüfe mal den Temperatur / Feuchtigkeitsverlauf in der Raummitte und gleichzeitig unmittelbar am Fenster.
Ich tippe auf deutlich niedrigere Temperatur am Fenster.

Grüße
Joachim

Geändert von elba (05.02.2011 um 19:47 Uhr)
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  #9  
Alt 06.02.2011, 02:41
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ich wuerde auch die Holzfeuchte messen,
(so ein Messgeraet kann man sich sicherlich ausleihen).
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8 (Acht) Milliarden Konsumenten ... - jetzt gerade, nicht erst in 10 Tausend Jahren
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  #10  
Alt 06.02.2011, 08:42
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Fazit vorab:

ich denke, du kommst um ein kontrollierte Lüftungsanlage nicht drum herum...........................

den so einfach ist das Problem nicht zu lösen.

Fenster messen: was, den Puls......................

Fenster abstimmen: 1,1 ist doch gut, nicht super aber ok udn Temperaturen am Fenster sind immer niedriger, dafür braucht man kein Messgerät............., reicht die Handfläche

Feuchtigkeitsmessung Raummitte bis zum Fenster............, da muss schon ein Speziallist für kommen....

Falsche Montage: das Glas sitz überall gleich im Flügel und bei Holzfenster ist auch der Montageschaum 2. rangig.....................

Jetzt mal ernste Fragen:

- Kondenzwasser nur unten oder rings rum
- Fußbodenheizung oder Radiatoren, wenn ja, wo sitzen die
- bleibt die Heizung konstant an wärend der 10 Std. Abwesenheit
- wird nur 1 x gelüftet, sonst Fenster zu
- sind die Fenster in allen Räumen betroffen oder welche
- wieviele Personen leben im Haus
- wie alt ist das Haus
- Bauantrag von wann
- war eine Lüftungsanlage noch nicht Pflicht EnEV 2009

Da du ein Haus ohne Feuchtigkeitsregulator - Innenputz, nehm ich mal an - bewohnst, heute alles extrem abgedichtet ist, wo soll die Feuchtigkeit hin ?????
Du / Ihr schlaft im Haus, duschen wirst du wohl auch und die kaffeemaschine läuft bestimmt auch morgens o. abends, auch wenn du schreibst, es wurde nicht gekocht, geduscht usw. mit ein bischen Stosslüftung klappt das eben nicht, alles an Feuchtigkeit abzuführen.

Die Frage ein Fehler begannen, wenn ja, wer bezahlt und wie wird der Fehler - ich sag nicht Mangel, wird wahrscheinlich keiner sein - behoben.

Freunde dich mal mit einer kontrollieren Lüftungsanlage an - das mit der verlorene Ernergie stimmt so nicht - und versuche ein Teil der Kosten zu verteilen und schon ist dein Problem behoben.
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Geändert von Averna (06.02.2011 um 08:56 Uhr)
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  #11  
Alt 06.02.2011, 08:51
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Ich lese gerade,

du heizt mit einem Kachelofen................, ist da die einzigste Heizquelle?

Baubeginn: Okt.2009, dann bist du falsch beraten worden bezüglich Lüftungsanlage und wenn du als Bauherr keine haben wolltest hast du bestimmt eine Verzichtserklärung unterschrieben oder ? zumindest aber ein Schreiben, wo du für eine ausreichende Lüftung sorgst.


So wie ich dein Schreiben lese wird das eine längere Aktion werden mit den Herren Verantwortlichen........................
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  #12  
Alt 06.02.2011, 09:15
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Wie sieht es den mit der Einbaufeuchte des Holzes aus? Soll ja in der Theorie 13-15% betragen! Ist ja auch selten das es so rein kommt. Wie lange seit ihr schon drin?

Kannst du mal nen Link, oder ne Skizze zum Aufbau der Wand. Oder hab ich was übersehen? Ist es ein Niedrigenergiehaus, wen ja mit welchem "Kfw"-Wert. Eine Lüfteranlage kommt erst ab einem bestimmten Kfw-Wert in Frage, ein generelle Einbau löst wohl das Problem, aber nicht die Ursache.

Was für einen Bodenaufbau habt ihr im Haus?
Wie heizt ihr?

Probleme mit "Holzhäusern" in Holzständerbauweise sind mittlerweile recht häufig, Massivholzhäuser hört man kaum Probleme. Du mußt genaue Daten über das Haus, Heizvorgänge, verwendete Materialienund und und bereitstellen, sonst bleibt es ein Blick in die Kugel. Fachleute sind genug hier. K-Werte sollte es zu deiner Bauzeit nicht mehr gegeben haben, denke auch da 1,1 ein U-Wert ist. Ist heute schon ein recht gutes Fenster, wobei man nicht weiß ob es der Wert der Kombi Rahmen/Glas ist oder nur das Glas selber.

Bei Holzständerbauweise wird oft geschludert bei den verschiedenen Sperrschichten, Dampfsperren auf und in der Installtionsebene.

Es bibt also viele Gründe, was es sein könnte. Vom Nutzerverhalten bis zum Baumangel.
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Grüße Martin

Die alten Götter sind nicht tot, sie denken vielmehr, dass wir es seien.
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  #13  
Alt 06.02.2011, 12:18
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Das Wasser kondensiert halt an der kältesten Stelle, und das scheinen bei Dir die Fenster zu sein. Ist bei mir (Niedrigenergiehaus) nicht anders, da die Fenster auch nur 1,1 haben (10J alt) und damit die kältesten Flächen im Haus darstellen und auch mehrmaliges Stoßlüften nicht ausreicht.
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Mit freundlichem Gruß,
Thorsten
Sapere aude !
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  #14  
Alt 06.02.2011, 14:15
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allerdings hätte ich erwartet,

das dort Fenster mit 0,8 bzw. 0,7 eingebaut werden, ist bei guten Firmen seit 2009 Standart.
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AVERNA - Dirk
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  #15  
Alt 06.02.2011, 14:26
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Zitat:
Zitat von elba Beitrag anzeigen
Hallo Gernot

Aus meiner Sicht ist der Dämmwert der Fenster nicht auf den Dämmwert des restlichen Gebäudes abgestimmt, was zu einem Ausfall von Wasser/ Verlagerung des Taupunktes in das Gebäude ( -innere) führt.

Stammt das Haus von einem Komplett-Anbieter oder wurden da Gewerke freihändig ohne Abstimmung vergeben?
Grundsätzlich erscheint mir das Dämmvermögen der Fenster/ der Rahmen/ der Montage unzureichend zu sein.

Wenn Du schon zwei Messgeräte hast, so prüfe mal den Temperatur / Feuchtigkeitsverlauf in der Raummitte und gleichzeitig unmittelbar am Fenster.
Ich tippe auf deutlich niedrigere Temperatur am Fenster.

Grüße
Joachim
Genau so ist es.
Hygrometer unmittelebar beim Fenster (auf der Fensterbank zur Scheibe gerückt) deutlich kälter und auch hohe Luftfeuchtigketit messbar (80%).

Alles von einem Anbieter aus einer Hand aufgestellt.
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  #16  
Alt 06.02.2011, 14:30
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Zitat:
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Und was ist mit den Türscharnieren?
Irgendwas stimmt doch da nicht.
Da scheint eine Menge Luftfeuchtigkeit zu viel im Raum zu sein.
Stimmen die Messungen definitiv?
Ich habe 3 einfache Hygrometer in den Räumen verteilt. Alle Drei zeigen bis auf +/- 3% gleiche Werte an.
Sie dürften also in etwa stimmen.
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  #17  
Alt 06.02.2011, 14:46
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Hallo

Zitat:
Zitat von Averna Beitrag anzeigen
Jetzt mal ernste Fragen:

- Kondenzwasser nur unten oder rings rum Auf den beiden Senkrechten Teilen: von unten nach oben keilförmig verlaufend. Der Keil hört kurz vor der Glasoberkante auf. Unterer waagrechter Galsteil: siehe Foto.
- Fußbodenheizung oder Radiatoren, wenn ja, wo sitzen die Geheizt wird nur mit Kachelofen, der zentral im Haus sitzt. Alle Türen stehen zwecks Wärmeverteilung immer offen. Haben ja nur 60m^2 Wohnfläche. Kein Keller. Kein Dachboden. Du siehst von unten den Dachstuhl. Ein echtes Blockhaus eben.
- bleibt die Heizung konstant an wärend der 10 Std. Abwesenheit Kachelofen wird morgens und abends geheizt. Mindesttemperatur: ca. 20°C. Maximale Temp. ca. 23°C. (Gemessen in einem Raum fernab des Kachelofens)
- wird nur 1 x gelüftet, sonst Fenster zu (In der Früh Stoßlüftung - und zwar so daß 3 Fenster von allen Windrichtungen komplett geöffnet werden bis im ganzen Haus ein kompletter Luftaustausch durchgeführt worden ist (ein paar Minuten).
- sind die Fenster in allen Räumen betroffen oder welche Es sind alle Fenster im gleichen Maße und Erscheinsungsbild betroffen. Ich mache eine Skizze vom Grundriß und stelle sie heute hier rein.
- wieviele Personen leben im Haus (Eine, und die ist von 7:00 bis 18:00 Uhr von Mo - Sa. arbeiten). Aber wie geschrieben: auch wenn keiner zu Haus ist, und keine Wäsche oder sonstiges Feuchtigkeit spenden kann, kommt man am Abend nach Hause und findet die Feuchtigkeit wie auf den Fotos vor.
- wie alt ist das Haus Neu. Baugebinn November 2009. Fertigstellung März 20010. Erstebezug Mai 2010.
- Bauantrag von wann Bauantrag Anfang 2009.
- war eine Lüftungsanlage noch nicht Pflicht EnEV 2009 Auf Lüftungsanlage wurde nicht hingewiesen. Allerdings ergab sich im Gespräch mit dem Baumeister zwischen den Zeilen heraus, daß das Haus zu dicht sei, und durch die zusätzliche Wärmevollisolierung mit sowas rechnen muß. Ältere Häuser, so sprach er, die keinen Vollwärmeschutz haben, haben das Problem nicht. Gelichzeitig erwähnt er, daß das Haus nach dem Gesetz entsprechnd aufegbaut worden ist und damit hat er richtig gehandelt ...
Er ging mir beim telefonat dauernd mit dem Lüften auf den Geist. "Ich solle mehrmals am Tag lüften." Ja wie oft soll ich denn Lüften? Soll ich 6x am Tag von der Arbeit nach Hause fahren und Lüften? Und was mache ich wenn ich 2 Wochen in Urlaub fahre?

Da du ein Haus ohne Feuchtigkeitsregulator - Innenputz, nehm ich mal an - bewohnst, heute alles extrem abgedichtet ist, wo soll die Feuchtigkeit hin ????? Wie oben geschrieben. Ich vermute es ist zu dicht gebaut. Damit hätte eine Luftregulierungsanlage (oder wie auch immer die Dinger heißen), Luftumwälzanlage etc. installiert werden müssen.
Davon wurde aber bei der Planung nichts erwähnt.

Du / Ihr schlaft im Haus, duschen wirst du wohl auch und die kaffeemaschine läuft bestimmt auch morgens o. abends, auch wenn du schreibst, es wurde nicht gekocht, geduscht usw. mit ein bischen Stosslüftung klappt das eben nicht, alles an Feuchtigkeit abzuführen.

Die Frage ein Fehler begannen, wenn ja, wer bezahlt und wie wird der Fehler - ich sag nicht Mangel, wird wahrscheinlich keiner sein - behoben.

Freunde dich mal mit einer kontrollieren Lüftungsanlage an - das mit der verlorene Ernergie stimmt so nicht - und versuche ein Teil der Kosten zu verteilen und schon ist dein Problem behoben.
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  #18  
Alt 06.02.2011, 14:47
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Zitat von xtw Beitrag anzeigen
Das Wasser kondensiert halt an der kältesten Stelle, und das scheinen bei Dir die Fenster zu sein. Ist bei mir (Niedrigenergiehaus) nicht anders, da die Fenster auch nur 1,1 haben (10J alt) und damit die kältesten Flächen im Haus darstellen und auch mehrmaliges Stoßlüften nicht ausreicht.
Genau. Auch öfteres Stoßlüften brachte nichts. 30 Minuten nach dem Lüften und abwischen des Kondensats mit einem Fetzen, waren alle Scheiben wieder beschlagen... und das trotz 55%
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  #19  
Alt 06.02.2011, 14:51
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Hallo!

Zitat:
Zitat von Marfi Beitrag anzeigen
Wie sieht es den mit der Einbaufeuchte des Holzes aus? Soll ja in der Theorie 13-15% betragen! Ist ja auch selten das es so rein kommt. Wie lange seit ihr schon drin? Seit einem Jahr fertig gestellt.
Haus wurde von einem rennomierten Blockhaushersteller in Österreich gebaut. Der macht alles von Planung bis zum Aufbau.

Kannst du mal nen Link, oder ne Skizze zum Aufbau der Wand. Oder hab ich was übersehen? Ist es ein Niedrigenergiehaus, wen ja mit welchem "Kfw"-Wert. Eine Lüfteranlage kommt erst ab einem bestimmten Kfw-Wert in Frage, ein generelle Einbau löst wohl das Problem, aber nicht die Ursache. www.pronaturhaus.at Ist ein Massivhaus.

Was für einen Bodenaufbau habt ihr im Haus?
Wie heizt ihr? Kachelofen (und im Bedarf mit Elektroheizung - Wärmewellen)

Probleme mit "Holzhäusern" in Holzständerbauweise sind mittlerweile recht häufig, Massivholzhäuser hört man kaum Probleme. Du mußt genaue Daten über das Haus, Heizvorgänge, verwendete Materialienund und und bereitstellen, sonst bleibt es ein Blick in die Kugel. Fachleute sind genug hier. K-Werte sollte es zu deiner Bauzeit nicht mehr gegeben haben, denke auch da 1,1 ein U-Wert ist. Ist heute schon ein recht gutes Fenster, wobei man nicht weiß ob es der Wert der Kombi Rahmen/Glas ist oder nur das Glas selber.

Bei Holzständerbauweise wird oft geschludert bei den verschiedenen Sperrschichten, Dampfsperren auf und in der Installtionsebene.

Es bibt also viele Gründe, was es sein könnte. Vom Nutzerverhalten bis zum Baumangel.
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  #20  
Alt 06.02.2011, 15:08
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Sowie sich das anhört diffundiert das Holzhaus langsam aus ( bis zur Darrtrocknung) da beim Isoglas der Randverbund die schwächste Stelle im Glas ist findet der Taupunkt auch meistens nur im Randbereich statt.
Tritt dieses Tauwasser permanent auf oder ist es extrem bei Wetterwechseln. will damit sagen das trockenes Holz bei höher Aussenluftfeuchtigkeit wirkt wie ein Schwamm und beim beheizen den umgekehrten weg nimmt die Ausdünstung. Habe Jahrelang Fachwerkhaüser im Holzmassivbau gebaut und wir hatten in den Übergangszeiten ab und an
die gleichen Probleme.
Zu den Bändern die sind Raumseitig mit der Warmen luft umgeben und Falzseitig mit der Aussenluft da der Türfalz belüftet ist kann es korission geben
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Gruß Volker
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  #21  
Alt 06.02.2011, 16:40
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Arthur1977 Arthur1977 ist offline
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Hallo Gernot

Anbei ein Beitrag der technischen Uni Graz.

http://www.bauphysik.tugraz.at/aktuelles/pdf/bph13.pdf

Schoene Gruesse Arthur
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  #22  
Alt 06.02.2011, 16:51
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Hallo zusammen

Nachdem ich jetzt nochmal alle Beiträge gelesen habe sehe ich
drei Möglichkeiten:
A Das Holz war beim Einbau noch richtig feucht und irgendwann wird alles besser oder
B die Fenster sind von ihren Werten knapp kalkuliert ( wie Dirk ja schon schrieb....ist der Standard für gute Fenster eigentlich schon weiter)
oder
C Bei der Isolation wurde geschludert. Leider gibt es auch heute noch genug Betriebe, die z.B. als Dampfbremsfolien normale 08/15 PE- oder sonstwas Folien verwenden. Wenn hier zu Lasten der Diffusionsfähigkeit gespart wird läuft der Austausch der Feuchtigkeit natürlich nicht.

Wenn die Fenster also tatsächlich ihre Werte erfüllen muss der Wandaufbau und die verwendeten Materialien genauer betrachtet werden( wie ein Vorschreiber schon anmerkte), wenn das überhaupt möglich ist.


Ehrlich, an A zu glauben tu ich mir schwer, wünsche Dir aber dass es das ist.

Grüße
Joachim

Edit: Als normal sehe ich es auch nach dem Bericht , den Arthur eingestellt hat, nicht an. Der Bericht zeigt aber gut auf, wie das Zusammenspiel der unterschiedlichen Parameter und Baustoffe zu berücksichtigen ist.

Geändert von elba (06.02.2011 um 17:11 Uhr) Grund: Bericht von Arthur noch gelesen
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Alt 06.02.2011, 18:18
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Wenn ich deinen Link an schaue sollte es ein Passivhaus sein???


Dann ist eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnungsanlage aber doch eigentlich pflicht????

Ansonsten macht die Bauart einen sehr guten Eindruck auf mich.

Habt ihr Estrich oder Schiffsboden?



Wie gesagt, wir haben heute oft das Problem, das man im obersten Stockwerk noch am mauern ist und unten schon tapeziert wird. Man läßt dem Haus keine Zeit mehr, die enorme Wassermenge, die beim Bau ins Haus kam wieder abzugeben. Folgen sind Tauwasserauschlag, Spack, Schimmel usw. Wir leben in einem Altbau mit WDVS und haben ebenfalls im Winter Tauwasserausschlag am Fenster. Hier liegt es aber daran, das durch die Dicke Dämmung nichts mehr an Wasser nach draußen kommt und nur über Stoßlüften den Feuchtehaushalt zu reguliern ist.

Mit heizen meine ich, ob ihr über Tag, wenn ihr nicht da seit die Heizung komplett runter fahrt.
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Grüße Martin

Die alten Götter sind nicht tot, sie denken vielmehr, dass wir es seien.
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  #24  
Alt 06.02.2011, 18:49
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Gernot Gernot ist offline
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Hallo!

Zitat:
Zitat von Marfi Beitrag anzeigen
Wenn ich deinen Link an schaue sollte es ein Passivhaus sein??? Nein, es ist kein Passivhaus. Kommt aber wahrscheinlich ziemlich nahe. Ist grenzwertig: Ziemlich dicht und gut isoliert. Da Passivhäuser sowieso nur von einer gut ausgeklügelten Luftzirkulationsanlage leben, könnte das in meinem Grenzfall ebenso nötig gewesen sein.
Da wir aber alles aus einer Hand planen und bauen haben lassen, eben von genannten www. -Link, sollte man meinen gut bedient worden zu sein.
Kann auch sein daß für Kleingartenhäuser mit 60m^2 sich anscheinend keiner für ein Lüftungskonzept interessiert ???
Wie auch immer ... es ist ärgerlich.


Dann ist eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnungsanlage aber doch eigentlich pflicht???? Wie gesagt, Grenzfall. Könnte sein, daß er damit gesetzesmäßig Ausreden findet und nicht "schuld" ist.

Ansonsten macht die Bauart einen sehr guten Eindruck auf mich.
Ist auch sehr renommiert hier in Österreich.

Habt ihr Estrich oder Schiffsboden?
Estrich hat jeder. Darauf Korkschichten mit dickem Laminat um 80 €/m².

Wie gesagt, wir haben heute oft das Problem, das man im obersten Stockwerk noch am mauern ist und unten schon tapeziert wird. Man läßt dem Haus keine Zeit mehr, die enorme Wassermenge, die beim Bau ins Haus kam wieder abzugeben. Folgen sind Tauwasserauschlag, Spack, Schimmel usw. Wir leben in einem Altbau mit WDVS und haben ebenfalls im Winter Tauwasserausschlag am Fenster. Hier liegt es aber daran, das durch die Dicke Dämmung nichts mehr an Wasser nach draußen kommt und nur über Stoßlüften den Feuchtehaushalt zu reguliern ist.

Mit heizen meine ich, ob ihr über Tag, wenn ihr nicht da seit die Heizung komplett runter fahrt. Geheizt wird: Kachelofen in der Früh. Und Kachelofen am Abend. Hält 12 Stunden warm. Temp. schwankt damit zwischen 20° und 23°C. Im Schlafzimmer haben wir 19°C. Wir lassen ja alle Türen im Haus offen stehen, damit die Wärme vom Kachelofen überall hin kann ...
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  #25  
Alt 06.02.2011, 19:26
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Petermännchen Petermännchen ist offline
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Gebäude ohne Regulator??
Holz wäre einer der Besten!!

Ich vermute, dass das Holz nach der Produktion irgendwo gelagert wurde und oberflächlich Wasser aufgenommen hat. Und hoffe, dass die Fenster mit deutschen Profilen gebaut wurden.

Als Konstruktionsholz (Brettschichtholz BSH oder Blockbalken) sollten ca. 12-15% Restfeuchte erreicht werden. Langsam getrocknet wäre besser.

Als Rundstamm wären sicherlich auch >15% völlig o.k, verschiedene Bauweisen lassen sogar grünes Holz zu.

Im ersten Jahr wird Restfeuchte ausgedampft und die Hölzer setzen sich. Je nach Bauweise auch mal 10 oder 20cm. Der Schwund wird durch normale Setzung (Schwerkraft) oder Zugstangen reguliert, die Bauweise (Rutschleisten) berücksichtigt dies.

Nach Erstellung des Rohbaus (regendicht) sollte der Bau (wie jeder Rohbau) aufgenommenes Wasser wieder ausschwitzen. Also (Bau)Heizung an und Fenster auf.
Wasser kommt über Regen, Maurerhandwerk, Estrich etc. in den Bau.)

Nach zwei -drei Tagen ist das Wasser weg und der Wohnraum "wohnlich". Ist letzteres nicht gemacht worden?

Ich würde raten:

Kräftig durchheizen (22°-24°) bei offenen Fenstern). Dann sollte alles wieder gut sein.

(Alles nur meine Erfahrungen mit Blockstammhäusern aus Polen und Estland).

Gruß

Peter

Geändert von Petermännchen (06.02.2011 um 20:07 Uhr)
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