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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 06.10.2011, 11:20
michmich321 michmich321 ist offline
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Hallo liebe Leute.

Ich bin mit der Materie "boot" nicht sonderlich betraut, ich studiere Architektur und bin dabei ein Hausboot zu Entwerfen.
Da es ja immer mehr augenmerk auf energetische unabhängigkeit gibt wollte ich das nicht außer acht lassen.

Meine idee dabei war, das das Hausboot über einen Elektromotor verfügen sollte. Und dann dachte ich , das bei liegendem Schiff ja dennoch eine Strömung unter dem Schiff herrscht. Diese könnte doch in der Lage sein, den dann nicht benötigten Elektromotor anzutreiben und so, zumindest erstmal theoretisch, Strom zu erzeugen. Hat einer damit erfahrungen gemacht? Oder gibt es sowas schon umgesetzt?

Die idee kam mir als ein Schiff auf einem Anhänger bewegt wurde und sich da die schiffsschraube auch drehte. Und das gepaart mit der idee eines Strömungswasserkraftwerkes würde zu meiner idee führen.

Über meinungen eurerseits würde ich mich freuen.
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  #2  
Alt 06.10.2011, 11:24
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wolf b. wolf b. ist offline
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Les mal hier: http://www.ketch.de/blauwasser/bw_slg.php
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  #3  
Alt 06.10.2011, 22:26
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jannie jannie ist offline
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Moin,
willkommen im Forum.
netterweise sind Liegeplätze für Hausboote selten in strömungreichem Wasser, eher im Stillwasser (Hafen). Da ist über einen kleinen Propeller wenig bis gar keine Energie zu saugen, zumal die E-Motörchen schlecht als Generatoren laufen, weil sie gar nicht erst auf die Drehzahlen kommen usw.
Ansonsten kenne ich eigentlich kein Hausboot mit E-Motor Antrieb, zu wenig Leistung oder gewaltige Batterie-Bänke. Da tuts fast immer ein passender Aussenborder um die 25 PS.
Für den Alltag empfehlen sich sonst Solarmodule auf em Dach, so um die1- 2 kWpeak und zwei Windgeneratoren. Das kostet allerdings auch schon genug Geld.
Nun musst Du nur noch erzählen, was bei Dir ein Hausboot ist. Wie gross, wie gebaut, zum drauf wohnen oder für Urlaubsfahrten oder was?
gruesse
Hanse
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  #4  
Alt 10.10.2011, 00:53
Atmos Atmos ist offline
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Ahoi michmich321,

zu Deiner Frage: Vergiss es - mit einer Schraube unter Wasser die Energieversorgung zu erreichen, außer wenn Du im Rhein ankerst, was aber nicht überall erlaubt ist.
Bastel gerade an einem ganz ähnlichen projekt, kleines autarkes e-segelboot mit wind & sonne versorgung.
Kann Hanse nur zustimmen - mehr Infos - Größe, Zeichnugen, oder Fotos Du musst ja keine Romane schreiben

beste Grüße

Christoph
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  #5  
Alt 10.10.2011, 12:47
michmich321 michmich321 ist offline
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Danke für eure ersten antworten.

Nun will ich mein vorhaben etwas besser erläutern.

Zunächst sei gesagt das es sich um ein fiktives Projekt handelt.
Es wird warscheinlich nie Gebaut werden. Soll ja auch nur dienen um mir meinen Architekturabschluss zu bescheeren.

Da ich gerade dabei bin mir Informationen zusammenzusuchen was den Hausbootbau von rechtens her angeht, und auch von Seiten der Wasserbeörden kann ich noch nicht viel zur Größe sagen.
Sicher ist jedoch das es eine größe haben soll welche 4 Personen das dauerhafte Leben ermöglicht und dies auch nicht unbedingt ohne die Standarts an Land.
Sprich, das Haus auf dem Wasser. 2 Etagen, ca 100qm.Wohnen, Schlafen x2, Küche, Bad, Arbeiten, Terrasse...


Um eben den energetischen Aspekt sinnvoll zu nutzen ist die überlegung da mit solar wind und wasser für die energieversorgung zu sorgen.
Sollte ich in meinen rechercen darauf kommen das das mit dem wasser als energiequelle unsinn ist werde ich das natürloch weglassen.
jedoch ist mir immernoch nicht klar ob es nicht rein theoretisch funktionieren würde.
Das Argument mit dem strömungsarmen Wasser ist einleuchtend. Jedoch kann ich doch theoretisch auch davon ausgehen das ich z.b. im Rhein vor Anker liege und es da theoretisch funktionieren würde.

Geld spielt bei dem ganzen wiederum auch keine wirkliche Rolle.
Es sollte nicht vergoldet werden, aber ob da jetzt 2 oder 3 Solarplatten, bzw 3 oder 4 Windräder drauf sind spielt nicht die erhebliche Rolle.


Dankbar wäre ich auch über sowas wie die "BinSchUO"
Da sollte doch sowas wie bauliche Größen und Normen/Regeln drinstehen?

Wer noch andere Anlaufstellen kennt von denen ich nützliche Informationen bekommen kann, immer her damit.

bis dahin vielen Dank euch allen.
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  #6  
Alt 10.10.2011, 14:19
Arzgebirger Arzgebirger ist offline
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Hi Micha,

schau Dir das mal an...

http://www.gebrauchtboot.de/index.php?id=45

dort dann die 3660 eingeben....

Glück Auf!
Gunar
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  #7  
Alt 10.10.2011, 15:01
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Woody Woody ist offline
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Hallo (hier könnte Dein Name stehen) ,

rechne doch mal den Energiebedarf Deines Objekts aus (in kWh pro Tag), dann kann ich Dir vielleicht weiterhelfen.
Gruß,

Jörg
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  #8  
Alt 10.10.2011, 18:25
michmich321 michmich321 ist offline
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Ich glaube fast das was ich selbst über mein bevorstehendes Projekt weiß ist einfach noch zu wenig für eure detailierten auskünfte ;)

@ Jörg:
ich habe absolut keine Ahnung wie hoch der Energieverbrauch ungefähr ist.
Ist ja ansich auch nicht wirklich schwerpunkt meines Studiums.
Jedoch wollte ich auch weniger so effizient zwischen kosten und ertrag liegen, eher sollte es so sein, das ich mehrere möglichkeiten der energiegewinnung anbiete, und da es nicht direkt ums geld geht ist das auch möglich denke ich..
Kann ja sein an einem tag hab ich keine Sonne aber viel Wind. Oder nix von beidem, dafür kann ich dann auf die Wasserströmung zurückgreifen.
Bin da auch eher weniger an direkt auf dem Dach montierten Solarplatten interessiert. Da gibt es z.b. so glaub ich zumindest , eine Studie der TU-Chemitz zu Thema druckbare Solarplatten. Die sind dann recht vielfältig einsetzbar, wenn auch eher konzeptionell. So z.b. als aufdruck auf dem Sonnenschutz. Oder auch vllt im Dach versenkbare vertikale windkraftwerke. ungefähr so :

http://www.diamondwindsolutions.com/...dturbines.html


@ Gunar:

Naja, also so ansich eben schon die Richtung die ich einschlagen will, das komplette Wohnen auf dem Wasser. Jedoch geht es bei mir eher noch um den ästhetischen eindruck des ganzen.


gruß, micha
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  #9  
Alt 10.10.2011, 19:17
nethunter nethunter ist offline
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Hi Mischa,
ich befürchte das ...realistisch...es keine solche Strömung gibt auf dem Meer, zumindest nicht da wo man ankern kann!

Solche Wasserbewegungen findet man nur im Tidenbereich...da kann man aber nicht Ankern.

Als Hinweis....
Für Boote gibt es Treibanker, diese verhindern oder reduzieren Bootsbewegungen durch den Wind wenn nicht auf Grund geankert werden kann!
Sprich....die Wasserbewegungen sind im Verhältniss zur Luftbewegungen ....gering!


...oder?

auchja...im Vordergrund steht der optische Aspekt!

gruss
peter
__________________
Die Schiffahrtsstrassenordnung behindert meinen Fahrstil.
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  #10  
Alt 10.10.2011, 20:59
Arzgebirger Arzgebirger ist offline
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Naja, also so ansich eben schon die Richtung die ich einschlagen will, das komplette Wohnen auf dem Wasser. Jedoch geht es bei mir eher noch um den ästhetischen eindruck des ganzen.


gruß, micha[/QUOTE]

Micha,
such mal im net nach Schwimmende Häuser Partwitz und Geierswalder See..

oder schau Dir das mal an:
http://www.prosieben.de/tv/galileo/v...ser-1.2023850/


Glück Auf!
Gunar
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  #11  
Alt 11.10.2011, 06:36
Niels Niels ist offline
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Hi,

rein von der Idee her... ist es möglich einen E-Motor als Antrieb und Generator zu betreiben. Jedoch würde die Unsetzung in keinem Preis-/Leistungsverhältnis mehr stehen. Da wie schon gesagt aufgrund der geringen Strömung der Propeller sehr sehr groß ausfallen würde. Zudem muss der Komplette Antriebsstrang so reibungsfrei wie möglich laufen (hohe Kosten).

Vom Prinzip:

Großer Propeller mit variabler Steigung-->Getriebe (um auf Drehzahl zu kommen)--> 3~Drehstrommotor/Generator-->Gleich-/Wechselrichter (Gleichr. für die Ladung, Wechselr. für den Antrieb) --> Batteriebänke. (Wir reden hier von 500-1000Ah um einen 14kW Motor anständig zu versorgen)

Wir benutzen diese Prinzip in unseren Gabelstaplern seit Jahren und nennen das "Nutzsenken" ... Hier wird die Pumpe durch das zurückströmende Öl angetrieben und der Pumpenmotor als Generator geschaltet.

...Das hat aber alles nichts mit der Sinnhaftigkeit des Prinzips beim Hausboot zu tun
__________________
Gruß Niels
_________________________
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  #12  
Alt 11.10.2011, 08:50
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Zitat:
Zitat von michmich321 Beitrag anzeigen
Ich glaube fast das was ich selbst über mein bevorstehendes Projekt weiß ist einfach noch zu wenig für eure detailierten auskünfte ;)

@ Jörg:
ich habe absolut keine Ahnung wie hoch der Energieverbrauch ungefähr ist.
Ist ja ansich auch nicht wirklich schwerpunkt meines Studiums.
Jedoch wollte ich auch weniger so effizient zwischen kosten und ertrag liegen, eher sollte es so sein, das ich mehrere möglichkeiten der energiegewinnung anbiete, und da es nicht direkt ums geld geht ist das auch möglich denke ich..
Kann ja sein an einem tag hab ich keine Sonne aber viel Wind. Oder nix von beidem, dafür kann ich dann auf die Wasserströmung zurückgreifen.
Bin da auch eher weniger an direkt auf dem Dach montierten Solarplatten interessiert. Da gibt es z.b. so glaub ich zumindest , eine Studie der TU-Chemitz zu Thema druckbare Solarplatten. Die sind dann recht vielfältig einsetzbar, wenn auch eher konzeptionell. So z.b. als aufdruck auf dem Sonnenschutz. Oder auch vllt im Dach versenkbare vertikale windkraftwerke. ungefähr so :

http://www.diamondwindsolutions.com/...dturbines.html
Ah, ein Design/Architekturstudent - sag das doch gleich, dann sparen wir uns das Rechnen. Bau halt einen formschönen Propeller unten dran, das wird den Energieverbrauch der Glühbirne im Kühlschrank decken können. Wenn Du das Dach komplett mit Solarmodulen pflasterst reicht es eventuell auch noch für Kühl- und Gefrierschrank.
Gruß,

Jörg
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  #13  
Alt 11.10.2011, 09:04
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Hausbootbewohner Hausbootbewohner ist offline
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Hast Du Dir diese Seite schon mal angeschaut?
http://www.hamburger-hausboote.com
Da kannst Du zumindest mal ein paar Anregungen finden, wie andere Architekten das Thema Hausboot angegangen sind.
__________________
Grüße, Andreas
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  #14  
Alt 11.10.2011, 12:25
michmich321 michmich321 ist offline
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Wie groß muss denn überhaupt ein Elektromotor ausfallen und die Schiffsschraube. Bzw dachte ich halt einfach das es spezielle Formen gibt, welche evtl mit verstellbaren Schaufeln arbeiten , ähnlich Turbinen oder so und somit Dual nutzbar sind, oder so...

Und wenn man angenommen, einen Trichter hat welcher das Wasser direkt auf die Schraube leitet und dadurch die Strömung verstärkt?
Ich meine, in einem Fluss am Ufer strömt doch durchaus irgendwas , oder?


Die anderen seiten und Hausboote sind ja alle Antriebslos und somit eher nur für den einen Standort gedacht.Ich bin jedoch immernoch mit dem gedanken dabei das ding schon Fahrend zu machen. Also schon noch eine gewisse Mobilität zu gewährleisten. Oder wäre es ein kleiner Aufwand an die stehenden Hausboote einen Motor ranzubauen und sich damit zu bewegen, ungeachtet der Rumpfform?




Zitat:
Vom Prinzip:

Großer Propeller mit variabler Steigung-->Getriebe (um auf Drehzahl zu kommen)--> 3~Drehstrommotor/Generator-->Gleich-/Wechselrichter (Gleichr. für die Ladung, Wechselr. für den Antrieb) --> Batteriebänke. (Wir reden hier von 500-1000Ah um einen 14kW Motor anständig zu versorgen)

Wir benutzen diese Prinzip in unseren Gabelstaplern seit Jahren und nennen das "Nutzsenken" ... Hier wird die Pumpe durch das zurückströmende Öl angetrieben und der Pumpenmotor als Generator geschaltet.
Naja, so mein ichs auch. mal schaun.
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  #15  
Alt 11.10.2011, 21:31
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jannie jannie ist offline
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Zitat:
Zitat von michmich321 Beitrag anzeigen
.........Zunächst sei gesagt das es sich um ein fiktives Projekt handelt.
Es wird warscheinlich nie Gebaut werden. Soll ja auch nur dienen um mir meinen Architekturabschluss zu bescheeren.

........Sprich, das Haus auf dem Wasser. 2 Etagen, ca 100qm.Wohnen, Schlafen x2, Küche, Bad, Arbeiten, Terrasse...

Geld spielt bei dem ganzen wiederum auch keine wirkliche Rolle.
Es sollte nicht vergoldet werden, aber ob da jetzt 2 oder 3 Solarplatten, bzw 3 oder 4 Windräder drauf sind spielt nicht die erhebliche Rolle.

bis dahin vielen Dank euch allen.
Moin,
fiktive Projekte, bei denen Geld keine Rolle spielt, und die nur zum Abschluss eines Studiums dienen, sind doch sehr reizvoll. (hoffentlich lesen Deine Prüfer hier nicht mit). Ich würde an Deiner Stelle einfach ein Perpetuum mobile ( http://de.wikipedia.org/wiki/Perpetuum_mobile ) einbauen, das hat den Vorteil, wissenschaftlich zu klingen, damit versteht es dann keiner aus Deinem Umfeld und: es liefert fast unbegrenzt Energie. Toll wäre aber auch, auf dem Riesendampfer ein echtes Windrad (wie in der Nordsee) aufzustellen und den Strom an einen der grossen Netzbetreiber zu verkaufen. Das ist zwar auch Unfug, wird aber wenigsten ordentlich subventioniert (EEG). Das Ding kannste evt. sogar als Antrieb nehmen, sieht doch wie ein Propeller aus. Und wenn schon, dann bitte auf dem Mississipi ankern, der hat etwas mehr Strömung. Und die Amis sind bei grossen, ankernden Häusern auch nicht ganz so prüde. Die 8 kwh, die Deine fiktiven 4 Bewohner jeden Tag verbraten, werden sich doch irgendwie herbeischaffen lassen.

Manchmal ist es schön, losgelöst von Realitätszwängen zu träumen. Nur dann bitte nur im Fach Design und nicht im sonstigen, bösen Leben.
Deine Prüfungsarbeit solltest Du mal in einer technischen Fakultät veröffentlichen, die brauchen öfter dringend was zur Aufheiterung. Also: einfach drauflos und viel Erfolg. Berichte doch bitte über die Ergebnisse.

Und bitte nichts übelnehmen, wir hatten an unserer TU auch Architekten und Designer. Die haben immer super Faschingsbälle organisiert.
gruesse
Hanse
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  #16  
Alt 12.10.2011, 08:53
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moin,
mal so aus meiner praxis.
ich habe auf dem womo 550 Wp solarzellen plaziert, mit MPP ladereglern und 300 Ah akkus für gabelstapler), die 65 A lima hat einen sterling digital pro, die stromliferanten reichen mal gerade so für einen kleinen kompressor-kühlschrank (der hat eine ed von 50% und futtert 4,75 A), etwas beleuchtung und 1-2 std. TV oder computer am tag. da muss die sonne aber schon etwas scheinen. wenn der lorenz runterknallt (aber wann ist das mal ???) dann kann ich tagsüber den compi oder das TV laufen lassen. weiterhin ist es so das du einrechnen musst, eine satte batteriebank ist zu füttern und der wirkungsgrad beim laden ist eher lausig.
den air 403 (vorläufer vom Air-X) hab ich wieder demontiert, ist einfach nicht genug wind in erreichbarer höhe vorhanden (hab auch schon die neuen blauen blätter), kannst du binnen vergessen, an der küste klappt das mit etwas glück.

bis denn
__________________
theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!!

rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern.
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  #17  
Alt 12.10.2011, 11:48
michmich321 michmich321 ist offline
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interessant wie doch einige nicht damit klarkommen das es eben auch mal etwas unreel sein darf oder vllt sogar muss?
hätte es nicht die leute gegeben die mal etwas "spinnen" wären wir jetzt sicherlich woanders.
vllt noch am rand der welt?
sollten vllt einige aufpassen nicht runterzusegeln.

denen die mir hier sinnvolle beiträge entgegenbrachten danke ich.
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  #18  
Alt 12.10.2011, 13:29
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moin,
scheinbar hast du kaum ahnung von was du redest, jedenfalls für mich ist das so . mach dich doch mal erst schlau bevor du anderen ans bein pinkeln willst . oberlehretypen gibt es auch schon reichlich aber auch fachleute zu denen DU nicht gehörst, also halt mal etwas den ball flach mit deinen anwürfen.

bis denn
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rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern.
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  #19  
Alt 13.10.2011, 09:10
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ok nu is mir alles klar.

einige wollen mich nicht verstehen.

oberlehrertypen sind doch hier einige.
hättet ihr mal meine posts bissl mit verstand gelesen hättet ihr wohl verstanden das es ein fiktives projekt ist, das es nicht dringlichst aufs geld ankommt, das es ein konzeptionelles projekt sein soll.

bedeutet ich kann auch was machen was nicht zu 100 % sinn macht. einfach mal was neues machen.

aber das verstehen hier die die so dumm reden eh nicht.
wohl doch fischköppe?

ich hoffe hier sind nur wenige so, schade das die sich hier so mit reinhängen.

und eins noch:

Zitat:
scheinbar hast du kaum ahnung von was du redest, jedenfalls für mich ist das so . mach dich doch mal erst schlau bevor du anderen ans bein pinkeln willst
wem pinkel ich ans bein?
und wenn ich so viel ahnung von dem hätte was ich suche, warum sollte ich dann suchen?
sinnfrei.
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  #20  
Alt 13.10.2011, 13:08
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Kyrill Kyrill ist offline
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Um mal wieder zum Thema zurückzuleiten:

1. Die Größe für so ein Projekt sollte meiner Meinung nach die Länge von 15 Metern nicht übersteigen. weil die meisten Freizeitkapitäne nur eine Sportbootführerschein (Binnen) haben. Und die Länge darin auf unter 15 Meter begrenzt ist.
2. Die Seitenfläche (2 geplante Etagen) schafft Probleme bei Seitenwind und Stabilität. Dementsprechend hoch muß die Maschinenleistung sein um dagegenhalten zu können (Hauptantrieb und Querstrahlruder)
3. Ohne grundlegende Festlegung des zu beheizenden Raumes, der Anzahl und Größe der Verbraucher, des Wärmedurchganges von Wänden und Fenstern und vielen anderen Fakten ist die weitere Diskussion sinnlos, da ohne diese Fakten der Energieverbrauch nicht bestimmt werden kann.

Im übrigen stimme ich Dir zu dass es Visionen sind, die die Menschen weiterbringen. Neues entsteht nur durch Neugier und neue Gedanken. So und jetzt erfreu uns doch mal mit ersten Skizzen von deinem Projekt, damit man vernünftig und auf einer Grundlage diskutieren kann.

Und verrate uns wenigstens Deinen Namen (Vornamen) wenn du schon vom Wissen der Gemeinschaft profitieren möchtest.
__________________
Gruß Peter
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  #21  
Alt 13.10.2011, 13:40
Konteradmiral Konteradmiral ist offline
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Benötigt man zum Architekturstudium eigentlich auch keine Groß/Kleinschreibung mehr ?

Gute Manieren scheint man ja offensichtlich nicht zu benötigen.
__________________
Beste Grüße - Hans

Ohne Moos nix los...

Urheberrecht aller von mir eingestellten Fotos liegt bei mir. Kopieren und Verwendung nur mit meiner Erlaubnis.
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  #22  
Alt 13.10.2011, 16:50
bachbleamle bachbleamle ist offline
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Hallo michmich,

vom Grundsatz her, dass alles was antreiben kann auch angetrieben werden kann, muss Dein Vorhaben funktionieren. Ich meine jetzt das mit der Energiegewinnung mittels einer Schraube.

Treibst Du mit der Schraube ein Schiff nach vorne, reduziert sich Deine eingesetzte Energie um den Schraubenschlupf.

Dieser Schraubenschlupf ist auch bei inversen Betrieb vorhanden, auch da reduziert sich die zugeführte Energie durch die Wasserströmung im den Schlupfverlust.
Dieser Schlupfverlust ist bei einer Schraube an die Funktionsdrehrichtung gebunden. Die Schraube hat beim Schiff in Vorwärtsrichtung einen besseren energetischen Wirkungsgrad als in Rückwärtsrichtung.

Kannst Du die Schraube immer mit der energetisch besseren Seite in die Strömung drehen, ist das natürlich von Vorteil.

Wenn Du jetzt so richtig dahinterkommen willst wie die Grössenordnungen der Energiegewinnung, abhängig von der Grösse der Strömung, sind, musst Du "nur" einen Propeller berechnen. Denk dabei aber dran, dass Du mit dem Schlupf richtig umgehst bei der Rechnerei.

Gruss
Eddi
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  #23  
Alt 14.10.2011, 07:28
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Woody Woody ist offline
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Lieber michmich,

wenn das denn so ist wie Du schreibst, dann empfehle ich aus ästhetischen Gründen auf Windgeneratoren zu verzichten. Auch den Gebrauch des Propellers zur Stromerzeugung solltest Du überdenken, da die drehende Schraube regelmässig Fische verletzen wird.
Ich rate zum Einsatz eines Hochleistungs-Solarmoduls mit einer Leistung von etwa 4-5kW pro m². Bei Einsatz in der Waagerechten sinkt zwar der Wirkungsgrad ein wenig, aber mit 2m² sollte der Strombedarf Deines Projekts schnell, einfach und optisch ansprechend gedeckt sein.
Schöne Grüße,

Jörg
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  #24  
Alt 16.10.2011, 10:38
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Andy_M Andy_M ist offline
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Rufzeichen oder MMSI: Hey Andy, Huhuuuuuuu
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Zitat:
Zitat von michmich321 Beitrag anzeigen
ok nu is mir alles klar.

einige wollen mich nicht verstehen.

oberlehrertypen sind doch hier einige.
hättet ihr mal meine posts bissl mit verstand gelesen hättet ihr wohl verstanden das es ein fiktives projekt ist, das es nicht dringlichst aufs geld ankommt, das es ein konzeptionelles projekt sein soll.

bedeutet ich kann auch was machen was nicht zu 100 % sinn macht. einfach mal was neues machen.

aber das verstehen hier die die so dumm reden eh nicht.
wohl doch fischköppe?

ich hoffe hier sind nur wenige so, schade das die sich hier so mit reinhängen.

und eins noch:



wem pinkel ich ans bein?
und wenn ich so viel ahnung von dem hätte was ich suche, warum sollte ich dann suchen?
sinnfrei.
Sorry, aber ich finde den Tonfall und die Art und Weise wie Du hier schreibst ziemlich grenzwertig und nicht unbedingt angemessen. (meine pers. Meinung).
__________________
Liebe Grüsse ...Andy


Segeln ist die Kunst, naß und krank zu werden, um
mit hohen Ausgaben langsam irgendwohin zu treiben
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  #25  
Alt 16.10.2011, 11:23
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wolf b. wolf b. ist offline
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Zitat von michmich321 Beitrag anzeigen
ok nu is mir alles klar.

einige wollen mich nicht verstehen.
Für mich kommst du rüber wie ein Troll ....
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