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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Moin,
wollte mal in die Runde fragen, wie das bei euch mit dem Ausgleichsbehälter fürs Kühlwasser gelöst ist. Habe vor bei meinem Stahlverdränger auf Zweikreis umbauen also Kühlrohre am Rumpf verlegen. Da müss ich doch sicher einen Ausgleichsbehälter wegen des unterschiedlichen Volumens, warm/kalt, einplanen? Wird der einfach an der höchsten Stelle des Kühlsystems eingebaut, oder gibt es da inzwischen so ne Art Druckspeicher? Bin dankbar für jeden Hinweis... ![]()
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Grüsse Alex Stahlboot, was sonst! Geändert von DAB (25.06.2011 um 07:59 Uhr) |
#2
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Hallo Alex,
so sieht es bei mir aus. Alter Mercruiser 470 mit Zweikreiskühlung. Gruss Markus
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Die Kunst zu leben ist es, mit dem Geld was man zur Verfügung hat glücklich zu werden. ![]() |
#3
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Hallo, ich bins nochmal.
Jetzt habe ich mir das mit dem Ausgleichsbehälter auch mal etwas genauer angeschaut und nocheinmal zwei Bilder eingestellt. Was mich wundert, das der Austritt des Schlauches oberhalb der Dichtungsebene des Verschlusses liegt. Oder auch nicht, da es sich ja sonst wahrscheinlich um ein offenes System handeln würde, welches den ganzen Überdruck in den Ausgleichsbehälter drücken würde. ![]() Nur wie funktioniert dann der Ausgleich zwischen Kühlsystem und Ausgleichsbehälter? ![]() Durch Ûberdruck und Ausdehnung des Kühlmittels im Kühlsystem in den Ausgleichbehälter kann ich mir ja noch irgendwie vorstellen. Trotzdem wäre eine Erklärung hilfreich. Nur wie kommt das Kühlmittel, beim Abkühlen des Motors, dann wieder zurück in das Kühlsystem? ![]() @Alex: Ich hoffe das diese Frage auch in deinem Interesse ist. Gruss Markus
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#4
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Hallo Markus,
ich sollte vieleicht erwähnen, dass ich ein druckloses System mit rel. niedriger Temperatur fahren will. Vorher wurde der Motor mit nicht mal 80°C gefahren (ist so bei Einkreisystemen, wegen der Salze im Wasser) und ich will jetzt nicht plötzlich auf 110° hoch. Bei dir Markus steht der Kreislauf im Betriebszustand unter Druck wie beim PKW. Ich glaube das Loch im Stutzen wo der Deckel aufgeschraubt wird ist nur ein Überlauf. Aber ev. kann uns das jemand genau erklären. Danke für deine Antwort erst mal. Übrigens schoner Motor und vor allem gut zugänglich, wenn ich das mit meinem vergleiche. ![]()
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Grüsse Alex Stahlboot, was sonst! Geändert von DAB (26.06.2011 um 07:14 Uhr) |
#5
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![]() Zitat:
Schau Dir mal den Verschlussdeckel genauer an ![]() Der hat nämlich zwei Funktionen, einmal wird der Überdruck vorbeigelassen, in den Ausgleichsbehälter und zum anderen besitzt der Deckel unten ein Vakuumverschluss. Wenn das Kühlwasser erkaltet, verliert es an Volumen und wird durch den Unterdruck aus dem Ausgleichsbehälter zrück gesaugt ![]()
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Gruß Ingo
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#6
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Da leuchtet ein
![]() Ich denke, ich werde den Ausgleichsbehälter Höhe Zylinder anbringen, also einen Behälter aus einem PKW z.B. und die Markierung "min." des Behälters befindet sich auf Höhe Oberkante Zylinderkopf. Oder?
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Grüsse Alex Stahlboot, was sonst! |
#7
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![]() Zitat:
auch bei mir sitzt der Ausgleichsbehälter unterhalb der 2 Kreiskühlung. In der 2 Kreiskühlung war zu wenig Kühlflüssigkeit und im Ausgleichsbehälter zuviel ![]() Der Schlauch war teilweise mit Kühlflüssigkeit und teilweise mit Luft gefüllt. Um die Flüssigkeit vom Ausgleichsbehälter wieder in den Kühlkreislauf zu bekommen habe ich mit einem Schlauch in die Öffnung des Ausgleichsbehälters geblasen bis der Kühlkreislauf wieder voll war. Wenn jetzt bei hoher Temperatur Flüssigkeit in den Ausgleichsbehälter gedrückt wird, glaube ich das die nicht von alleine wieder in den Kühlkreislauf zurück gezogen wird. Deshalb war wohl auch im Ausgleichsbehälter zu viel und in der Kühlung zu wenig. Aber wie kann das Problem behoben werden? Den Ausgleichsbehälter über den Kühlkreislauf verlegen? Sind die Amis so d... oder darf der Behälter unterhalb des Schlauches liegen der in den Kühlkreislauf geht.
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Gruß Frank Am Ende ist es egal, wie viele Atemzüge du gemacht hast, wichtig ist wie viele Momente dir den Atem geraubt haben. Geändert von trockenangler (27.06.2011 um 22:06 Uhr) Grund: Entfernung Beschimpfung ;-) |
#8
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Hallo Frank,
die sind sicher nicht döfer als wir, die Amis ![]() Wenn das original so ist, ist ev. etwas undicht im System.
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Grüsse Alex Stahlboot, was sonst!
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#9
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![]() Zitat:
Also dass die Amis generell nich "döfer"als wir sind kann ich so nicht unterschreiben,aber darum geht es hier nicht. Wenn der olle Farymann auf zweikreiskühlung umgerüstet werden soll stellt sich auch das problem eine anständige kühlwasserpumpe nach zu rüsten,eine impellerpumpe mit nitril oder neoprenimpeller bekommt mit den hohen temperaturen eines frischkühlwasserkreises u.u. probleme. Bei einem geschlossenem kühlsystem das drucklos ist verschenkt man den vorteil noch höhere temperaturen fahren zu können.weil höherer druck auch den siedepunkt des kühlmittels nach oben verschiebt.Grundsätzlich sollte der ausgleichsbehälter immer der höchste punkt im system sein,und die anschlüsse so verlegt sein das sich keine "Luftsäcke"bilden können die schwierig zu entlüften sind,also ohne grossen durchhang zum behällter steigend. gruss hein Geändert von hein mk (27.06.2011 um 18:55 Uhr)
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#10
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![]() Zitat:
so ich werde den Behälter mal umhängen, mal schauem ob das mit dem vorhandenen Schlauch geht sonst muß ich erst mal einen längeren Schlauch besorgen. Dann hab ich das ja doch richtig verstanden, danke erstmal.
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Gruß Frank Am Ende ist es egal, wie viele Atemzüge du gemacht hast, wichtig ist wie viele Momente dir den Atem geraubt haben. |
#11
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Moin Hein,
danke für den Hinweis! Das ist natürlich richtig. Bisher habe ich ja immer das kalte Hafenwasser direkt angesaugt, nach Umstellung muss ich 60-70° heißes Wasser aus dem Kreislauf pumpen. Welche Pumpe würde denn in Frage kommen? Ich brauche ja noch eine zweite, die bisherige verwende ich für die Abgase.
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Grüsse Alex Stahlboot, was sonst! |
#12
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moin Alex
Am besten währe eine kleine kreisel-oder flügelzellenpumpe,die aus dem wärmetauscher das abekühlte kühlmittel saugt und durch den motor drückt,aber zur zeit weiss ich noch nicht ob es so kleine dinger mit max halbzoll anschlüssen überhaupt gibt ,zu mal auch noch die anbaumöglichkeit mit der drehrichtung übereinstimmen muss,beim farryman ist in der regel die nockenwelle die einziege möglichkeit für einen "powertakeoff"und die dreht links(wenn man auf die riemenscheibe schaut). gruss hein |
#13
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Also die Nockenwelle wird über Königswelle angetrieben, wenn ich mich nicht irre, da komme ich sowieso nicht ran von außen. Ich könnte mir eine Wasserpumpe von einem PKW vorstellen, oder eine elektrische, die quasi so schnell dreht, wie die Lima Strom liefert.
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Grüsse Alex Stahlboot, was sonst! |
#14
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moin Alex
Die riemenscheiben für generator und kühlwasserpumpe sitzen auf der nockenwelle,jedenfalls beim farymann 1zylinder,deshalb auch die grosse riemenscheibe für den generator(lichtmaschine)die nockenwelle dreht eben nur mit halber motordrehzahl und das linksrum deshalb braucht man für diese motoren auch eine lüfterscheibe für linkslauf auf der generatorwelle,und wenn man mit einem der riemen eine pumpe antreiben möchte muss man das berücksichtiegen. gruss hein der farymannklogschieter |
#15
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Hein, kuck dir doch bitte noch mal mein Foto an. Da ist die große Riemenscheine und davor die kleine, beide sitzen auf der Kurbelwelle, weil im Zentrum die Kurbel für den Handstart reingesteckt wird (der wird sicher nicht über die Nockenwelle gestartet) außerdem dreht diese Scheibe in Fahrtrichtung rechts, also im Urzeigersinn, wie auch der Wellenausgang hinten. Die Nockenwelle sitzt darüber und wird wohl über Stößel (Königswelle war meine erste Vermutung) und Kipphebel die Vertile betätigen.
Hast du eine Explosionszeichnung oder Schnitt des Farymann L30M Herr farymannklogschieter? ![]()
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Grüsse Alex Stahlboot, was sonst! |
#16
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Du kannst doch die vorhandene Seewasserpumpe für den Seewasserkreislauf behalten und den inneren Kreislauf mit einer elektrischen Förderpumpe umpumpen. Muß nur eine sein, die das Glykol-Wassergemisch abkann, also keinesfalls eine Impellerpumpe.
z.B: http://www.toplicht.de/shop/ofen-her...toffgehaeuse-1 Die Laing hat den Vorteil, auch bei langer Standzeit nie festzurotten und in einem sehr großen Spannungsbereich zu funktionieren. Die Pumpe sollte angesteuert werden, sobald das Zündschloß auf "ein" gestellt wird. (Kl.15). Gruß Niels
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#17
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![]() Zitat:
Eine geeignete schnittzeichnung habe ich nicht vorliegen,dafür aber das angehäufte wissen aus 40 berufsjahren als maschinenschlosser(mit zusatzausbildung ATN42 motorentechnik-bundesmarine) zu dem fahre ich selber einen Farymann 22A(A30) Bj.1968 den ich als halbwegs schrott erworben,total zerlegt,mit neu teilen und einigen modifizierungen versehen auch wider zusammen gebaut habe.Die frage ob links oder rechtsdrehend ist immer eine frage von wo man auf die riemenscheibe schaut,meistens nach achtern und wenn du deinen motor mal mit der kurbel angeworfen hast weisst du das du diese zu dem zweck linksherum drehen musst(bei gleichzeitiger betätiegung der dekompression)und sei versichert der träger für deine riemenscheibe ist die Nockenwelle das ist eine farymann eigenart bei fast allen anderen motoren wird hierfür die kurbelwelle herangezogen die dann auch von der riemenscheibenseite aus betrachtet rechtsherum läuft. Das sich verjüngende kunststoffrohr hinter den riemenscheiben ist die stossstangenführung.Beim Farymann 1zylinder kommt man von der riemenscheiben seite nicht an die kurbelwelle weil im motor hinter dem fast rechteckigen blechdeckel mit vier M8 schrauben der fliehkraftregler auf der stirnseite der kurbelwelle montiert ist(gleich vor dem kleinen stirnrad,das das grössere der darüber liegenden NOCKENWELLE antreibt,die via stössel nd stossstangen die ventile und mit einem extra nocken die einpritz-sowie die kraftstoffförderpumpe betätigt.In deinem fall steht der Akku allerdings etwas ungünstieg,um einen handstart durch zuführen,abhilfe könnte eine verlängerte andrehkurbel schaffen, es ist aber GEFÄHRLICH mit der stahlkurbel in der nähe der unabgedeckten akkupole zu hantieren. gruss hein Geändert von hein mk (03.07.2011 um 11:01 Uhr)
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#18
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Danke Niels und Hein,
ich habe auch gesehen, dass z.B. VW BMW elek. Zusatzpumpen für den Kühlwasserkreislauf hat, für 50-100 Euro. Hein ich glaube dir das, weil ich meinen Motor noch nicht zerlegt hatte. Aber ist schon eigenartig... Diesen Herbst kommt der Fary raus weil das Motorenlager vom Boot gerissen ist und beim Motor einige Dichtunge erneuert werden müssten. Bin aber am überlegen das Teil ganz raus zu schmeißen und gleich auf einen größeren Motor umzurüsten oder auf AB im Schacht.
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Grüsse Alex Stahlboot, was sonst! |
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