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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo erst mal!
Habe folgendes Problem, bei dem ich auf Euren Rat hoffe: Anfang April 2011 erhielt ich von meiner Bootswerkstatt (Außenlager) die Rechnung für den Kundendienst (Herbst 2010 Winterkundendienst, Frühjahr 2011 ausgewintert mit Probelauf) an meinem Außenborder Mercury F75 EFI 4-Takter. Folgende Positionen standen u.a. zur Bezahlung: 5 L Motoröl, 1 x Ölfilter, 1 L Getriebeöl, Dichtungen, 4 x Zündkerze, 1 Benzinfilter, Motordaten auslesen, 0,5 L Kraftstoffsystemreiniger, 3 L Frostschutz, 1 L Konservierungsbenzin. Nach Erhalt der Rechnung (~ 400 €) ging ich davon aus, dass der AB nun ordentlich gewartet ist. Nun machte mich am 01.05. motiviert bis in die Haarspitzen mit 2 Mitanglern (3 x Monatsangelkarte Boot für den Mai zu je 45 €) zum Winterlager und wollte das Boot holen. Wir stellten schnell fest: Das Nummernschild samt Beleuchtungseinheit war nicht angebracht. Von der Werkstatt niemand erreichbar, die Halle abgeschlossen. Also dumm aus der Wäsche geschaut und wieder eine Stunde nach Hause gefahren. Gleich ne E-Mail an die Werkstatt geschickt, und darum gebeten, die Beleuchtungseinheit mit Nummernschild bis zum nächsten Wochenende anzubringen. Also am folgenden Sonntag um 06:30 (08.05.) wieder zur Werkstatt, Trailer samt Boot angehängt und ab zum Slippen. Slippvorgang erfolgreich abgeschlossen, Boot im Wasser und Motor gestartet. Leider nur kurz, da der AB entweder sofort wieder ausging, oder beim Gasgeben abstarb und weiß qualmte. Nach mehreren erfolglosen Versuchen das Boot wieder aus dem Wasser gezogen und samt Trailer vor der Werkstatt abgestellt. Fluchend wieder nach Hause gefahren. Letzte Woche verbrachte die Werkstatt also damit, den Fehler zu suchen (gem. Rechnung lief der Motor kürzlich noch im Probelauf). Nach Überprüfung entschloss sich die Werkstatt den Motor unter Last im See zu testen, da sie in der Werkstatt nichts feststellen konnten. Vorgestern (Fr., 13.05.) erhielt ich dann die Mitteilung, dass vermutlich ein oder mehrere Vergaser verklebt sind. Maßnahme: Vergaser mit Benzin fluten und hoffen dass sich das Problem damit über das Wochenende löst. Sollte diese Maßnahme keinen Erfolg zeigen, müssen die Vergaser aufwändig zerlegt und gereinigt werden. Somit fiel auch das jetzige Wochenende (damit schon das Dritte im Mai) bootfahrtechnisch ins Wasser. Nun zu meinen Fragen: -Führt man einen Kundendienst -so wie er zumindest berechnet wurde- nicht durch, um eben solche Störungen wie beschrieben zu vermeiden (Kraftstoffsystemreiniger, Konservierungsbenzin)? -Kann ich eine kostenlose Instandsetzung von der Werkstatt verlangen? Was meint Ihr zu dem Fall? Vielen Dank für Eure Einschätzung! Grüße Micha |
#2
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Hallo Micha
Wenn du den Motor funktionsfähig in der Werkstatt abgeliefert hast will jeder das gleiche zurück. Was mich an der ganzen sache stutzig macht ist du schreibst Mercury F75 EFI. Welche Vergaser sollen da verklebt sein oder so was der Motor spritz das Benzin direkt in den Brennraum. Ich würde den direkten persöndlichen Kontakt zu der Werft suchen um das Problem schnellst möglich aus dem Weg zu schaffen. Gruss Mathias
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#3
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Hallo Micha,
vorab herzlich willkommen im ![]() Zitat:
Zitat:
Als letztes --wie schon Mathias schrieb-- wie kann ein Einspritzmotor "verklebte Vergaser" haben? ![]()
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Grüße Thomas
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#4
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Solche Bootswerkstätten bestärken natürlich das Vertrauen in die Mechaniker
![]() Die sollen den Motor gefälligst auf deren Kosten wieder zum laufen bringen... und das so schnell wie möglich.
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Schöne Grüße von der Küste Klaus
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#5
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Moin,
unabhängig davon dass beim Einspritzer kein Vergaser verkleben kann wird die Werkstatt behaupten: "Bei uns lief er noch, sh. Rechnung, wir haben sogar einen Probelauf durchgeführt, der Defekt muss später aufgetreten sein". Und jetzt beweise mal das Gegenteil. Die Motordaten wurden angeblich ausgelesen, gibt´s dafür ein Protokoll?
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Gruss Vestus
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#6
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Vielen Dank für Eure Meinungen!
Die Angabe "EFI" in der Rechnung ist falsch. Habe ich bei Threaderstellung einfach abgeschrieben. Es handelt sich um einen F 75 ELPT. Ich werde jetzt mal abwarten, wie sich die Werkstatt verhält. Falls ich ne Rechnung für die jetzigen Arbeiten bekomme, werde ich die nicht bezahlen und zurück schicken. Dann werde ich auch das Protokoll der Motordatenauslesung anfordern. Als Laie in Sachen Motortechnik ergeben sich weitere Fragen: Welche Daten sollte das o.g. Protokoll enthalten? Hätte der Fehler beim Probelauf erkannt werden müssen? Bzw. warum musste die Werkstatt jetzt mit dem Boot auf den See um das Vergaserproblem zu erkennen? Ich hatte das Problem auf dem See auch mit ausgekuppeltem Propeller. Sind das andere Voraussetzungen als in der Werkstatt mit der "Wasserschlauchkühlmethode"? Gruß Micha |
#7
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Ich bin mir nicht ganz sicher, aber bei den alten Vergaser Motoren gab es nichts zum auslesen.
War jedenfalls bei meinem 50PS ELPT von BJ. 99 so.
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Gruß Jörg ------------------------------------------------ Jeder muss an was Glauben - Ich glaub, ich geh noch einen trinken.
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#8
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![]() Zitat:
zur 2 Frage wegen dem Auslesen, ich habe da meine Zweifel ohne genauere Motordaten, daß man den Motor überhaupt schon auslesen kann ![]()
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell |
#9
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![]() Zitat:
Bernd.
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Auch ein Komma kann lebenswichtig sein! Richterspruch A: Hinrichten, kann man nicht laufen lassen! Richterspruch B: Hinrichten kann man nicht, laufen lassen! |
#10
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-Führt man einen Kundendienst -so wie er zumindest berechnet wurde- nicht durch, um eben solche Störungen wie beschrieben zu vermeiden (Kraftstoffsystemreiniger, Konservierungsbenzin)?
-Kann ich eine kostenlose Instandsetzung von der Werkstatt verlangen? [/QUOTE] Hallo, hier wurde wohl die gewünschte Leistung nicht erbracht. wichtig ist das persönliche Gespräch um ev. Missverständnisse auszuräumen. Wenn das nichts hilft würde ich mich an die Schiedsstelle der zuständigen Handwerkskammer wenden. |
#11
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![]() Zitat:
![]() Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#12
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Der tatsächlich festgestellte Fehler ist aber auch ausschlaggebend, jeder Fehler kann, seiner Natur gemäß, jederzeit und unerwartet auftreten. Leider auch zwischen Probelauf und erster Inbetriebnahme. Das passiert öfter als man denkt: Heute lief er einwandfrei und morgen fängt er an zu mucken.
Also erst mal den Befund abwarten und dann mal zusammen sprechen. Bloß weil im Boote-Forum 10 User meinen, die Werkstatt soll das auf eigene Kosten übernehmen, wird kein Kaufmann eine Rechnung sang und klanglos ausbuchen. Da kommt es auf deine Argumentation und Verhandlungsgeschick vor Ort an und hängt eben auch vom Fehler ab. ![]()
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gregor ![]() |
#13
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Hallo,
0,5 L Kraftstoffsystemreiniger, 3 L Frostschutz, 1 L Konservierungsbenzin Nach Überprüfung entschloss sich die Werkstatt den Motor unter Last im See zu testen, da sie in der Werkstatt nichts feststellen konnten. Vorgestern (Fr., 13.05.) erhielt ich dann die Mitteilung, dass vermutlich ein oder mehrere Vergaser verklebt sind. Maßnahme: Vergaser mit Benzin fluten und hoffen dass sich das Problem damit über das Wochenende löst. Sollte diese Maßnahme keinen Erfolg zeigen, müssen die Vergaser aufwändig zerlegt und gereinigt werden. warum soll dabei noch etwas verkleben ? Vielleicht mag der Motor das Konservierungsbenzin nicht.
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Grüsse aus Dortmund ![]() ![]() Jörg |
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