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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo zusammen, wer von euch kennt dieses Lager und kann mir sagen wie ich vorgehen muß um die Welle auszubauen.
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MfG Marcus Das Wasser ist ein freundliches Element für den, der damit bekannt ist und es zu behandeln weiß. (J.-W. v Goethe) |
#2
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Was ist mit dem Lager?
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#3
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Die Welle muß rauß weil das Propellerendlager (Wassergeschmiert) gewechselt werden muß.
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MfG Marcus Das Wasser ist ein freundliches Element für den, der damit bekannt ist und es zu behandeln weiß. (J.-W. v Goethe) |
#4
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Also erst mal solltest du das Lagergehäuse öffnen. Den vorderen Lagerdeckel abschrauben. Wahrscheinlich musst du hierzu nur die äußeren acht schrauben lösen (M10-17 Schlüssel ?). Der innere Ring ist wahrscheinlich nur eine Abdichtung . Dann kann man sehen wie das Lager befestigt ist (Spannhülse-Abziehülse-Aufgeschrumpft…. ) . Und dann schauen wir mal weiter.
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Wer arbeitet macht auch Fehler. ![]() have a nice day Torsten ![]()
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#5
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MfG Marcus Das Wasser ist ein freundliches Element für den, der damit bekannt ist und es zu behandeln weiß. (J.-W. v Goethe) |
#6
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Und wir sind uns sicher, dass das kein Planetengetriebe ist sondern ein Lager?
![]() Bisschen voluminös und aufwändig für ein Lager, wie mir scheint.
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu |
#7
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MfG Marcus Das Wasser ist ein freundliches Element für den, der damit bekannt ist und es zu behandeln weiß. (J.-W. v Goethe)
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#8
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moin
wie schon geschrieben,erst mal die beiden flansche demontieren dann wird man sehen in welcher weise das /die lager auf der welle fixiert sind. Der lagerbock ist eine einzelanfertigung so dass man ohne hineinzusehen keine aussage über die art der verwendeten (wälz?)lager machen kann.Möglicherweise hat der schöpfer der antriebstechnik es aber nicht so aufwendig gestaltet, und es genügt die vier befestiegungsschrauben zu entfernen(die inneren)und man kan das ganze nach vorn wegziehen,naja alles etwas spekulation wenn man keine zeichnung von der geschichte hat. gruss hein Geändert von hein mk (17.03.2011 um 20:49 Uhr)
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#9
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Für mich siehst nach Lagergehäuse aus, und so groß ist es doch gar nicht, wenn man sich die Sprühdose als vergleich anschaut.
Und falls es doch was anders ist siehst man spätestens wenn’s auf ist. Na ja und Größe liegt immer im Auge des Betrachters ![]()
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Wer arbeitet macht auch Fehler. ![]() have a nice day Torsten ![]()
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#10
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![]() öleinlaß, ölablaß, meßstab, die schraubenanordnung, nur die front zu öffnen ... wenn es jetzt noch auf die weiterführende welle aufgesteckt ist ... ![]() ... auf keinen fall von einem prallmühlenbrecher |
#11
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moin
mal ehrlich leute was soll ein dann doch sehr kleines PLANETENGETRIEBE an der stelle?ich bleibe dabei das ist eine drucklagerkonfiguration wie sie bei verwendung eines kardans/gelenkwelle zwischen wendegetriebe und prop.welle üblich und auch notwendig ist. Man muß sich das teil mal im verhältnis(grössenmäßig) zum wendegetriebe was zu sehen ist betrachten. gruss herin
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#12
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es hat doch auch niemand behauptet das das ein planetengetriebe ist (oder eventuell war ?
![]() einfach nur so eine idee ... ![]() (schlag mich, peitsch mich, geb' mir tiernamen) |
#13
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Moin Markus,
das ist ein ganz normales Wellendrucklager. Mitunter bestehen die Dinger aus zwei Teilen, die man nach Öffnung von der Welle nehmen kann. In Deinem Fall würde ich sagen, daß das Ding nach Demontage des hinteren Ringes (vermutlich Abdichtung) einfach abgezogen werden kann. Das geht in Normalfall ohne Hilfsmittel, da es sich um ein normales Walzenlager handelt, welches den Druck von der Welle nimmt. VG Karsten
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#14
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Hej Markus,
das lager ist ein überdimensioniertes Drucklager. Dahinter ist ja die Stopfbuchse erkennbar. Diese dichtet die Welle zum Wasser ab. Das Drucklager nimmt die Schubkräfte des Propellers auf. Diese dürfen ja nicht an die Kurbewelle des Motors gelangen. Im Drucklager sind normalerweise wechselseitige Kegelräder drin. Damit die Fettschmierung stimmt,ist der Schmiernippel da. Damit das fett nicht rausgedrückt wird, sind Simmeringe (Wellendichtringe) mit eingebaut. Die Kreuzgelenkwellen übertragen den Winkel vom Motor zur Wellenführung. Normalerweise ist die Flucht von Propellerwelle mit der Antriebswelle des Motors gleich. ich habe mal ein Bild mitgeschickt, wo bei einem melkus Wartburg der motor relativ grade steht und durch die Kreuzgelenkwelle der Winkel übertragen wurde. Daran ist ein anderes Drucklager eingebaut Hersteller Firma Spitzner in Leipzig. Alles ist über 40 jahre alt und funktioniert einwandfrei bei regelmäßigen wechseln der Simmeringe. (2 Jahre) Hej då Michael
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#15
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So war nun doch heute schon am Boot. Deckel abgebaut und jetzt
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MfG Marcus Das Wasser ist ein freundliches Element für den, der damit bekannt ist und es zu behandeln weiß. (J.-W. v Goethe) |
#16
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moin
schwenkrollenlager oder zwei kegelrollenlager in<>anordnung;wenn du platz nach achtern hast einfach mal versuchen die welle mit einem kunsstoffhammer nach achtern zu bewegen,da bei die mutter auf das gewinde das zur befestiegung des übergangsflansches dient,zum schutz des gewindes aufschrauben.Schonender geht das natürlich mit einem passenden abzieher.Der wellenansatz auf dem der wellendichtring läuft sieht wie eine aufgesteckte buchse aus die dazu dient bei aufgezogenem flansch das ganze axial zu fixieren.Ach ja,bevor du versuchst die welle nach achtern zu drücken erstmal die anrostung vor der stopfbuchse wegschmirgeln,alles leicht fetten und die stopfbuchsenbrille etwas lösen. gruss hein Geändert von hein mk (19.03.2011 um 23:16 Uhr)
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#17
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Kannst du den lagerbock nicht einfach abschrauben und dann das lager inklusive bock von der welle zeihen? oder das lager bleibt auf der welle und du ziest den bock ab. wenn ich nicht falsch gucke ist das ein zylinderrollenlager. die können kaum axiale belastungen ab und sind deswegen eigentlich immer als loslager ausgelegt, müsste also recht einfach runter gehen...
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#18
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![]() Zitat:
ein axiallager muss hier aber nun mal sitzen deshalb meine ich :siehe oben. gruss hein |
#19
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ich war wohl schon am schreiben als du deinen beitrag verfasst hast. war davon ausgegangen, dass die welle woahnders axial fixiert ist.
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#20
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Hallo Marcus
1) Das was wir hier sehen ist ein Pendelrollenlager. Vor dem Lager scheint ein Ring zu sein. Ist dieser Ring direkt auf der Welle oder Ist er auf einem Spannsatz aufgeschraubt? Wenn er direkt auf der Welle sitzt, kannst du alles zusammen mit einem Abzieher runterziehen (außer siehe 2 u.3). Ich meine zu erkennen dass dein Lagergehäuse hinten geschlossen ist. Also Lagergehäuse losmachen(Fußschrauben) dreiarmigen Abzieher drauf und langsam runter damit. Wenn ich mich irre und das Lagergehäuse ist hinten ebenfalls mit Deckel, dann den Deckel erst abschrauben und Lagergehäuse und Pendelrollenlager einzeln abziehen. 2) Wenn der Ring (den ich glaube zu erkennen) eine Mutter ist und er auf eine Hülse aufgeschraubt ist dann haste ne Spannhülse drin. Dann bitte erst die genaue Position der Spannhülse messen (damit du bei der Montage des Lages, Dieses wieder auf die richtige Position setzt) Wellenanfang > Spannhülse. Dann die Mutter lösen aber nicht ganz herunter drehen. Und jetzt durch Schläge mit einem Kupferhammer vor die Mutter die spannhülse lösen. Jetzt die Mutter ganz abdrehen Lager aus dem Gehäuse, dann die spannhülse raus ziehen, Lagergehäuse lösen und runterziehen. 3) So Nächste Möglichkeit Du hast ne Abziehülse im Lager. Dann ist diese mit dem Ring unter Zuhilfenahme des Lagerdeckels in das Lager gepresst worden um dieses zu fixieren. Dann must du den Ring nach vorne abziehen. Das Lagergehäuse lösen, wenn möglich nach hinten schieben, ( nur 10mm mehr braucht`s nicht, kann aber ruhig mehr sein) und nun durch Schläge mit eine Kupferhammer, vor den innenring des Lagers, dieses von der Abziehülse nach hinten runter schlagen. Jetzt die Abziehülse nach vorne runter dann den Rest. Kupferhammer damit du nichts kaputt machst und dir nichts passiert. Kunststoffhammer funktioniert nicht so richtig weil der den schlag den du brauchst nicht richtig überträgt. Also wenn Kunststoffhammer dann nur zum dazwischen halten, und mit normalem Hammer davor hauen. Oder mit normalem Hammer und was anderes dazwischen halten ( Kupferstück-Allustück-Hartholz…). Spannhülse und Abziehülse sind beide eingeschlitzt Schraubendreher in den Schlitz und sie lassen sich leicht bewegen. Viel Glück ![]()
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Wer arbeitet macht auch Fehler. ![]() have a nice day Torsten ![]() Geändert von topper001 (20.03.2011 um 05:27 Uhr)
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#21
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@Rocket Man
Nur zur Info: ![]()
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#22
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moin Marcus
siehste da hat noch jemand auf pendelrollenlager getipt,hätte ich an dieser stelle auch eingebaut,weil die axiale und radiale momente aufnehmen und gleichzeitig noch fluchtfehler in einem gewissen rahmen ausgleichen, etwas "theater"hat man bei der montage,gerade bei lagern die schon länger gelaufen sind wenn man diese beim hantieren und montieren zu sehr verschwenkt. gruss hein
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#23
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Hallo Schraubergemeinde, erst ein mal Danke für die tollen Tips
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MfG Marcus Das Wasser ist ein freundliches Element für den, der damit bekannt ist und es zu behandeln weiß. (J.-W. v Goethe) |
#24
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moin
2500mm lange abzieherarme?da wirst du dir was mit gewindestangen basteln müssen.besteht nicht die möglichkeit mit einem treibhammer am achteren ende der welle zu arbeiten? gruss hein |
#25
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Hallo Marcus,
es sieht nach einem Kegelrollenlager aus, wahrscheinlich beidseitig. Wenn das der Fall sein sollte, kannst du es tatsächlich mit leichten Hammerschlägen austreiben. Ich gehe mal davon aus das du nen Abzieher mit 250mm suchst und nicht mit 2500, den solltest du eigentlich in jeder Werkstatt ausleihen können. Gruß Frank |
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