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  #1  
Alt 26.09.2004, 19:23
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Orkan

Ich hab da eine Frage an Euch: Ich wurde letztlich in Italien von einem gewaltigen Orkan überrascht - die Stärke war so, dass ein Gehen gerade noch möglich war, allerdings unter grosser Kraftanstrengung. Bäume mittlerer Grösse wurden entwurzelt und abgebrochen. Also ein richtig schlimmer Sturm. Leider hab ich´s nicht mehr rechtzeitig in den Hafen geschafft und hatte dadurch das Problem, mit dem Heck voran in meinen Liegeplatz zu kommen. Der Wind kam von der Seite des Buges ziemlich frontal bzw. leicht aus Backbord. Ich habe mein Boot durch normales manövrieren nicht mehr in den Liegeplatz bekommen, da es immer seitlich weggedrängt wurde.
Da ich noch nie solch einer Extremsituation ausgesetzt war, würde mich interessieren, wie Ihr in den Liegeplatz manövriert hättet?
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  #2  
Alt 26.09.2004, 19:32
Benutzerbild von ugies
ugies ugies ist offline
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Standard

Moin Felix,

als bekennender Warmduscher wäre ich höchstwahrscheinlich gar nicht unterwegs gewesen. Das hilft dir natürlich jetzt auch nicht weiter.

Aber: Wie wäre es den vorwärts gewesen? Außerdem: Wenn ich ein Problem mit *meinem* Liegeplatz habe, suche ich mir einen anderen, den ich leichter erreichen kann, und verhole, wenn die Bedingungen es erlauben.

Gruß
Uwe
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Gruß
Uwe
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  #3  
Alt 26.09.2004, 19:45
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@ugies
Naja - ich bin auch kein Held und passe eigentlich sehr auf, aber dieser Sturm war binnen einer Stunde da. Eine Stunde davor bin ich noch bei Sonnenschein vor meinen Angelruten gesessen. Egal, jedenfalls war ich etwa 20 Minuten zu spät bei meinem Liegeplatz. Die Variante woanders zu verbringen hätte ich vielleicht auch irgendwann in Erwägung gezogen, aber rückblickend wäre ich dort satte 7 Stunden, also bis etwa 23.00 Nachts gelegen - bei Wellen in einer Höhe wie ich sie in der Adria noch nicht geshen hatte...
Als ich dann Abends alles immer wieder mit meinem Angelkollegen durchbesprochen hatte, erschien uns das Anlegen mit dem Bug nach vorne auch als beste Alternative - allerdings hatten wir diese Variante nicht ausprobiert. Ich kann nicht sagen, ob das funktioniert hätte...[/quote]
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  #4  
Alt 26.09.2004, 19:45
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Standard Re: Orkan

Zitat:
Zitat von felix
Da ich noch nie solch einer Extremsituation ausgesetzt war, würde mich interessieren, wie Ihr in den Liegeplatz manövriert hättet?
Nur mit Schäden.
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Mit sportlichen Grüßen

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  #5  
Alt 26.09.2004, 19:46
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Beiträge: n/a
Standard Re: Orkan

Zitat:
Zitat von Cyrus

Nur mit Schäden.
Naja - die wollte ich schon vermeiden...
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  #6  
Alt 26.09.2004, 19:53
Segelwilly
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Beiträge: n/a
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Hmmm,
der Hafen in Lemmer ist natürlich nicht mit der Adria zu vergleichen, doch der Wind blies mit ca. 9* schräg auf den Steg zu und wir sind zunächst mal einige Male im Kreis durchs Hafenbecken um uns eine Strategie zurecht zu legen...
Dann hab ich es rückwärts versucht, mit dem Erfolg, das es knapp an einer Schramme vorbei ging..... dann entschlossen wir uns, die harte Tour zu versuchen.
Angepeilt und mit Speed rein in die Box, dann volle Pulle auf Rückwärts... ...wie eine Taxe in Berlin einparkt, so lagen wir am Steg! Die Fender jammerten aber wir lagen!
Anschließend nahm ich mein Schlauchboot von der Badeplattform und hing daran wie an einem Luftdrachen.... ...das Ding zu bändigen war ungleich schwerer.
* laut Radioansage
Gruß Willy
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  #7  
Alt 26.09.2004, 20:31
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Hallo,
bei uns im Hafen steht oft sehr starke (ca.2Knoten) Strömung quer zu den Boxen, ich fahre dann langsam längseits vor die Box und lege eine Spring auf die Seite von wo der Strom kommt, dann langsam in die Spring einfahren, der Bug dreht dann automatisch in die Box und kann so unter Kontrolle gehalten werden bis die Bugleine am Steg fest ist.
Es wundert mich oft warum bei extremen Situationen beim an-oder ablegen nicht häufiger Leinen zu Hilfe genommen werden.
Ansonsten halte ich es genau wie Uwe, wenn ich nicht auf meinen "festen"Liegeplatz kann nehme ich einen anderen und verhole später.

Grüße Jan
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  #8  
Alt 26.09.2004, 21:24
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Moin Jan,

genau, die Spring ist eine ganz hervorragende Hilfe beim an- und ablegen. Man kann damit auf engstem Raum Schiffe um sehr große Winkel drehen. Toll finde ich es immer, wenn die Fähre in Mommark ablegt. Die geht auch rückwärts in die Spring und drht dabei um mehr als 120°.

Gruß
Uwe
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Gruß
Uwe
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  #9  
Alt 27.09.2004, 07:28
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Standard Re: Orkan

Zitat:
Zitat von felix
Leider hab ich´s nicht mehr rechtzeitig in den Hafen geschafft und hatte dadurch das Problem, mit dem Heck voran in meinen Liegeplatz zu kommen. Der Wind kam von der Seite des Buges ziemlich frontal bzw. leicht aus Backbord. Ich habe mein Boot durch normales manövrieren nicht mehr in den Liegeplatz bekommen, da es immer seitlich weggedrängt wurde.
Bei starkem Wind rückwärts zu fahren ist nach meiner Erfahrung eine sehr
sinnvolle Sache, wenn das Fahrzeug denn bei Rückwärtsfahrt gut auf das
Ruder anspricht (ist leider sehr unterschiedlich, ja nach Propeller-Ruder-
Konstellation am Unterwasserschiff).

Mit dem Heck kommt man bei Rückwärtsfahrt selbst bei stärkerem Seiten-
wind dann immer noch durch den Wind, wenn einem der Bug bei Vorwärts-
fahrt schon längst wie auf Schmierseife weggeht.

Das Anlegen selbst kann man ja mit Leinenhilfe machen, aber dazu muss
man zuerst mal kontrolliert in die Nähe eines passenden Pfahls o.ä. kom-
men, und das kann man manchmal am besten rückwärts.

Belem
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