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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo Boote-Fans,
nach einigen unangenehmen Erlebnissen auf dem Rhein ![]() Er soll permanent am Spiegel oder der Badeplattform montiert und mit der Lenkung des Z-Antriebes gekoppelt sein, denn ich halte es für eine ziemlich verrückte Idee, auf dem Rhein auf der Badeplattforn zu sitzen und das Boot aus dem Fahrwasser bringen zu wollen. Hat jemand von Euch so etwas schon mal realisiert? ![]() Hier ein Paar Angaben zum Boot: Century 2000, BJ 1980, Länge ca. 6m, Motor Mercruiser MCM-165 (6-Zyl Reihe) “Kampfgewicht” etwa 1,2 t Schöne Grüsse vom Niederrhein |
#2
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ich würde an die Badeplattform einfach einen Hilfsspiegel montieren und nen kleinen 2-Takter ranhängen, 6-8 PS dürften in diesem fall ausreichen, wie willst du das mit der Lenkung realisieren ? Ich würde mich nach hinten lehnen und das boot an der pinne des Aussenborders aus dem Fahrwasser bringen, so kenn ich´s. Grüsse Christian |
#3
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Hallo Alane,
alles ab 6 PS ist mehr oder weniger brauchbar, im Idealfall hat der AB E-Start und Fernschaltung wenn du ihn permanent bereit haben möchtest an deiner Badeplattform kannst du das aber vergessen, das hält die nicht aus
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell |
#4
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Hallo,
wie gut die Ruderwirkung eines Z-Antriebs ist, kann ich nicht beurteilen. Die Ruderwirkung meines AB ist allerdings überraschend gut. Meinem 2 PS Honda (Hilfsspiegel an Steuerbord montiert) verpasse ich etwas "Vorhaltewinkel" damit das Boot nicht dauernd nach Backbord dreht. So bin ich schon eine halbe Stunde lang über die Schlei geschippert. Als mir letztens mein E-Tec auf dem Rhein (nahe Düsseldorf) stehenblieb (lag an mir, nicht am E-Tec), konnte der Honda mein Boot (ca. 1000 kg) auf "halbgas" problemlos gegen die Stömung auf Position halten ohne das ich hinten an der Pinne sitzen musste. Vollgas hab ich nicht ausprobiert, da der E-Tec kurze Zeit später wieder ansprang. Ich war aber überrascht, wie gut der "Kleine" schiebt. Die von Dir angedachte Lenkungskopplung dürfte sich nicht so leicht, wenn überhaupt, praktisch umsetzen lassen.
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Grüße Jens ![]() ![]() |
#5
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#6
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Ich möchte keine neue Diskussion "pro/kontra Hilfsmotor auf dem Rhein" lostreten, aber ich würde zuerst alle Anstrengungen unternehmen, die Hauptmaschine betriebssicher und zuverlässig zu machen. Das ist auf dem Rhein wichtiger als jedes Hilfsaggregat.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen ![]() |
#7
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Ok, das mag nicht immer so sein. ![]() Aber wenn die Maschine dann doch mal ausfällt, hab ich doch lieber "den Kleinen" hinten dran. In meinem Fall hatte ich den Motor nach 30 Sekunden wieder in Betrieb. Es war aber ein gutes Gefühl, dass "der Kleine" mich am Rand des Fahrwassers in Position hielt.
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Grüße Jens ![]() ![]() |
#8
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![]() Selbst ein supergut gewarteter und 100% zuverlässiger Motor fällt aus, wenn Du Dir eine Plastiktüte vor den Aussenwassereintritten einfängst, so wie es mir zweimal passiert ist. Bevor Du da richtig registriert hast, das etwas nicht stimmt, ist Deine Aussenpumpe zu einem pizzaähnlichesn Gebilde zusammengeschmolzen. Hätte ich einen Hilfsmotor gehabt wäre ich ohne Risiko stromab 2km in den nächsten Rheinarm gefahren. So blieb mir nichts anderes übrig als einen Totalschaden des Motors zu riskieren und ohne Kühlung die Strecke zurückzulegen.
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#9
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Außerdem wollte ich, wie schon gesagt, keine neue Diskussion anfangen. Aber die beste Sicherheit sind eben Motoren, die nicht kaputtgehen, das sind für mich die Maschinen, die immer im besten Wartungszustand sind. Eine Plastiktüte über der Kühlwasseransaugöffnung bemerke ich, wenn der Kontrollstrahl nachläßt oder die Wassertemperatur ansteigt. Dann wird die Tüte entfernt und gut ist. Wenn der Skipper allerdings nicht weiß, was da passiert sein könnte oder nicht an die Ansaugöffnung drankommt, hätte er sich vorher schlau machen sollen. Denn das sind Dinge mit denen zu rechnen ist.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen ![]() |
#10
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Ich würde mir einen 6-8 PS 2 Takter auf einen seperaten Spiegel montieren ( Badeplattform ) wenn diese ausreichend stabil ist.
![]() Dann den Aussenborder mit einer Pinnenverlängerung fahren, das fuktioniert wunderbar.
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Grüßle Uwe ( aus dem wilden Süden ) |
#11
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ist nicht stabil genug
um den Schub auszuhalten den ein 6 PS Motor erzeugt
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell |
#12
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Hi, ich schlage mich aus den gleichen Gründen wie Du mit dem selben Thema herum. Mir wurden von mehreren Seiten für ein 2,3 To - Boot (nämlich meines) um die 10 PS für einen Not-AB empfohlen. Du mußt auf das Verhältnis zwischen "genug Leistung des Hilfsmotors" und "zuviel Gewicht zuweit hinten" achten. Ich schätze, mit 6 - 8 PS bist Du gut bedient. Zum Thema 'Hilfsmotormontage' bin ich gerade an einem Außenborderspiegel dran, der in Ruheposition oben sitzt und sich zum Einsatz mit einer starken Feder herunter/herausklappen läßt. Gibt`s beim Bootszubehörhändler und z.B. auch bei E-Bay. Ob das Ding die Tiefe Deiner Badeplattform überbrücken kann lässt sich sicher herausfinden. Das Thema mit der Kupplung an Deine Hauptlenkung würde ich konstuktiv lieber bleibenlassen, weil zu aufwändig. Bestenfalls wirst Du den Hilfsmotor nie brauchen und wenn doch, ist das Ding schnell ausgeklappt und angeworfen und (ggf. mit einer verlängerten Pinne) auch problemlos zu bedienen. Außerdem ist der AB dann auch für Wartung oder aus Diebstahlschutzgründen schnell wieder abmontiert, wenn Du nicht fährst. LG Thomas |
#13
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Hallo Boote-Fans,
vielen Dank für alle sachdienlichen Antworten zu meiner Frage. Ich werde es mal mit einer Halterung direkt am Spiegel probieren und dazu die Badeplattform etwas einkürzen. Vielleicht reicht ja die Ruderwirkung des Z-Antrieb wirklich aus. Und selbstverständlich werde ich weiterhin meinen Motor optimal warten und immer auf die Instrumente schauen.
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#14
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Die Ruderwirkung des Z-Antriebes reicht wirklich aus.Unfreiwillig getestet mit Skipper Peter.Ist zwar ein wenig Träge aber es geht. MFG Manne ![]()
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G.Manni ![]() |
#15
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Ich habe das mit der Ruderwirkung auch schon auf dem Meer probiert, da ist es auch ausreichend.
Wenn es dann aber präzieser sein soll oder muß ist die Pinnenverlängerung wirklich sehr hilfreich. Man kann alles vom Boot aus machen und turnt nicht auf der Badeplattform rum. Hat ja auch etwas mit Sicherheit zu tun.
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Grüßle Uwe ( aus dem wilden Süden ) |
#16
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Macht es nicht Sinn den Z-Antrieb in die Trailerposition zu trimmen um somit den Widerstand zu verringern. Ich habe mir gerade einen Tomos 4 als Hilfsmotor zugelegt und letztes WE getestet. Gegen die Strömung in der Weser wird es mit dem Antrieb im Wasser eng, aber es reicht um zu steuern und um stromab einen sicheren Liegeplatz zu suchen. Diese Motoren haben den Vorteil des geringen Wartungsaufwandes bei nur 15kg+ Tank. Die Lenkung funktioniert einwandfrei direkt an der Pinne, alles andere ist zuviel gebastelt, denke ich. Es soll ja ein Notmotor bleiben oder?
Was hast Du denn mit dem 165er? Ich habe auch schon meinen Leidensweg dieses Jahr damit durch. Jetzt ist alles gut "toi toi toi" Gruß Torsten
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Alles Gute aus Achim Torsten Jede hinreichend fortschrittliche Technologie ist von Magie nicht zu unterscheiden |
#17
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Wenn Du sowieso mit dem Hilfsmotor lenkst, kannst Du den Z natürlich hochfahren ! Wieviel das bringt kann ich nicht sagen. Aber, Versuch macht kluch ...
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Grüße Jens ![]() ![]() |
#18
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Also an der Shetland meines Vaters haben wir einen 6 PS Notmotor. Das reicht auf dem Rhein um aus dem Fahrwasser zu kommen. Am Rand kommt man dann so mit 1 - 2 Km/h über Grund gegen die Strömung an. Ich würde aber lieber einen etwas größeren AB anbauen.
Die Shetland wiegt auch so ca. 1,2t, der Rhein hat bei uns eine Strömungsgeschwindigkeit von ca. 6-8 Km/h. P.S. das lenken mit dem Z-Antrieb funktioniert ohne Probleme, der Not-AB ist rechts an so einer AB-Halterung montiert (nicht an einer Badeplattform)
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Gruß, Alex Endlich wird´s warm... |
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