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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #1  
Alt 21.09.2010, 09:27
Benutzerbild von Tim Taylor
Tim Taylor Tim Taylor ist offline
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Standard Okoume beizen

Moin,

mein Projekt schreitet voran, nun gehts um die Holzauswahl. Da man mir sehr günstig Okoume angeboten hat, ist nun die Frage, ob bzw. wie man Okoume dunkel bekommt. Kann man das Sperrholz mit Clou Holzbeize behandeln?

Im Endeffekt wird es noch mit Glasgewebe, Epoxy und Klarlack überzogen. Der Holzcharakter soll erhalten bleiben. Der angestrebte Farbton sollte in die Richtung "Merbau" gehen. Vielleicht etwas dunkler.

Gruß und Dank

Sebastian
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  #2  
Alt 21.09.2010, 09:44
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Hallo Sebastian,
türlich kann man Clou-Kram nehmen, das ist aber alles auf Wasserbasis. Ich würde (und verarbeite auch nur) Lösemittelbeize vorziehen, nimm Mahagonibeize z.B. von Rüegg, da kommst Du sicher Richtung Merbau zumindest vom Farbton.

Es grüßt der Thilo
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  #3  
Alt 21.09.2010, 13:49
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Zitat:
Zitat von woody67 Beitrag anzeigen
Hallo Sebastian,
1) türlich kann man Clou-Kram nehmen, das ist aber alles auf Wasserbasis. 2) Ich würde (und verarbeite auch nur) Lösemittelbeize vorziehen, nimm Mahagonibeize z.B. von Rüegg, da kommst Du sicher Richtung Merbau zumindest vom Farbton.
Es grüßt der Thilo

Moin Mannen,
zu 1)
Thilo "datt stimmt so nicht":
Clou liefert auch Profi-Kram direkt an größere Verarbeiter wie bspw. Schreinereien etc., nicht nur die Beizen an die Baumärkte!
zu 2)
Auf getrockneter Wasserbeize (eventuell mit hauchfeinem Zwischenschliff um die sich aufstellenden Holzfasern eben zu kappen...) erwarte ich -zumindest für eine folgende Epoxyd-Beschichtung - weniger Problem als auf einer lösungsmittelhaltigen!
In meiner Handwerkszeit fand ich die "Alkohol-Beizen" am "schönsten" (brauchte man anschließend auch nich mehr so viel Umdrehungen im Bier...)
Aber für alles gilt:
- anschließend GUT und LANGE austrocknen lassen, bevor eine neue Beschichtung drauf kommt
- erst alles in Zusammenhang miteinander testen, bevor man´s sich auf sein Schätzchen schmiert!


Gruß

Michael
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  #4  
Alt 21.09.2010, 15:24
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@michael:
zu 1)
Mein Schreiner hat kürzlich nichts von Clou ohne Wasser bekommen.

zu 2)
Jo, vielleicht will er aber nur Lacken

Der Thilo
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  #5  
Alt 21.09.2010, 15:26
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Moin,

nö nö,kommt schon Epoxy drauf, hätte ich vielleicht dazu sagen können... Epoxy - rund herum

Gruß

Sebastian
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  #6  
Alt 21.09.2010, 18:57
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Clou, liefert noch diese sogenannten Antikgrundbeizen auch im Mahagonni
farbton als Lösemittel bzw. Alkoholbeizen, diese können mit Farbtinkturen noch abgetönt werden.
Aber vorher immer schön wässern um so besser wird das Beizergebnis
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Gruß Volker
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  #7  
Alt 22.09.2010, 09:50
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Wie macht sich denn Epoxy bzw Beize auf Leim? Ein Maler hat mir mal geraten das Holz for dem Lackieren mit Leimwasser zu streichen. Auf die Weise stellen sich die Fasern auf und lassen sich dann vor dem Anstrich gut Schleifen. Die Frage ist nur, ob die Beize noch gut genug in das Holz einziehen kann, wenn es mit Leimwasser bearbeitet wurde.

Gruß und Dank

Sebastian
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  #8  
Alt 22.09.2010, 10:01
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Zitat:
Zitat von Tim Taylor Beitrag anzeigen
Wie macht sich denn Epoxy bzw Beize auf Leim? Ein Maler hat mir mal geraten das Holz for dem Lackieren mit Leimwasser zu streichen. Auf die Weise stellen sich die Fasern auf und lassen sich dann vor dem Anstrich gut Schleifen. Die Frage ist nur, ob die Beize noch gut genug in das Holz einziehen kann, wenn es mit Leimwasser bearbeitet wurde. Sebastian
Wenns geht würde ich vor dem Epoxy gar nix drauf machen, weder Beize noch irdendetwas anderes. Leimwasser schon mal gar nicht. Ich kenne Bootsbauer, die grundieren vor dem Epoxy mit G4 (ist glaube ich Sperrgrund), weil es mit Epoxy gut zusammenarbeiten soll, aber ich selber habe es noch nicht gemacht. Um den Farbton des Okume nach dem Epoxy vorher herauszubekommen, einfach ein Probestück machen ... überhaupt ... immer erst eine Probe machen. Es kann sein, dass Beize sich im Kontakt mit Epoxy wieder löst und verschmiert.
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  #9  
Alt 22.09.2010, 10:03
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Tim Taylor Tim Taylor ist offline
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Na dann warten wir mal auf die Epoxy Lieferung
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  #10  
Alt 22.09.2010, 11:46
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Haaaalt

Das geht hier ja gar nicht. Soviel halbwahrheiten habe ich schon lange nicht mehr gelesen.
G4 ist eine Grundierung (Haftgrund). Hier nachlesen Wenn ihr mit Polyesterharzen und Holz arbeitet dann ist das wohl richtig.
Bei Holz und EP hat G4 aber auch rein gar nix verloren. Ihr könnt mit einem leicht verdünntem Harz/Härter-Gemisch das Holz vortränken, dann richten sich die Holzfasern auf.
Würde ich vor Beschichtungen mit Glasgewebe immer machen. Erst tränken, anschleifen und dann Glas.

Vor dem Beizen darf das Holz gar nicht beschichtet sein. Die Beize soll ja in das Holz eindringen.

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Gruß Holger


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Alt 24.09.2010, 15:07
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Zitat:
Zitat von monk Beitrag anzeigen
Haaaalt

Das geht hier ja gar nicht. Soviel halbwahrheiten habe ich schon lange nicht mehr gelesen.
G4 ist eine Grundierung (Haftgrund). Hier nachlesen Wenn ihr mit Polyesterharzen und Holz arbeitet dann ist das wohl richtig.
Bei Holz und EP hat G4 aber auch rein gar nix verloren. Ihr könnt mit einem leicht verdünntem Harz/Härter-Gemisch das Holz vortränken, dann richten sich die Holzfasern auf.
Würde ich vor Beschichtungen mit Glasgewebe immer machen. Erst tränken, anschleifen und dann Glas.

Vor dem Beizen darf das Holz gar nicht beschichtet sein. Die Beize soll ja in das Holz eindringen.

Lieber Monk,
ich bitte doch um einen etwas diplomatischeren Ton und einzelne Aussagen nicht zu verallgemeinern und als Halbwahrheit hinzustellen.

Ich gebe gerne zu, dass das mit dem G4 ein Schuss in den Ofen war. Ich kann nicht aus eigener Erfahrung bestätigen dass EP und G4 gut zusammen arbeiten.

G4 wird (auch) als Sperrgrund eingesetzt (Deinem Link folgend). Darum habe ich G4 überhaupt angesprochen ... die Bootsbauer aus meinem Umfeld fixieren mit G4 eine Beize um dann mit Epoxy weitermachen zu können ohne dass die Beize wieder vom EP angegriffen wird ... wie gesagt... keine eigenen Erfahrungen, weil ich nicht beize, sondern auch mit Eopxy grundiere. Wenn ich auch erst fein schleife, dann mit EP grundiere und "Nass in Nass" in einem Rutsch mit Glas weitermache. Aber das ist nur ein anderer Stil, das Ergebnis ist annähernd gleich gut zu Deiner Methode.
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Geändert von luckystrike118 (24.09.2010 um 15:33 Uhr)
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Alt 24.09.2010, 15:41
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Zitat:
Zitat von luckystrike118 Beitrag anzeigen
Lieber Monk,
ich bitte doch um einen etwas diplomatischeren Ton und einzelne Aussagen nicht zu verallgemeinern und als Halbwahrheit hinzustellen.

Ich gebe gerne zu, dass das mit dem G4 ein Schuss in den Ofen war. Ich kann nicht aus eigener Erfahrung bestätigen dass EP und G4 gut zusammen arbeiten. Es wird (auch) als Sperrgrund eingesetzt (Deinem Link folgend).

siehst du Michael, damit hat der Holger erreicht, was er wollte - deine, eure, unsere Aufmerksamkeit. Und, dass das G4 mit EP nicht geht. Und dass man nur unter der Beschichtung beizt. (eventuell wäre G8 OK, aber auch hier vorher beizen)

Ich selbst finde den "Ton" vom Holger überhaupt nicht "undiplomatisch", sondern eher verzweifelt helfen wollend.

Wir sind doch hier um zu helfen und nicht, dass Hilfesuchende schwerwiegende Fehler machen, oder??

LG Peter
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  #13  
Alt 24.09.2010, 16:03
luckystrike118 luckystrike118 ist offline
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Ich selbst finde den "Ton" vom Holger überhaupt nicht "undiplomatisch", sondern eher verzweifelt helfen wollend.

"noch nie so viele Halbwahrheiten gelesen" .... finde ich undiplomatisch, mal diplomatisch ausgedrückt

"Sorry Michel, Du machst Da einen Fehler, G4 und EP zusammen geht nicht" ... finde ich konstruktiv und da kann ich gut mit leben.



Wir sind doch hier um zu helfen und nicht, dass Hilfesuchende schwerwiegende Fehler machen, oder??

Genau deshalb sind wir hier und genau deshalb verbringe ich auch so viel Zeit hier im Forum.
Ich baue pro Jahr 3 - 5 Boote aus 4 und 6 mm SPH und da ist einfach zu wenig Materialstärke um Spielraum für Fehler zu haben. (Ich beziehe mich jetzt mal auf den Thread nebenan).
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  #14  
Alt 24.09.2010, 16:04
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Ach ne, und da geht er dahin der Thread.

Im Vergleich zu anderen Foren seid ihr hier alle ganz brav!!!

Das mit dem Beizen hat sich nun eh relativiert, nachdem ich mich dafür entschieden habe das Boot aussen deckend zu lackieren.
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