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#1
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Hallo zusammen,
den ersten Törn des Jahres haben wir in der Osterwoche absolviert. Wir waren in der Provinz Limburg unterwegs und sind die Maas entlang gefahren. Hierbei ist mir etwas aufgefallen. Sowohl in Asselt, in Wanssum und am auch Leukermeer wird neuerdings der Strom begrenzt. (Asselt und Wanssum 6A) am Leukermeer 10A. Dies kenne ich eigentlich in den letzten Jahren nicht mehr so. (Wir sind aber auch die letzten 7 Jahre nicht mehr im Gebiet der Limburgschen Maas unterwegs gewesen). In Zeeland wo wir meistens unterwegs sind, sind 16A üblich. Die Abrechnung erfolgt meist pauschal oder per APP. Einer der sehr netten Hafenmeister erklärte mir, dass dies (der Umbau von 16 auf 6A an den Plätzen) eine Reaktion aus zwei Gründen sei: 1. die Strompreise die immer weiter steigen und die Boote "brauchen" immer mehr. 2. Der Hauptgrund aber wäre: Es kommen jetzt immer mehr "Elektroboote" die meinen dort "kostenlos tanken" zu können. Da es nicht sehr voll war und ich wohl ohne Kaffee sehr traurig aussah, öffnete er mir eine Dose für einen Festlieger (die haben weiterhin 16A). Dies war zwar nett aber trotzdem finde ich diese Entwicklung eigentlich sehr Schade. Mit 6A kann ich noch nicht mal meine Kaffeemaschine geschweige denn unseren Brotbackautomaten bedienen. Außerdem fand ich es sehr angenehme das immer mehr Häfen den Strom pauschal abrechnen und man nicht mehr mit Münzen, Karten o.ä. hantieren muss. Ich hoffe das sich für die "Elektroboote" hier passende Lösungen finden die uns nicht alle elektrotechnisch in die Steinzeit zurück katapultieren. Wie das aussehen könnte weiß ich allerdings auch noch nicht. Eventuell mit zwei Steckdosen pro Stegplatz? Eine gezählte zum laden von Elektrobooten und eine für den normalen Verbrauch? Wie seht ihr das?
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Gruß Thorsten ![]()
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#2
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Moin
Egal ob in den Niederlanden oder sonst wo, gerechter wäre es doch die pauschale Berechnung des Stroms gegen eine verbrauchsabhängige umzustellen. Das wird ja schon vielerorts gemacht und diejenigen, die in Solaranlagen investiert haben und stromunabhängig sind, werden nicht ungerechtfertigt zur Kasse gebeten. Wenn ich 3000 W Leistung für Küchengeräte benötige, ist das technisch heute ja kein Problem. Dazu muss nur entsprechende Batteriekapazität vorhanden sein. Von daher finde ich die Lösung des Wassersportlandes NL nicht wirklich schlecht. Und auch Elektroboote haben keinen Anspruch auf kostenlosen Strom, auch wenn sie grün lackiert sind.
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Gruß und gute Fahrt Man muss nicht jedem ein Forum geben Kapitaenwalli
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#3
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Einzelabrechnung ist einfach viel Teurer. Jeder Anschluss braucht nen geeichten Zähler und die Abrechnung selbst kostet auch Geld, da ist es einfach Pauschal 15€ am tag zu nehmen.
Sie hätten auch die Pauschale einfach verdreifachen können, aber das wäre am Ende ja auch doof, nicht? Du könntest nun auch einfach mehr Batteriekapazität einbauen, nicht von anderen abhängig sein und diese 1,2kw halt zum Laden der Batterien nutzen. edit: 13m Boot du wirst doch genug saft an Bord haben, um das auch ohne Landstrom betreiben zu können?!
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
#4
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![]() Zitat:
Das fand ich sehr angenehm... eine Begrenzung konnten wir noch nicht feststellen oder haben diese nicht bewusst war genommen, da 10A bei uns ausreichend sind für die Senseo am morgen... die Gründe die du aufführst sind für mich allerdings nachvollziehbar.. eine Lösung für dich wäre die Energie für Kaffee usw. (also alles über 6 A oder 1250W) per Umformer aus der Batterie zu holen... das Ladegerät speist das ja wieder ein....
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]() |
#5
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Es gibt in NL ja mittlerweile viele Liegeplätze die Strom und Wasser über die AnUit.nl App abbrechen, sowas finde ich z.B. gut.
Du Zahlst genau das, was Du verbrauchst. Eine Pauschale Erhöhung der Strompreise fände ich Mist, wozu soll ich den blöden E-Booten auch noch das "Tanken" bezahlen. Ich bekomme meinen Diesel auch nicht umsonst, oder eine Tankfüllung pauschal für 3 Euro.
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Gruß Ralf ![]() ![]()
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#6
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Danke für eure Meinungen bisher.
Ich finde eine Verbrauchsabhängige Berechnung auch am sinnvollsten und am angenehmsten. Dies scheint aber für einige Häfen an den Gastplätzen zu teuer und oder aufwendig. Da war es anscheinend deutlich günstiger einfach den 16A Automaten gegen einen 6A Automaten zu tauschen. Was ich immer schon als sehr nervig empfunden habe, ist das freischalten einzelner kwh per Münze oder Karte. (genauso beim Wasser) Da finde ich die Variante mit der AnUit deutlich sympathischer. Ich weiß aber nicht wie das mit den Kosten für die Häfen aussieht. a. für die Erstellung der benötigten Infrastruktur und b. wieviel Gebühren der App Betreiber dafür möchte.
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Gruß Thorsten ![]()
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#7
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Alles wird teurer,
auch im Freizeitbetrieb. Auf den CP ist das auch so mit dem Strom. Pauschalabrechnung: da zahle ich auch den Betrieb der Klima vom Nachbarn. Das will ich nicht. Beim Boot möchte ich auch nicht das Aufladen der E Boote mit bezahlen. Also finde ich die direkte Verbraucherabrechnung Richtig. Ich kann beim Boot auf 230 V Anschluß verzichten, das ewige Kabelziehen und Sicherungsausfall geht mir auf den Keks |
#8
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Moin,
ich kann den Hafenbetreiber auch verstehen. Einerseits steht eine oft veraltete oder marode Infrastruktur den neuen Anforderungen gegenüber. Die geforderten Leistungen können nicht übertragen werden, weil die Querschnitte der Leitungen oftmals nicht reichen. Um eine gewisse Selektivität zu behalten ist es am einfachsten die Leistung am Ende zu begrenzen. Ich finde das auch nervig, sehe aber das selbe Problem bei uns im Hafen. Die KWh genau Abrechnung ist bestimmt die gerechteste, wenn auch am teuersten in der Umsetzung (für den Betreiber). Grüße Michael der auch gerne am Steg eine Leistung von 2,5KW hätte
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Hubraum ist durch nichts zu ersetzen ![]() |
#9
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Ich stimme dir im Großen und Ganzen zu, allerdings sind nicht die „blöden e-Boote“ dran Schuld wenn das „Angebot“ eines Hafenbetreiber eine Pauschale für Strom vorsieht. Da ist dann eher das Angebot des Hafens nicht mehr Zeitgemäß. Andersrum gesagt: Wenn eine Tankstelle sagt, dass jeder Pauschal nur 20€ zahlt für die Tankfüllung, aber max mit 0,2 Litern pro Minute gefüllt werden kann…dann bin ich mir sicher, dass niemand dort mit nem 10l Kanister steht, somdern eher jemand über Nacht seinen kompletten Tank füllt. Generell…und nun den Bogen zurück zum Thema „Ungerechtigkeit“ ist es immer so, dass bei einer Pauschale einer zu viel und ein anderer zu wenig bezahlt…egal ob Diesel, Strom, am Buffet, …
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Liebe Grüße aus Berlin/Brandenburg. Daniel
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#10
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So lange alle ungefähr die gleiche Menge Strom brauchen - und wer sich mit kleinem Kajütboot über den Stromverbauch eines großen Kajütbbootes mit Herd und Backofen aufregt, hat eh das falsche Hobby - ist ne Pauschale bzw. inkludiert in der Hafengebühr völlig OK.
Aber wenn jetzt vermehr E-Boote dort aufladen=tanken wollen, funktioniert's mit der Pauschle nicht mehr. Da muss dan entweder begrenzt werden oder, was noch besser, aber aufwändiger wäre, eine verbrauchsabhängige Bezahlung her. Und schenkt ja auch keinder den Sprit/Diesel.
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Viele Grüße Michael
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#11
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Ich bin auch für eine verbrauchsabhängige Berechnung. Landstrom ist nervig, Kabel aus dem Keller holen, passenden Adapter suchen, alles verlegen und anschließen... Eine halbe Stunde Arbeit für nichts, denn Strom habe ich genug dabei.
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#12
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Und worüber regst Du dich jetzt auf? Oder ging es dir darum auch mal was zu sagen? -> Beitragszähler?
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#13
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"Aufregen" ist ein bisschen viel, aber der Sinn sollte klar sein: ich muss überall für Strom bezahlen, den ich nicht brauche. Manchmal habe ich dann meine Senseo o.ä. über Landstrom betrieben. War kindisch, ich weiß. Mache ich auch nicht mehr, weil der Aufwand einfach zu hoch ist.
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#14
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![]() Zitat:
Ich bin in NL unterwegs, dort wird in vielen Häfen gefragt, ob man Strom braucht, sagt man ja ist eine Pauschale von 2 oder 3 Euro Fällig, wer nichts braucht, zahlt also auch nichts. Andere haben Münzautomaten, die man nutzen kann wenn man will und dann gibt es halt die Apps die genau abrechnen was man Braucht. In meinem Heimathaben sind an den Stromsäulen für uns Festlieger Sicherungsautomaten verbaut, die ein kleines LCD Display haben und den Verbrauch für jeden Anschluss anzeigen.
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Gruß Ralf ![]() ![]()
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#15
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Ich gebe zu, dass ich dadurch, das ich versuche, Marinas/Häfen zu vermeiden, vielleicht nicht so viele Erfahrungen habe. Daran, dass ich irgendwann irgendwo mal gefragt wurde, ob ich Strom brauche, kann ich mich allerdings nicht erinnern. Aber ich bestreite nicht, dass es das irgendwo geben kann.
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#16
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Moin
Diese Frage haben schon oft bekommen und mit dem Hinweis beantwortet, dass wir diesen mitbringen und Augenzwinkernd auf die Paneels gedeutet. E-Boote sind nicht blöd, sondern erstmal nur eine alternative Antriebsform. Aber Energie kommt ja nicht nur aus der Steckdose und irgendwer zahlt immer. Wenn einmal der Strom zu 100% aus regenerativen Quellen kommt und unser Diesel auch, werden wir auch dafür zahlen müssen. Das man im Zeitalter digitaler Technik auch recht günstig Verbrauch messen und berechnen kann, wird irgendwann auch mal in Deutschland flächendeckend bekannt sein. Dass uns da andere Nationen voraus sind, müssen wir wohl akzeptieren. Die Niederländer waren in Sachen Wassersport schon immer praktikabel und haben aber auch jeden leben lassen.
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Gruß und gute Fahrt Man muss nicht jedem ein Forum geben Kapitaenwalli
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#17
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So sieht der Verteilerschrank einer AanUit Anlage in Rotterdam aus. Die XPS Zähler sind China Massenware, die 16A Finder Relais auch günstig. Tatsächlich steckt da aber für jede Reihe ein kleiner PC im Schrank (der weiße Kasten mit der schwarzen Sicherung drin) der das alles verwaltet und mit dem Internet verbindet. DA liegen die Mehrkosten.
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Grüße in die Runde! Thomas
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#18
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![]() Zitat:
Grüße Michael
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Hubraum ist durch nichts zu ersetzen ![]() |
#19
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Auf dem Originalbild kann man auf den LS noch „C16“ lesen. Es ist für jeden Anschluss ein eigner LS (zweipolig) vorhanden. Allerdings liegen in diesem Hafen auch Großjachten mit mehreren Anschlüssen, zwei gar mit CEE blau in 32A (Dauerlieger mit eigenem Anschluss).
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Grüße in die Runde! Thomas |
#20
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Am Steg im Porto Turistico di Roma gab es gar keine 16A-Dose. Da musste ich mir extra einen blauen 32A-Stecker im hafeneigenen Shop kaufen. Um dann drei Wochen später in Genua hilflos vor einem 63A-Anschluss zu stehen. Da gab es immerhin kostenfrei einen Leihadapter.
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Ihr ahnt gar nicht, wie lange ich an manchen Beiträgen feile, um Aggressivität möglichst zu vermeiden und keins zu verletzen. |
#21
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Genau . .
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf dem Rhein zur Berg |
#22
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Gibt es eigentlich eine Karte oder ein Verzeichnis, wo die Jachthäfen aufgeführt sind, die für Elektroboote einen CEE-rot-Anschluss (16 oder 32 A) bieten? In Urk und Workum habe ich z.B. schon welche gesehen, aber sonst sind die häufig nur an den Stellen, wo die Traditionssegler liegen, scheint mir. Weiß da jemand Genaueres?
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Viele Grüße Joachim ![]() |
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