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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 02.08.2009, 08:55
WernerS. WernerS. ist offline
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Standard Mercury Außenborder ok ?

Hallo ,
Vielleicht kann mir jemand einen Tip geben was die Qualität von neuen Mercury Viertaktmotoren angeht.
Ich habe einen ziemlich neuen Honda BF20 an meinem Boot . Allerdings möchte ich gern auf Fernschaltung umrüsten und auch die Schaftlänge ist nicht optimal.
Jetzt habe ich im Netz sehr günstige Angebote für Mercury Motoren gefunden und überlegt eventuell meinen Motor zu verkaufen und dann den passenden Mecury zu kaufen.
Daher meine Frage : Wie sieht es mit der Qualität aus ? Ein Händler für Wartung und Reparatur ist für beide Fabrikate nicht vor Ort , da das Boot im Ausland liegt.
Schönen Sonntag weiterhin aus dem verregneten Ruhrgebiet
Werner
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  #2  
Alt 02.08.2009, 08:57
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pottkieker pottkieker ist offline
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Mercury ist ok. flächendeckend Vertragswerkstätten auch im Ausland.
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Gruß Hans
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  #3  
Alt 02.08.2009, 13:44
TomHH
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Zitat:
Zitat von WernerS. Beitrag anzeigen
.......Jetzt habe ich im Netz sehr günstige Angebote für Mercury Motoren gefunden ......

Moin Werner,

poste mal den Link. Teilweise werden die extrem günstigen Motoren irgendwo aus dem Ausland angeboten.

Meistens bist Du dann das Geld los, hast aber keinen Motor.
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  #4  
Alt 02.08.2009, 14:34
WernerS. WernerS. ist offline
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Hallo Tom ,
Ist ein angebot bei Ebay , ist aber ne Firma in der Nähe , kann ich vorher hinfahren.
Gruß Werner
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  #5  
Alt 02.08.2009, 16:10
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heutzutage ist bei aussenbordern eh vieles nur rebadged. ein mercury kann da baugleich mit einem tohatsu oder yamaha oder sonstwas sein. natürlich auch vice versa.
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  #6  
Alt 02.08.2009, 19:58
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ulacksen ulacksen ist offline
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Ich habe lange überlegt, wie man hier antworten soll. Weil das wohl eine Glückssache ist. Ich bin mir nicht sicher, ob eine exelente Qualittätskontrolle beim Hersteller derartige Fehler ausschließt.
Beispiel 1, mein 25 PS neuer Merc. Benzinnebel unter der Haube bewirkt überfettetes Gemisch mit erheblicher Leistungsminimierung. Hat der Monteur nicht gefunden, weil im Stand das nicht auftrat. Erst als ich bei der Fahrt die Haube abnahm und der Motor sofort richtig lief,kam ich dahinter. Der Einlaßstutzen vom Vergaser war um einige Grad falsch eingepreßt, der Kraftstoffschlauch konnte nicht halten.
Beispiel 2, neuer 50 PS Merc. von nem Kumpel. Den traf es schlimmer. Da waren plötzlich nur noch 3 Zylinder da, aber mit denen kam er noch nach Hause.
Der Monteur findet eine verschmorte Zündspule. Und einen verschmorten zugehörigen Stecker von Kabelbaum. Und Auslöser war offensichtlich ein in der Isolierung gerissener Zündkabelstecker, wo die Zündenergie nach Masse ballerte.
Nachdem das klar war ging es um die Ersatzteile. Spule um 90 Euronen war noch zu verstehen. Und ein neues Zündkabel war auch aufzutreiben. Aber das der defekte Stecker zur Folge hatte, daß der gesammte Kabelbaum von dem Motor für 380 Euro bestellt werden mußte, weil es das im Einzelnen nicht gibt,versteht kein Mensch. Dann haben wir den noch selbst eingebaut, dazu mußte die Maschinen ganz schön auseinander genommen werden - am angebautem Motor, im Wasser.
Einschließlich Mehrwertsteuer um 600 Euro. Hätte der Monteur den Kabelbaum auch noch eingebaut, wären 5 Monteurstunden noch dazu gekommen.
Auch hier glaube ich nicht, daß eine bessere Qualitätskontrolle beim hoffentlich erfolgten Probelauf beim Hersteller das Problem erkannt hätte. Und das wird für alle Motorenhersteller gelten. Und je stärker und moderner die Maschinen sind,desto mehr ist Elektronik mit Steckern usw eingebaut. Und damit ist die Störanfälligkeit auch größer.
Qualitätssicherung bedeutet eigentlich,daß für jeden Arbeitsschritt der Monteur für seine Arbeit unterschreibt. Man müßte auf diese Art eigentlich erreichen, den Menschen zu finden,der das Zündkabel eingebaut hat - oder meinen Vergaser.
Es gab in der DDR- Industrie den Begriff der Zuverlässigkeit. Störungsfreie Laufleistung war z.B. so eine Größe, die nachgewiesen werden mußte, wollte man das Gütezeiche Q erreichen. Auch Reparaturausfallzeiten war so eine Größe. Erst dann gab es mehr Kohle für das Erzeugnis.
Dazu erfährt man bei unseren schönen neunen Maschinen nicht ein Wort. Noch nicht mal die Kennfelder der Abnahmeläufe gibt es. Oder weiß wer, wo im Kennfeld der günstigste spezifische Kraftstoffverbrauch liegt, um diesen Punkt mit der Propellerauswahl eventuell zu treffen.

soweit mein Beitrag zum Thema

Gruß vom Lehnitzsee
ulacksen
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  #7  
Alt 02.08.2009, 20:12
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pottkieker pottkieker ist offline
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Zitat:
Zitat von ulacksen Beitrag anzeigen
.
Es gab in der DDR- Industrie den Begriff der Zuverlässigkeit. Störungsfreie Laufleistung war z.B. so eine Größe, die nachgewiesen werden mußte, wollte man das Gütezeiche Q erreichen. Auch Reparaturausfallzeiten war so eine Größe. Erst dann gab es mehr Kohle für das Erzeugnis.
Dazu erfährt man bei unseren schönen neunen Maschinen nicht ein Wort.
Dafür gibt es in der Jetztzeit einen Werstattspruch der da heißt:

Was ewig hält - bringt uns kein Geld
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Gruß Hans
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