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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 28.01.2015, 19:27
Benutzerbild von wasserwelle
wasserwelle wasserwelle ist offline
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Hallo liebe Gemeinde,
ich bin auf der Suche nach einem gebrauchten Kajütboot (z.B. Variant 707) und würde gerne wissen, wie man die angegebenen Betriebsstunden eines Außenborders (Halbgleiter bei normaler Fahrt), in Relation eines Kfz-Motors in Kilometer rechnen kann. Würde bedeuten, Betriebsstunde eines Bootes entspricht wieviel Kilometer eines Kfz-Motor? wenn man dass überhaupt vergleichen kann. Würde nur gerne wissen, wenn ich ein 90PS Motor mit 500 Betriebsstunden kaufen könnte, wie lang ist dann noch die Lebenserwartung des Motors bei normaler Wartung? Welche Motore sind zu empfehlen und bei welchen sollte man lieber die Finger weg lassen? Dass man mit jedem Motor Pech haben kann ist mir klar, aber ich könnte mir denken, dass es da bestimmt ein paar Favoriten gibt, oder?

Gruß aus dem Hessenland
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  #2  
Alt 28.01.2015, 20:57
HansH HansH ist offline
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Hallo,
du kannst Bootsmotoren nicht mit Automotoren vergleichen. Die Belastung und die thermischen Betriebsbedingungen sind völlig verschieden. Ein Auto rollt irgendwann und ein Bootsmotor wird ständig gefordert, läuft aber oft bei schlechteren Temperaturen.
500 Stunden in einer oder 2 Saisons? Bei gutem Service Motor fast neu.
500 Stunden in 10 Jahren? Selbst bei gutem Service würde ich den Motor bei max. 50% sehen.
Welche Motoren man dir empfehlen sollte? Schwierig zu sagen. Kommt darauf an, was du von ihm willst. Möchtest du lieber ruhig und geruchsarm und unter etwas Rücksicht auf die Umwelt fahren oder ist für dich wichtiger, die letze
0,1 km/h aus der Kiste zu quetschen, leicht zu sein - egal auf Umwelt, Geräusche und Gestank?
__________________
Grüße
HansH
......full throttle ahead!
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  #3  
Alt 28.01.2015, 21:01
bootohnenamen bootohnenamen ist gerade online
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Kann man grob so umrechnen: 1 Betriebsstunde entspricht etwa 60 km, somit entspräche die Laufleistung des genannten Motors etwa 30 tkm. Nicht wirklich viel, aber es kommt bei Bootsmotoren generell vor allem auch auf den Pflegezustand an und wie der Motor in der Standzeit (Winter) gelagert, bzw. konserviert war. Die meisten Bootsmotoren stehen sich eher kaputt, als dass sie durch Gebrauch verschleißen. Bei guter Pflege sollten bei einem ordentlichen Motor schon 2000 Stunden drin sein. Eher macht das Getriebe schlapp. Schlecht gewartet und widrige Betriebsbedingungen können das Leben jedoch drastisch verkürzen.

Was die Empfehlungen angeht, wird jetzt eine endlose Diskussion angestoßen, denn da hat jeder seinen Favoriten. Meine wären ganz klar Yamaha und Honda, mit Einschränkungen Evinrude (muss zum Fahrprofil passen). Viele werden auch mit Mercury und Suzuki kommen, die schätze ich aus eigener Erfahrung etwas schwächer ein, was nicht bedeutet, dass es sich dabei um schlechte Motoren handeln würde.

Und nun viel Spaß beim Kopf zerbrechen....


Gruß aus Hessen nach Hessen

BON
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  #4  
Alt 29.01.2015, 18:57
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Tulpe Tulpe ist offline
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Hi,

"wir" haben an einem Buster XL HT einen Yamaha F100, Bj 2001 - der ist mit ca. 7.400 Betriebsstunden ins Winterlager gegangen.
Hat natürlich alle Wartungen bekommen.
Ich denke mal, der läuft auch noch 'ne Weile.

PS.: "Der" wird kommerziell eingesetzt.
__________________
MfG

Bernd

Geändert von Tulpe (29.01.2015 um 19:25 Uhr)
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  #5  
Alt 29.01.2015, 19:15
bootohnenamen bootohnenamen ist gerade online
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bei Pflege und vernünftigem Umgang, sowie nicht zu langen Standzeiten ist das nicht ungewöhnlich. Eine reife Leistung, Gratulation und weiterhin gute Fahrt.

BON
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  #6  
Alt 29.01.2015, 19:33
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Robert67 Robert67 ist offline
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7500h auf einem AB.
Echt nicht schlecht.

Das schaffen viele mit Einbaudiesel nicht.
__________________
Gruss
Robert
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  #7  
Alt 29.01.2015, 19:52
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Tulpe Tulpe ist offline
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Das Boot war während der Saison monatlich in 2 Schichten als Aufsichtsboot unterwegs, da kamen schon manchmal 120 Motorenstunden zusammen.
Das ganze 7...8 Monate und über 12 Jahre. Das Revier war so, dass der Motor zwangsläufig warm gefahren werden musste (beim "auslaufen").
Letztes Jahr war das Boot nicht mehr ganz so unterwegs: "nur" ca. 360h im ganzen Jahr ...
__________________
MfG

Bernd
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  #8  
Alt 29.01.2015, 20:03
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7500h .......nicht schlecht! In wieviel Jahren?
Ich als Unwissender würde da schon vom Gefühl her einen neuen AB ordern.

Gruß aus Hessen
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  #9  
Alt 29.01.2015, 20:07
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Sorry, hab es überlesen mit Bj. 2001!!

Gruß aus Hessen
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  #10  
Alt 29.01.2015, 20:10
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Tulpe Tulpe ist offline
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Der Motor kriegt wie gesagt jede Wartung lt. Buch, im Winterlager 'ne Konservierung und im Frühjahr nochmal 'n Check mit Kompressionsdruck etc.
Motor läuft immer noch sauber, - kein klappern, 0,25-0,4 Liter Öl zwischen den Öl-Wechseln.
__________________
MfG

Bernd
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  #11  
Alt 29.01.2015, 20:16
Hardy111 Hardy111 ist offline
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Hallo zusammen.

Die Literleistung spielt sicher auch eine Rolle. Mein 25er EFI leistet 25PS bei 550ccm Hubraum, d. h. der Motor hat eine Literleistung von 45PS.
Das ist übertragen auf den KFZ- Sektor extrem wenig und wird sich sicherlich auch positiv auf die Haltbarkeit auswirken. Dieses Verhältnis von Hubraum zu Leistung findet man nahezu bei jedem AB- Hersteller und in jeder Leistungsklasse.

Gruß
Hardy
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  #12  
Alt 29.01.2015, 20:42
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Don P Don P ist offline
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Bereits 1957 fuhr die Truppe von Carl Kiekhaefer mit einem
75 hp Mercury Marc 50 000 meilen non stop.

Der Hintergrund war ....den amerikanischen Bootsinteressenten
die Zuverlässigkeit der Aussenborder zu demonstrieren.
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Don P



Stan No. 3/Abteilung FW
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  #13  
Alt 29.01.2015, 21:55
bootohnenamen bootohnenamen ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Hardy111 Beitrag anzeigen
Hallo zusammen.

Die Literleistung spielt sicher auch eine Rolle. Mein 25er EFI leistet 25PS bei 550ccm Hubraum, d. h. der Motor hat eine Literleistung von 45PS.
Das ist übertragen auf den KFZ- Sektor extrem wenig und wird sich sicherlich auch positiv auf die Haltbarkeit auswirken. Dieses Verhältnis von Hubraum zu Leistung findet man nahezu bei jedem AB- Hersteller und in jeder Leistungsklasse.

Gruß
Hardy
Muss auch so niedrig angesetzt sein, denn die Motoren laufen zwangsläufig "zu kalt" und müssen, anders als im PKW, auch stundenlange Vollgasfahrten problemlos wegstecken. Bei Gleitbooten besonders wichtig, ist der Drehmomentverlauf, hohe Literleistungen ergeben eine Drehmomentschwäche im unteren Drehzahlbereich, das Überwinden der Verdrängerfahrt gelingt dann nicht mehr. Man brauchte Mehrganggetriebe. Viel zu schwer und kompliziert.

BON
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  #14  
Alt 29.01.2015, 22:19
kurz kurz ist offline
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Zitat:
Zitat von bootohnenamen Beitrag anzeigen
Muss auch so niedrig angesetzt sein, denn die Motoren laufen zwangsläufig "zu kalt" und müssen, anders als im PKW, auch stundenlange Vollgasfahrten problemlos wegstecken.
Warum soll wegen des zu kalten laufens die Literleistung tief sein?

Etwas unlogischeres fällt mir kaum ein.

Gerade ein Aussenborder hat doch die Möglichkeit, die Temperatur des Motors genau nach Bedarf einzustellen. Bzw. die Konstrukteure hätten jedenfalls diese Möglichkeit. Man könnte doch die ABs genausogut wärmer laufen lassen, wär doch technisch ein Klacks?

???
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  #15  
Alt 29.01.2015, 22:56
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Libertad Libertad ist offline
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Dann brauchtst du aber Zweikreiskühlung, und das kostet Geld, Platz und Gewicht.
Ohne mußt du bei rund 60° Kühlwassertemperatur bleiben, oder du bekommst Probleme mit dem Kalkausfall.
__________________
Gruß
Ewald
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  #16  
Alt 30.01.2015, 07:46
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Fraenkie Fraenkie ist offline
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Zitat:
Zitat von bootohnenamen Beitrag anzeigen
Muss auch so niedrig angesetzt sein, denn die Motoren laufen zwangsläufig "zu kalt" ...............

BON
Leute, was glaubt ihr wie gerne die Motorenbauer niedrigere Wassertemperaturen hätten für ihre Köpfe, Kopfdichtungen und was weiss ich.

Nur: dazu müsste der Kühler grösser werden (weil durch den kleineren Temp-Unterschied zur Luft pro Fläche weniger abgeführt wird). Und den größeren Kühler kriegen se net, von den Designern und Kaufleuten.

Das Kühlwasser (heutzutage) 90° bis max. 120° (früher 80° bis "kocht ") haben muss steht in keiner Bibel und keinem Gesetz. Das hat sich halt so ergeben, weil man ja auch mal mit 40° Aussenlufttemp rechnen muss, und das Medium Wasser aber im Gegenzug nicht unendlich heiss werden lassen darf hat man sich in die Mitte gelegt.

Deshalb: Bootsmotoren haben´s besser als ihre Kollegen an Land, net schlechter.

Alles schön gleichmässig, kein Untertouriges Rumbrummen, kein reinreissen des 2. Ganges zum Überholen usw...........keine wirklichen Kaltstarts, keine Kurzstrecke,........... gut, der Anteil hoher Last ist gross, quasi so wie bei Langstrecken Autos der Geschäftsleute auf der Autobahn.

Deshalb kann man aus den Betriebsstunden (die ja auch net unbedingt glaubhaft dokumentiert sind ) net auf "km" zum Vergleich mit dem Auto umrechnen. Ich fahr viel Autobahn, hab nen Schnitt von 100 km/h und fahr 30tkm pro Jahr. Meine Frau fährt im Dorf rum, Nen Schnit von vielleicht 15km/h und 3.000km im Jahr. So und jetzt Welcher Motor ist besser nach 5 Jahren. Der mit 150tkm oder der mit 15tkm
__________________
Viele Grüße Fränkie

Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!

Geändert von Fraenkie (30.01.2015 um 07:54 Uhr)
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  #17  
Alt 30.01.2015, 10:09
Leukermeerbewohner Leukermeerbewohner ist offline
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Rufzeichen oder MMSI: Meine Rente ist sicher ;-)
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Hi,
ich habe mir früher im Urlaub immer Köderfische bei einem kroatischen Fischer gekauft, der fuhr an seinem Boot einen 10 PS Tomos Außenborder.
Er war täglich 4-5 Stunden damit unterwegs, jahrelang.
Da kamen schon im Jahr weit über 1000 Stunden zusammen.
Ab dem Zeitpunkt fand ich Tomos geil, denn ich hatte ein Mofa mit einem Tomos Motor, auch wenn ich daran ständig schrauben musste damit er lief
Gruß Udo
__________________
Ich werfe gerne Stöckchen und es gibt immer jemanden der darauf anspringt und mitspielt
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  #18  
Alt 30.01.2015, 11:59
bootohnenamen bootohnenamen ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Leute, was glaubt ihr wie gerne die Motorenbauer niedrigere Wassertemperaturen hätten für ihre Köpfe, Kopfdichtungen und was weiss ich.

Nur: dazu müsste der Kühler grösser werden (weil durch den kleineren Temp-Unterschied zur Luft pro Fläche weniger abgeführt wird). Und den größeren Kühler kriegen se net, von den Designern und Kaufleuten.

Das Kühlwasser (heutzutage) 90° bis max. 120° (früher 80° bis "kocht ") haben muss steht in keiner Bibel und keinem Gesetz. Das hat sich halt so ergeben, weil man ja auch mal mit 40° Aussenlufttemp rechnen muss, und das Medium Wasser aber im Gegenzug nicht unendlich heiss werden lassen darf hat man sich in die Mitte gelegt.
und warum fahren dann Höchstleistungsmotoren mit extrem hoher Kühlwassertemperatur? Außerdem ist bei niedrigen Temperaturen die Ricardo-Korrosion erheblich höher. Ölverdünnungsrisiko ist geringer bei höherer Temperatur, Kerzen brennen besser frei usw. Da steckt nicht nur der Designer und der Rotstift-Jongleur dahinter. Für Dichtungen und div. andere Materialien sind niedrige Temperaturen angenehm, in der Summe aber haben sich allgemein höhere Kühlmitteltemps durchgesetzt. Übrigens auch bei Stationärmotoren, bei denen ein größerer Kühler überhaupt keine Rolle spielte. Bitte den Ball flach halten.

BON
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  #19  
Alt 30.01.2015, 20:59
herrmic herrmic ist offline
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
kein reinreissen des 2. Ganges zum Überholen usw...........
Ich fahr viel Autobahn, hab nen Schnitt von 100 km/h und fahr 30tkm pro Jahr. Meine Frau fährt im Dorf rum, Nen Schnit von vielleicht 15km/h und 3.000km im Jahr. So und jetzt Welcher Motor ist besser nach 5 Jahren. Der mit 150tkm oder der mit 15tkm
Natürlich der von deiner Frau, weil die nicht wie bekloppt den 2. Gang reinreißt und wie verrückt rum heizt.
__________________
[SIGPIC][/SIGPIC Gruß Michael
NUR DER HSV / unaufsteigbar

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  #20  
Alt 31.01.2015, 02:07
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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Zitat von bootohnenamen Beitrag anzeigen
und warum fahren dann Höchstleistungsmotoren mit extrem hoher Kühlwassertemperatur? Außerdem ist bei niedrigen Temperaturen die Ricardo-Korrosion erheblich höher. Ölverdünnungsrisiko ist geringer bei höherer Temperatur, Kerzen brennen besser frei usw. Da steckt nicht nur der Designer und der Rotstift-Jongleur dahinter. Für Dichtungen und div. andere Materialien sind niedrige Temperaturen angenehm, in der Summe aber haben sich allgemein höhere Kühlmitteltemps durchgesetzt. Übrigens auch bei Stationärmotoren, bei denen ein größerer Kühler überhaupt keine Rolle spielte. Bitte den Ball flach halten.

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das ist nur aus Sparsamkeit so, wenn man das Kühlwasser unter Druck setzt, kocht das Wasser erst bei höheren Temperaturen, man kann dadurch kleinere Kühler benutzen, das hat mit Hochleistungsmotoren wenig zutun
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
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  #21  
Alt 31.01.2015, 09:17
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Hi zusammen
Hab letztes Jahr den Yanmar Diesel auf einem Stahlschiff über die 8.000 Std. Marke gefahren. Der Motor läuft weiterhin einwandfrei. Das Getriebe macht etwas Geräusche beim Schalten.
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