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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #51  
Alt 20.04.2006, 21:08
pininfarina pininfarina ist offline
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Zitat:
Von den Tenndioden - als Alternative zum Trenntrafo - halte ich persönlich aus Sicherheitsgründen garnichts
Um Unklarheiten zu beseitigen: Mit dem Begriff Trenndioden sind die beiden antiparallel geschalteten Dioden - besser bekannt als "Galvanischer Isolator" - gemeint, welche in die Erdleitung eingeschleift werden.

Gruß

pininfarina
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  #52  
Alt 21.04.2006, 00:36
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Richard-S Richard-S ist offline
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Zitat:
Zitat von Holger
wenn man einen kräftigen trenntrafo für sein boot plant (übertrageungsleistung über 1kw), sollte man vielleicht folgendes berücksichtigen:

trafo`s und andere induktivitäten ziehen beim einschalten je nach phasenlage für wenige millisekunden einen extrem hohen einschaltstrom. (der effekt heisst, aus welchem grund auch immer, "rascheffekt"). die folge ist, dass die sicherung des entsprechenden landanschlusses auslösen kann. die chance ist meist 50/50. in diesen fällen ist nichts kaputt. man lässt dann den trenntrafo angeschlossen und schaltet mit dem sicherungsautomaten des landanschlusses so oft ein bist man gerade einen günstigen phasenzeitpunkt erwischt. (klappt meist nach ein paar versuchen).
günstiger ist es in diesen fällen, einen "anlaufstrombegrenzer" vorzuschalten, welcher den spitzenwert des einschaltstromes kappt. unter dem produktnamen "einschaltoptimierung" ist so ein teil beispielsweise bei
www.elv.de
erhältlich. empfehlenswert besonders dann, wenn der landanschluss niedrig abgesichert ist.


holger
Hallo!
Ich hatte mit meinem 3,5Kw Trenntrafo auch diese Einschaltprobleme. Die optimale Abhilfe ergab sich mit FSM Elektronik Trafosanfteinschalter.
Hier der Link http://www.fsm-elektronik.de/deutsch/tsr/index.shtml. Damit ist kein Landanschluss mehr rausgeflogen.

Gruss
Richard
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  #53  
Alt 21.04.2006, 20:51
pininfarina pininfarina ist offline
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Zitat:
Ich hatte mit meinem 3,5Kw Trenntrafo auch diese Einschaltprobleme
Hallo Richard,

die Einschaltstrombegrenzung hat der Trafo von Victron-Energy gleich eingebaut. Was wiegt dein 3,5 kW "Monstertrafo"? Ich vermute mal, so ab 25 kg aufwärts?

Ich habe bei mir das "elektrische Problem" anders gelöst:

1. Trenntrafo mit 1800 VA (10 kg)

2. Ladegerät mit eingebautem Wechselrichter 1200 VA (10,6 kg)

Dies ergibt ein Gesamtgewicht von ca. 21 kg. Das Ladegerät hat einen maximalen Ladestrom von 50 A (Gleichstrom). Das Gerät ist fernsteuerbar und die maximal einstellbare Stromstärke beträgt 8 A (Landstrom). In abgelegenen Gegenden ist es manchmal so, dass nur 4 A Landstrom zur Verfügung stehen. Trotzdem verfüge ich dann immer noch über 4 x 230 V = 920 W, plus 1200 VA vom Wechselrichter = 2120 Watt. Das reicht immer noch für den elektrischen Kocher, den Boiler und einige Kleingeräte. Selbst ohne Landanschluß, verfüge ich noch über 1200 VA elektrischer Leistung.

Gruß

pininfarina
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  #54  
Alt 22.04.2006, 06:29
Mystic Mystic ist offline
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Hallo Ihr Trenntrafonutzer

ich habe trotz Forschungsarbeit des Elektrikers immer noch das Problem mit der Phase und Null:

Hier noch mal der genaue Aufbau der Verschaltung:

Von Land kommend, gehen Phase und Nulleiter auf den primären Eingang des TT, die Erde (von Land) endet am isoliert eingebauten Gehäuse des TT.
Auf der sekundären Seite ( also Bordnetz ) wird vom Nulleiter ein neuer Schutzleiter ( Borderde ) abgenommen. Von da aus geht es über einen Umschalter ( Generator/ Landstrom) und den FI zu den Sicherungen ( 2-Polige) und dann zu den Steckdosen.

Das Ganze funktioniert einwandfrei, bis ich am Landstrom Phase und Null tausche dann habe ich auch im Bordnetz Phase und Null vertauscht und entsprechend Spannung auf dem Schutzleiter.

Ich selber habe nur wenig Ahnung von Wechselstrom und habe extra einen Elektriker (allerdings keinen speziellen für Bootselektrik) dazu geholt..... Was machen wir da falsch?
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  #55  
Alt 22.04.2006, 14:25
pininfarina pininfarina ist offline
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Zitat:
Von Land kommend, gehen Phase und Nulleiter auf den primären Eingang des TT, die Erde (von Land) endet am isoliert eingebauten Gehäuse des TT.
Das Problem sollte eigentlich einfach zu finden sein: Mit dem Ohmmeter - natürlich bei abgezogenem Stecker des Landanschlußes - messen, ob Verbindung mit der "Landerde" und dem neuen Erder auf der Sekundärseite des Trafos besteht.

Meiner Ferndiagnose lautet:

1. Trenntrafo defekt, oder

2. Über das Gehäuse des Trenntrafos besteht eine Verbindung zum "neuen Schutzleiter".

Für einen Elektriker sollte das kein Problem darstellen, die Fehlerursache schnell zu finden.

Gruß

pininfarina
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  #56  
Alt 22.04.2006, 16:24
Mystic Mystic ist offline
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Hi Pinifarina,

ich tippe derzeit verstärkt auf punkt 1. Die Erde hat definitiv keine Verbindung. Kurz gesagt ist der Effekt, dass bei vertauschtem Null und Phase am Eingang auch Null und Phase am Ausgang des TT gedreht sind. Ich nehme also in dem fall meine Borderde von der Phase ab, nicht von Null.

Ich werde ja am Montag ans Mittelmeer verlegen, dort werde ich mir wohl einen Bordelektriker gönnen, da mir 220 Volt in Verbindung mit Tochter, Frau und Metallrumpf einfach zu gefährlich sind.

Handbreit

Bodo
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  #57  
Alt 22.04.2006, 19:57
northstar2 northstar2 ist offline
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Hi Bodo,

bist du sicher, dass du einen Trenntrafo hast? Oder wurde versehentlich ein Spartrafo verbaut. Das kannst du leicht mit dem Ohm-Meter prüfen. Messe einfach zwischen jeder Klemme auf der Primärseite mit jeder Klemme auf der Sekundärseite. Stellst du keinen Schluß fest, ist der TT ok. Ist der Schutzleiter auf das Gehäuse des TT oder auf den Eisenkern des TT geklemmt?

Hermann
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  #58  
Alt 22.04.2006, 21:11
Mystic Mystic ist offline
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Hi Hermann,

zumindest am Gewicht wurde da nicht gespart das Teil soll 3 KW können und wiegt locker 25Kg.
Die Landerde geht auf das Gehäuse, ( eigentlich im Moment nicht mal dahin, da das Gehäuse nicht montiert ist) der Kern ist definitiv nicht geerdet. Das war auch nicht irgend ein Billigteil sonden normal über Elektro Großhandel bezogen (ich meine, Elna ist der Hersteller)
Ich werde aber morgen die Messung mal machen.

Handbreit

Bodo
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  #59  
Alt 23.04.2006, 07:06
northstar2 northstar2 ist offline
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Hi Bodo,

ich glaube einfach nicht, dass ein neuer TT Wicklungsschluß hat. Im Unterschied zum TT hat ein Spartrafo nur eine Wicklung. Damit wäre der Fehler erklärbar. Wenn die Messung keinen Schluß zwischen den Windungen zeigt ist der TT definitiv in Ordnung.
Ich würde den SL auf den Eisenkern legen. Dann geht der landseitige FI wenn die Primärwicklung Schluß auf Masse hat.
So wie du die Installation beschrieben hast, müsste das schon in Ordnung sein. Du darfst aber vor dem TT keinen 220V-Verbraucher angeschalten haben!
Viel Erfolg bei der Suche.
Hermann
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