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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #1  
Alt 27.07.2014, 19:08
bluwi bluwi ist offline
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Standard Wasserfeste Multiplexplatten

Hallo in die Runde,
ich bin hier seit ein paar Tagen registriert und hab mich in diversen Themen etwas schlauer gemacht. Für meine eigentlichen Fragen habe ich aber nicht wirklich was gefunden.


Deshalb hier ein paar Fragen zunächst allgemein:
Wie verhalten sich „wasserfeste Multiplexplatten“ oder Siebdruckplatten oder ähnliches, wenn sie dauernd unter Wasser sind? (Ich spreche dabei von Platten zwischen 16 und 24mm Stärke)


Mein Vorhaben:
Einen bzw. zwei Schwimmkörper 8m lang, Querschnitt ca.50cmx50cm.
Als Cat-Unterbau unter einen Schwimmsteg ca. 4x8 m



Konkrete Fragen:
Kann man aus solchen Platten sinnvoll einen Schwimmkörper bauen, der über längere Zeit im Wasser liegt?
Kann / sollte man den mit Epoxy überziehen)? Oder mit was anderem?
Wäre Glasfaser erforderlich?
Womit würde man (gegebenenfalls) die Stoßstellen dichten?

Hat jemand schon mal was ähnliches gebaut?
Über eine rege Diskussion würde ich mich freuen.
Gruss
bluwi
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  #2  
Alt 27.07.2014, 20:01
Benutzerbild von corvette-gold
corvette-gold corvette-gold ist offline
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Standard

Ich habe für meinen Bootsboden Siebdruckplatten genommen. Die nimmt man auch für Hänger.
Ich habe die Ränder mit 2 K Kleber versiegelt. Zum verbinden habe ich Nuten beidseiting reingefräßt,
eine Kiefernleiste eingelegt und das ganze ebenfalls verklebt Das überlebt mich sicher..

PS: Da der 2 K Kleber sehr dünn ist, habe ich den Kleber mittes Galsfaserpulver verdickt.

Grüße
Frank
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  #3  
Alt 27.07.2014, 20:55
JETSTREAM JETSTREAM ist offline
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Bei 8 m Länge entstehen große Zug u Druckkräfte. Da brauchts einiges an GFK auch um den Kontakt der Platten zum Wasser direkt zu verhindern. Das machen die im Wasser auf Dauer nicht mit.

Sag mal was zum Budget.....dann kann man eher nen guten Rat geben.
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  #4  
Alt 27.07.2014, 23:32
Luftschiffer Luftschiffer ist offline
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Hallo bluwi,

Klassische Multiplex- und Siebdruckplatten bestehen aus Birkensperrholz, auch Buche ist z.T. erhältlich. Beide Holzarten sind nicht besonders verrottungsbeständig. Falls Du daraus Schwimmer baust, die im Wasser bleiben sollen, musst Du das Holz komplett vor Wasserkontakt schützen. Auch innen (z.B. Kondenswasser).

Ich würde die Innenräume auf jeden Fall durch Schotten in Kammern unterteilen. In jede Kammer gehört eine verschließbare Inspektionsöffnung. Ich persönlich würde über der Wasserlinie liegende Druckausgleichsöffnungen vorsehen; die Kammern hermetisch dicht zu kriegen, halte ich für schwierig. Allerdings bin ich für sowas kein Fachmann!

Wenn Du die Schwimmer durchgehend bauen willst, musst Du auch für durchgehende Festigkeit sorgen. 24mm starke Holzplatten stumpf voreinander stoßen lassen würde ich auf gar keinen Fall. Das gibt Schwachstellen mit übelster Kerbwirkung.

Alternative 1: Platten klassisch schäften zur vollen Länge, dann zusammen bauen. Das bedeutet übrigens 200mm Überlapp bei 24mm Platten!
Vorteile: Geringstmögliche Öberfläche, hohe Festigkeit. Die Schwimmer können als tragende Elemente für den gesamten Steg benutzt werden. Nachteile: lang und unhandlich; bei Beschädigungen ist das gesamte Bauteil betroffen.

Alternative 2: Schwimmer als einzelne Segmante aufbauen, und kleine Lücken zwischen den Segmenten lassen. Nachteile: Mehr Oberfläche pro Auftrieb, Festigkeit des gesamten Stegs muss durch zusätzliche Konstruktionselemente erreicht werden. Vorteile: leichter zu transportieren und zu handhaben, und bei Beschädigung oder Wartungsarbeiten kann man evtl. einzelne Segmente tauschen, ohne den Steg komplett aus dem Wasser nehmen zu müssen.

Alle Kanten sollten gut verrundet werden, alle Verklebungen mit Epoxi gemacht werden. Ich würde billiges Glasgewebe drüber laminieren, und zwar mindestens 2 Lagen 320er, um etwas Opfermaterial für Abrieb zu haben. Anschließend Spritzspachtel drauf und verschleifen, dann passenden Schutzlack und Antifouling unter der Wasserlinie. Die Lackierung ist Schutz vor UV-Licht und muss ab und zu erneuert werden.
Bei über 32 Quadratmeter Oberfläche wird da schon einiges an Material gebraucht.

Die Verschraubungen der Schwimmkörper mit dem Steg und die Auflageflächen solltest Du auch gut planen, damit das keine Schwachstellen werden. Scheuerstellen durch Wellenschlag sind unbedingt zu vermeiden, ebenso Grundberührung.
Planst Du die Schwimmer im Winter bei Eisbildung im Wasser zu lassen?

Gruß,
Martin

Geändert von Luftschiffer (27.07.2014 um 23:43 Uhr)
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  #5  
Alt 27.07.2014, 23:50
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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Zitat:
Zitat von bluwi Beitrag anzeigen
Hallo in die Runde,
ich bin hier seit ein paar Tagen registriert und hab mich in diversen Themen etwas schlauer gemacht. Für meine eigentlichen Fragen habe ich aber nicht wirklich was gefunden.


Deshalb hier ein paar Fragen zunächst allgemein:
Wie verhalten sich „wasserfeste Multiplexplatten“ oder Siebdruckplatten oder ähnliches, wenn sie dauernd unter Wasser sind? (Ich spreche dabei von Platten zwischen 16 und 24mm Stärke)


Mein Vorhaben:
Einen bzw. zwei Schwimmkörper 8m lang, Querschnitt ca.50cmx50cm.
Als Cat-Unterbau unter einen Schwimmsteg ca. 4x8 m



Konkrete Fragen:
Kann man aus solchen Platten sinnvoll einen Schwimmkörper bauen, der über längere Zeit im Wasser liegt?
Kann / sollte man den mit Epoxy überziehen)? Oder mit was anderem?
Wäre Glasfaser erforderlich?
Womit würde man (gegebenenfalls) die Stoßstellen dichten?

Hat jemand schon mal was ähnliches gebaut?
Über eine rege Diskussion würde ich mich freuen.
Gruss
bluwi
das wird nicht lange halten, Multiplexplatten bekommt man kaum Druckwasserdicht, Siebdruckplatten halten sicherlich länger, lassen sich aber kaum zuverlässig laminieren
besser wären Schwimmkörper aus VA Blech oder Kunstofffässer
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
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  #6  
Alt 28.07.2014, 23:45
bluwi bluwi ist offline
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Zunächst mal vielen Dank an alle!
Wie antwortet man jetzt auf mehrere Einzelpunkte? Ich versuche mal die Sätze reinzukopieren.
corvette-gold:
Bootsboden meint Außenhaut?
Liegt das Boot über längere Zeiten im Wasser?
Das mit dem Hänger hat mich auf die Idee gebracht, weil meiner praktisch wasserdicht ist und da oft Wochenlang das Wasser drin steht.
Jetstream:
Warum erwartest Du die großen Kräfte? Wellen gibt’s bei uns nicht und die Last wird sich weitgehend verteilen.
Den direkten Kontakt mit Wasser möchte ich weitestgehend verhindern. Die Frage ist, womit.
Budget in dem Sinne gibt es nicht, die Frage ist jeweils, was eine Alternativlösung kosten würde. Wenn’s über 3.000 Euronen wird, denke ich mehr über Alternativen nach.
Luftschiffer:
. . . komplett vor Wasserkontakt schützen. Auch innen (z.B. Kondenswasser).
Die Frage ist, ob der absolute Schutz möglich ist, oder ob minimale Wassermengen „verarbeitet“ werden könne ohne Verrottung. Ich gehe davon aus, dass die Schwimmer nicht hermetisch geschlossen sind, sondern eine Belüftung haben. Die eigentliche Frage für mich ist, ob geringe Wassermengen, die evtl. durch einen Riss im GFK dringen können, nach innen über die Belüftung verdunsten.
Schotten sind sowieso klar, ich würde die Kammern aber nie ganz verschließen.
Ich würde nicht 8m am Stück machen, sondern 2 Teile a 4m, wegen der Handhabung. Die Teile kommen im Winter sicher raus.
UV-Licht: Könnte man da beim Laminieren eine Alufolie mit aufbringen?
Ralfschmidt:
Kunststofffässer werden‘s nicht, die werden damit abgelöst. VA, Alu und verzinkte Wannen wären evtl. Alternativen.
Vielleicht sollte ich hier erwähnen, dass das ganze mobil sein soll, d.h. das wird durch Staken auf dem Fluss bewegt. (entsprechende Bug- und Heckformen sind noch in Überlegung) Deshalb auch die langen, schlanken Schwimmkörper.
Dass Multiplexplatten nicht druckwassserdicht sind hätte ich auch vermutet. Die Frage ist, ob sie nach außen so geschützt werden können, dass der „Rest“ nach innen verdunstet.

Gruss
bluwi
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  #7  
Alt 29.07.2014, 07:35
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blondini blondini ist gerade online
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Hi!

Also ich sehe für Deinen Schwimmstegunterbau keine Probleme.

Kunststoffbeschichtetes Holz würde ich meiden, da darauf Epoxy schlecht hält. Ansonsten baust Du Deine Form und pinselst alles von innen und außen gut mit Epoxy ein.

Ja, UV Schutz ist ein Gesichtspunkt. Aber bei einem Schwimmsteg fast völlig zu vernachlässigen. Wenn das Ding fertig ist, streichst Du es von außen mit wasserfester Farbe an und das war es dann.

Gutes Gelingen.

Viele Grüße
blondini
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viele Grüße
Blondini

(Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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  #8  
Alt 29.07.2014, 07:47
Käptn Fred Käptn Fred ist offline
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Zitat:
Zitat von blondini Beitrag anzeigen
Hi!

Also ich sehe für Deinen Schwimmstegunterbau keine Probleme.

Kunststoffbeschichtetes Holz würde ich meiden, da darauf Epoxy schlecht hält. Ansonsten baust Du Deine Form und pinselst alles von innen und außen gut mit Epoxy ein.

Ja, UV Schutz ist ein Gesichtspunkt. Aber bei einem Schwimmsteg fast völlig zu vernachlässigen. Wenn das Ding fertig ist, streichst Du es von außen mit wasserfester Farbe an und das war es dann.

Gutes Gelingen.

Viele Grüße
blondini


Was ich mich aber frage ist, ob das am Schluss wirklich noch billiger kommt als PE-Schwimmkörper, die ja für solche Pontons in diversen Qualitäten angeboten werden, oder selbst geschweisste Stahlschwimmer?

Epoxy ist nicht gratis und zumindest die Ecken und Kanten würde ich in jedem Fall auch noch mit Glasfasergewebe überziehen.

Vorteil der PE-Schwimmkörper, wäre ja auch noch das Gewicht, das Ponton soll ja transportierbar bleiben.
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  #9  
Alt 29.07.2014, 13:58
bluwi bluwi ist offline
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blondini:
.... innen und außen
Das ist eine der zentralen Fragen. Außen klar, innen ist die Frage, ob es nicht besser wäre, durch Belüftung trocken zu halten.

Käptn Fred:
Was ich mich aber frage ist, ob das am Schluss wirklich noch billiger kommt als PE-Schwimmkörper, die ja für solche Pontons in diversen Qualitäten angeboten werden, oder selbst geschweisste Stahlschwimmer?

Ich bin gegenüber Vorschlägen offen.
Aber: Was ich an PE-Schwimmern finde kommt der Meter (ohne Konstruktion) auf > €250. Das sind bei 16m > € 4000 (ohne Konstruktion.)

Was Stahl betrifft, so muss man das auch erst können und Stahl geht nur verzinkt. Verzinktes Blech kann man nicht schweißen und nacher verzinken ist nach meinen Anfragen A... teuer. Aluschweißen kann ich überhaupt nicht.

Bei Multiplex Überseekiefer 20mm komme ich auf €10/m² + Verschnitt, das wären ca. € 400 für die Platten.
Wie viel Epoxy brauche ich denn pro m²? Ich wäre von 1-2 kg ausgegangen, das gäbe ca. 50 kg. Da hätte ich € 10 pro kg veranschlagt?
Wie viel für Antifouling?

Wären in Summe ca.€1.200 Material für 4 Tonnen Auftrieb.

Wenn ich was falsch sehe, lerne ich gerne dazu, also bitte keine Zurückhaltung bei Kritik, wenn möglich konstruktiv

Glasfaser an Ecken und Kanten klingt übrigens gut.

Kann man in das Harz was reflektierendes einmischen, um damit eine UV-Deckschicht zu machen?
Kann ich das Antifouling direkt aufs Harz aufbringen?

Wo kauft denn der erfahrene Bootsbauer sein Harz und zu welchem Preis?
Und wo sein Glas?

gruss
Bluwi
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  #10  
Alt 29.07.2014, 14:04
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Hi!

Innen und außen! Alles andere ist Quatsch. Durch Belüftung trocken halt geht nicht. Es muß nicht nur die Feuchtigkeitszufuhr, sondern auch die Sauerstoffzufuhr abgeschnitten werden.

Viele Grüße
blondini
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  #11  
Alt 29.07.2014, 14:37
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Also wir haben angefangen einen Katamaran zu bauen. Zur Formbegung der Rümpfe haben wir verzinktes Lüftungsrohr genommen. Da gibt es auch Verschlußstopfen.
Dann haben wir noch Gfk mit einer Zugbelastung von 15 t pro Bahn draufgeklebt.
Mehrere Bahnen. Das hält! Wenn du GFK in der Qualität brauchst, dann ne PN.
Das ganze ist nicht schwer und das Gfk ist so verrottungsfest wie GFK Boote es halt auch sind.
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  #12  
Alt 29.07.2014, 16:37
Käptn Fred Käptn Fred ist offline
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Zitat:
Bei Multiplex Überseekiefer 20mm komme ich auf €10/m² + Verschnitt, das wären ca. € 400 für die Platten.
Das Problem ist, dass gängige Seekieferplatten durchsetzt sind mit Fehlstellen, Ästen, .... äussere Fehlstellen muss man dann Spachteln, bei inneren Fehlstellen ist die Gefahr, dass das Wasser den Weg irgendwie trotzdem noch findet sehr gross und das ist dann jeweils der Anfang vom Ende. Zudem saugen sie auch recht viel Harz und alles in allem braucht man dann deutlich mehr Harz.

Bewährtes Sperrholz für den Bootsbau ist Okoume AW100. Eine heisse und günstige Adresse dafür, ist die Fa. Wonnemann. Diese beliefert auch regionale Holzhändler.

Für Harz gibt es eine Fa. Behnke. Die kann dir auch sagen wieviel Harz du brauchst.

Korrekt durchgerechnet, wirst du bei einem Preis landen der dann nicht mehr weit entfernt von PE-Elementen sind.

Zitat:
Was Stahl betrifft, so muss man das auch erst können und Stahl geht nur verzinkt. Verzinktes Blech kann man nicht schweißen und nacher verzinken ist nach meinen Anfragen A... teuer. Aluschweißen kann ich überhaupt nicht.
Stahlschiffe werden regelmässig mit Farbe gestrichen und nicht verzinkt. Richtig und regelmässig gemacht, hält das ewig und wenn es trotzdem irgendwo durchrostet, schweisst man einfach ein neues Blech ein.

Hast auch mal bei Ebay reingekuckt. Dort werden immer wieder Pontons, Schwimmkörper und auch Eigenkonstruktionen angeboten.
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