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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 29.03.2011, 20:28
manuelrickli manuelrickli ist offline
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Standard Landanschluss über Batterieladegerät

Bin mir im Moment den Kopf am zerbrechen, wie ich meine Kühlbox über die 12v Batterie (nur eine vorhanden) betreiben kann.

Kühlschrank usw. kommt im Moment nicht in Frage.
Um eine möglichst kostengünstige Variante zu wählen habe ich folgende Idee. (Über Sinn oder Unsinn kann man diskutiert)

Die Box werde ich mit einem individuell einstellbaren Batteriewächter ausstatten (Ausschaltung bei 11.6v)
Somit sollten während den einzelnen Tagen auf dem See keine Probleme auftreten und die Box kühlt ausreichend.

Nun habe ich aber keine Lust, jedes Mal wenn ich im Heimathafen bin, das ganze Zeug aus zu räumen und ein paar Tage oder Wochen später wieder einzuladen.

Nun zur eigentlichen Frage: Kann ich problemlos während ich im Hafen liege das Batterieladegerät (Fest im Boot installiert) an den Hafeneigenen Stromanschluss (230v) mit einem normalen Verlängerungskabel (ca. 40 Meter) anhängen ?
Somit würde die Batterie eine konstante Spannung von ca. 13.4v aufweisen und die Box würde wochenlang kühlen....
Das Ladegerät hat eine Batterieerhaltungsfunktion usw.

Kann es zu Problemen führen bzw. zu welchen?

Vielen Dank für eure Antworten und Anregungen.
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  #2  
Alt 29.03.2011, 20:42
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Kuddel Kuddel ist offline
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Standard

Du schreibst nicht, wie groß Deine Batterie ist. Bei einer thermoelektrischen Kühlbox (ca. 40-60 Watt) ist eine normale Batterie schnell erschöpft.

Der Landanschluss ist für den Zweck ja da, Du solltest nur dafür sorgen, dass die Box über genug Raum zum Abführen der Wärme verfügt. Im Übrigen: Wenn Du wochenlang nicht da bist, würde ich alles ausschalten bis auf's Ladegerät.

Bernd.
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  #3  
Alt 29.03.2011, 20:58
manuelrickli manuelrickli ist offline
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Es ist eine 60Ah Batterie. Eben nicht wirklich gross...
Die hält problemlos einen Tag auf dem See bei einem Verbrauch der Kühlbox von 5A.
(http://www.campingaz.com/de/p-23495-...-l-deluxe.aspx)

Daher keine Gefahr wegen fehlender Erdung oder der gleichen? Bin ein absoluter Laie auf dem Gebiet.
Habe nur hier im Forum von Landanschlüssen gelesen bei denen viele technische Sachen beachtet werden müssen bzw. von einem Elektriker gemacht werden müssen damit es keine Gefahren gibt.
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  #4  
Alt 29.03.2011, 21:28
dietmarf dietmarf ist offline
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wenn Du nur das Ladegerät anschließt ist es kein Landanschluß im herkömmlichen Sinne. So lange Du keine Verbraucher betreibst, mit denen Du direkten Kontakt hast ( Kaffeemaschine, Warmwasserboiler..........., musst Du Dir keine Gedanken machen. Das Ladegerät hat eine galvanische Trennung zum Netz. Damit ziehst Du Dir auch kein Netzpotential in dein 12V Bordnetz.

Gruß

Dietmar
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  #5  
Alt 30.03.2011, 07:46
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Superpapa Superpapa ist offline
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Also,
ob Du mit dieser Box bei höheren Außentemperaturen Freude hast, bezweifle ich. Aber das Bier wird wohl nicht mehr kochen...
Der Knackpunkt ist Dein Ladegerät. Da gibt es Baumarktqualitäten, die nach Ladeschluss eine feste Spannung bei minimalem Strom als Ladeerhaltung verkaufen - das kann dann nicht reichen und der Akku ist leer. Andere kochen Dir den Akku durch zu hohe Spannungen.
Sinnvoll ist ein Kennlinienladegerät mit IoUo, leider gehen die bei über 5A Ladestrom im 3-stelligen €-Bereich los. Billiger, z.B. Das erscheint mir sehr knapp.
Natürlich ist eine Kompressorkühlbox noch sinnvoller wegen der Kühlleistung bei Stromverbrauch - leider gehen die erst bei um die 300 € los.
Gruß
Michael
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  #6  
Alt 30.03.2011, 10:19
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Ich würde so eine Kühlbox nicht wochenlang und unbeaufsichtigt betreiben. Diese Geräte sind m.E. für so einen Dauerbetrieb nicht ausgelegt (zumindest der interne Lüfter mit dem Spielzeugmotor nicht).

Elektrisch sollte keine Schwierigkeit auftreten, wenn es wirklich so ist, dass eine Spannung von ca 13,4V auf Dauer an der Batterie anliegt.

Gruß
Friedhelm
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  #7  
Alt 30.03.2011, 14:11
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alaska alaska ist offline
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Zitat:
Zitat von manuelrickli Beitrag anzeigen
Es ist eine 60Ah Batterie. Eben nicht wirklich gross...
Die hält problemlos einen Tag auf dem See bei einem Verbrauch der Kühlbox von 5A.
Ich hatte vor Jahren auch mit Thermoel. Kühlboxen begonnen.
Die 68 Ah Batterie war aber meist nach einem Tag auf dem Wasser leer
und das Starten nur mit der Zweitbatterie möglich.

Wenn deine Box 5A/ Stunde benötigt, dann kannst du die max 5-6 Stunden laufen lassen.
Denn wenn deine Batterie erstmal tiefentladen ist, ist die bald am Ende.
...und kaltes Bier hast du immer noch nicht.

Inzwischen habe ich 2x 98 Ah für Kompressorbox ( ca. 3A/Stunde) und andere Verbraucher. Dazu eine 98Ah Batt. nur zum Starten.
In der Marina hänge ich das mit einem Cetek 3600 an den Landstrom.
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Bald wieder vom Oberrhein.
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  #8  
Alt 30.03.2011, 14:55
manuelrickli manuelrickli ist offline
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Danke euch für die Tipps.
Habe die Spannung gemessen während dem Laden, beträgt konstant 13,6v.

Das mit der Kühlleistung ist sicher korrekt, möchte aber im Moment mit dem vorhandenen Zeugs eine Lösung finden.

Da ich nur Tagesausflüge mache sind 4-5 Stunden ausreichend und zur Tiefene tladung und Startproblemen sollte es durch den Battetiewächter auch nicht kommen. Den werde ich auf ca. 11,8v einstellen....

Werde das dann alles mal im Hafen über Tage checken, nicht dass es zu einer Abschlepp Aktion führt
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  #9  
Alt 07.04.2011, 21:05
webdiebcom webdiebcom ist offline
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Standard kostengünstiges Ladegerät? Lohn sich das?

Hallo

bin neu hier und habe ach eine ähnliche Idee/Frage
Mein Boot ist noch kleiner und hat nur eine Batterie.
(zweite wird schwierig - da kleines Boot)

Ich habe dieses Ladegerät im Auge: optimate6 von tecmate
findet man z.B bei 123meins. für 98,95€

Da wir recht häufig im Hafen einfach nur so rum sitzen werden
(zumindest die erste Saison) würde diese Lösung doch reichen.
um z.B. die Bootsbeleuchtung, Radio zu betreiben oder?
Das Gerät würde ich dann fest neben der Batterie einbauen wollen.

Vielen Dank schon mal
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  #10  
Alt 08.04.2011, 09:58
seltrecht seltrecht ist offline
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
Ich würde so eine Kühlbox nicht wochenlang und unbeaufsichtigt betreiben. Diese Geräte sind m.E. für so einen Dauerbetrieb nicht ausgelegt (zumindest der interne Lüfter mit dem Spielzeugmotor nicht).

Elektrisch sollte keine Schwierigkeit auftreten, wenn es wirklich so ist, dass eine Spannung von ca 13,4V auf Dauer an der Batterie anliegt.

Gruß
Friedhelm
Ich kann mich da nur anschließen. Nach wochenlangem Dauerbetrieb wird von deiner Kühlbox nicht mehr viel kommen. Ich würde eine solche Kühlbox nie!!!!! unbeaufsichtigt dauerhaft laufen lassen. Da fließen gute 4-5A über realtiv dünne Strippen. Wann da mit der Abischerung was nicht stimmt, brennt die Hütte unter Umständen und dein Bier kocht über.
Auch wenn der Lüftermotor ausfällt, und das wird er bei Dauerbetrieb irgendwann, wird das Peltierelement in der Box kochendheiß da die Wärme nicht mehr abgeführt wird und ich glaube das wird der Kunststoff der Box nicht mögen.
Ich glaube auch nicht, das die Ladegeräte einen Dauestrom über Wochen von 4-5A mögen. Dafür sind sie ja nun mal nicht gebaut.

Für den Tagesausflug ist so eine Box ganz gut aber Dauerbetrieb nur mit Kompressor, spart Strom und ist absolut zuverlässig.

Gruß Ingolf
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  #11  
Alt 08.04.2011, 11:26
Fall.Scheffler Fall.Scheffler ist offline
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ich würde die auch nicht unbeaufsichtigt laufen lassen. Wir haben auch so eine, um Lebensmittel kühl zu halten, wenn wir nach Holland fahren. das sind dann ca. 3 Stunden. Der 12V-Stecker ist dann immer heiß wie die Sau, da verbrennste Dir am Pin die Finger. Also auf Dauer raucht Dir die einfach ab.
__________________
Viele Grüße

Falk
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  #12  
Alt 08.04.2011, 11:30
Fall.Scheffler Fall.Scheffler ist offline
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Zitat:
Zitat von webdiebcom Beitrag anzeigen
Hallo

bin neu hier und habe ach eine ähnliche Idee/Frage
Mein Boot ist noch kleiner und hat nur eine Batterie.
(zweite wird schwierig - da kleines Boot)

Ich habe dieses Ladegerät im Auge: optimate6 von tecmate
findet man z.B bei 123meins. für 98,95€

Da wir recht häufig im Hafen einfach nur so rum sitzen werden
(zumindest die erste Saison) würde diese Lösung doch reichen.
um z.B. die Bootsbeleuchtung, Radio zu betreiben oder?
Das Gerät würde ich dann fest neben der Batterie einbauen wollen.

Vielen Dank schon mal
Ich denke, das sollte gehen. da tut´s aber sicher auch ein günstigeres. Im Winter hatte ich auch immer meine Motorradbatterie so gepflegt. Geht eigentlich prima.
__________________
Viele Grüße

Falk
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  #13  
Alt 08.04.2011, 11:43
erichabg erichabg ist offline
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Mit einen auf 11,6V eingestellten Batteriewächter wirst Du vermutlich keine Freude haben. Problem ist, dass die meisten Batteriewächter bei unterschreiten der eingestellten Spannung sofort abschalten. Spätestens nach einem Motorstart musst Du den Batteriewächter wieder reseten oder die Box bleibt aus. Ich habe mir einen entsprechenden Bausatz modifiziert, damit dieser erst bei einer Unterschreitung über mindestens 10 Sekunden abschaltet. Die meisten käuflichen habe diese Verzögerungsfunktion m.E. nicht. Grüße Erich
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  #14  
Alt 08.04.2011, 11:58
dietmarf dietmarf ist offline
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Hallo webdiebcom,

ganz so einfach ist das nicht. Wenn das Ladegerät bei Belastung der Batterie nicht aus dem Erhaltungslademodus herausgeht, wird trotz angeschlossenem Ladegerät die Batterie kaum geladen. Ich hatte den Fall schon. Das Ladegerät hat stur die Laderoutine abgefahren und ist dann im Erhaltungsladungsmodus stehen geblieben. Zur Pflege und Überwinterung der Batterie ist das korrekt. Aber für eine Ladung bei gleichzeitiger Belastung der Batterie taugt ein solches Ladegerät nicht. Dafür gibt es Ladegeräte mit Netzteilfunktion, die sind nichteinmal teurer. Wenn Du die Ladung unter Kontrolle hast, reicht Dir auch ein Standard-Ladegerät. Was in keinem Fall reicht ist ein Ladestrom von 5A.

Gruß

Dietmar
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  #15  
Alt 08.04.2011, 12:05
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Zitat:
Zitat von erichabg Beitrag anzeigen
Mit einen auf 11,6V eingestellten Batteriewächter wirst Du vermutlich keine Freude haben. Problem ist, dass die meisten Batteriewächter bei unterschreiten der eingestellten Spannung sofort abschalten. Spätestens nach einem Motorstart musst Du den Batteriewächter wieder reseten oder die Box bleibt aus. Ich habe mir einen entsprechenden Bausatz modifiziert, damit dieser erst bei einer Unterschreitung über mindestens 10 Sekunden abschaltet. Die meisten käuflichen habe diese Verzögerungsfunktion m.E. nicht. Grüße Erich
kann ich bestätigen, das Schlimme daran ist, man vergisst das Teil zurückzusetzen und freut sich auf ein schönes, kaltes Bier............

Gruß

Dietmar
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  #16  
Alt 08.04.2011, 14:46
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Zitat:
Zitat von dietmarf Beitrag anzeigen
Hallo webdiebcom,

ganz so einfach ist das nicht. Wenn das Ladegerät bei Belastung der Batterie nicht aus dem Erhaltungslademodus herausgeht, wird trotz angeschlossenem Ladegerät die Batterie kaum geladen. Ich hatte den Fall schon. Das Ladegerät hat stur die Laderoutine abgefahren und ist dann im Erhaltungsladungsmodus stehen geblieben. Zur Pflege und Überwinterung der Batterie ist das korrekt. Aber für eine Ladung bei gleichzeitiger Belastung der Batterie taugt ein solches Ladegerät nicht. Dafür gibt es Ladegeräte mit Netzteilfunktion, die sind nichteinmal teurer. Wenn Du die Ladung unter Kontrolle hast, reicht Dir auch ein Standard-Ladegerät. Was in keinem Fall reicht ist ein Ladestrom von 5A.

Gruß

Dietmar
Hallo Dietmar,

an welches denkst Du da z. B.
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Die Leute, die niemals Zeit haben, tun am wenigsten
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  #17  
Alt 08.04.2011, 15:05
webdiebcom webdiebcom ist offline
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Standard hab gestern doch etwas teueres bestellt

Zitat:
Zitat von Peter. Beitrag anzeigen
Hallo Dietmar,

an welches denkst Du da z. B.

diese hier hat laut Datenblatt Netzteilfunktion
hab das Teil gestern bestellt, mal gucken ....
https://www.fraron.de/iuou-automatik...nke-p-136.html

ich weiß nicht was die Spezialisten hier zu dem Teil sagen...
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  #18  
Alt 08.04.2011, 15:48
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Also ich würde mir bei dem 20A-Fraron (o.ä. Geräten) keine großen Gedanken mit Netzteilbetrieb machen:

Solange das Ladegerät in der Hauptladephase plus Absorbtionsphase ist, stören die 5A für einen zusätzlichen Verbraucher höchsten zu Anfang der Hauptladung etwas.
Später nicht mehr. Dafür ist der maximale Strom von 20A im Verhältnis zur Stromaufnahme einer Kühlbox schon recht üppig.

Die Ladung der Batterie erfolgt daher fast genau so schnell, wie ohne angeschlossene Kühlbox.

Wenn sich das Ladegerät in der Erhaltungsladephase befindet passiert auch nichts dramatisches:

Die Batterie ist in dieser Phase ja bereits voll geladen und wird vom Ladegerät auf der vorher eingestellten Ladeerhaltungsspannung von z.B. 13,5V gehalten.
Wenn jetzt die Kühlbox eingeschaltet wird, bekommt sie ihre 5A Strom vom Ladegerät, ohne das dabei die Spannung an der Batterie großartig abfällt oder gar zur Entladung der Batterie führt.

Der Netzteilbetrieb ist ja praktisch nichts anderes, als die Erhaltungsphase beim Laden.
Mit dem reinen Netzteilbetrieb bekommt man eine Batterie aber in angemessener Zeit (m.E.: 1 Nacht) niemals voll.

Gruß
Friedhelm
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  #19  
Alt 08.04.2011, 18:03
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Hallo Friedhelm,

verstehe ich das richtig, wenn das Teil auf Batterieladen steht wird auch nur geladen und man kann es nicht als Netzversorgung nutzen.
Wenn es auf Netzbetrieb steht werden die Batterien nicht gleichzeitig geladen
Also ist immer nur einen Funktion aktiv
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  #20  
Alt 08.04.2011, 18:28
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Woody Woody ist offline
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Fraron kenne ich nicht. Bei denen, die ich kenne ist die Netzteilfunktion immer gegeben, manche Geräte kennen zusätzlich einen "Supply Mode", in dem sie auch ohne angeschlossene Batterie anlaufen, was etliche nicht tun.
Gruß,

Jörg
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  #21  
Alt 09.04.2011, 15:20
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Hallo Peter,
das Fraron hat eine extra einstellbare Netzteilfunktion (Power Supply), die, laut Bedienungsanweisung, für den Betrieb von 12V-Verbrauchern, ohne das Vorhandensein einer Batterie, gedacht ist.

Natürlich kann man mit dieser Konstantspannung (ca 13,5V) auch Batterien laden, nur würde dann eine Vollladung sehr, sehr lange Dauern.

Normalerweise betreibt man Ladegeräte aber in der Form, dass sie ständig an eine Batterie angeschlossen sind und wählt daher die Einstellung "Battery Charger" anstatt "Power Supply".

Während der gesamten Ladung durch das Ladegerät, wodurch ja eine maximal mögliche Spannung von ca 14,4V an den Batteriepolen vorhanden sein können, dürfen natürlich auch 12V-Verbraucher benutzt werden.
(Mit 14,4V sollte 12V-Verbraucher normalerweise keine Probleme haben.)

Das gilt eigentlich für alle IUoU-Ladegeräte, sowie auch für Lichtmaschinen, die ja durchaus ähnlich hohe Maximalspannungen erzeugen können.

Probleme können beim Laden eigentlich nur dann entstehen, wenn sich die Länge der Absorptionszeit (Zeit in der die Maximalspannung gehalten wird) ausschließlich anhand einer bestimmten Stromschwelle orientiert und keine zusätzliche, zeitlich gesteuerte Sicherheitsabschaltung vorhanden ist.
(Dadurch, dass der Verbraucher ständig (wie in diesem Fall ca 5A für das Kühlgerät) Strom zieht, wird eine bestimmte, deutlich niedrigere Auslösestromschwelle nie erreicht)

Ob das Fraron so eine zeitlich gesteuerte "Notauslösung" hat, kann ich dir leider nicht sagen. Waeco hat so etwas meines Wissens.

Dies wird aber sowieso erst bei Gesamtladezeiten von über 1-2Tagen interessant (= für die Batterie schädlich)

Gruß
Friedhelm
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