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  #76  
Alt 26.01.2010, 16:15
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Zitat:
Hi Felix,

das RIB gibt es genauso wenig, wie es das Festboot (blödes Wort) gibt. Es gibt natürlich auch RIBs mit weniger tiefem V genauso wie es Festboote mit sehr tiefem V gibt.
Auch der Schlauch ist im Bug nicht immer stumpf. Es gibt RIBs, deren Schlauch im Bug extrem weit hoch gezogen sind und es gibt welche mit niedrigem Bug.
Es gibt RIBs, deren Schläuche selbst in Ruhelage des Bootes das Wasser nicht berühren und es gibt auch welche, die ihren Schlauch immer durchs Wasser schleppen.

Ein RIB ist ja nichts anderes, als ein Festrumpfboot, das statt fester Bordwände einen Schlauch hat. Daraus ergibt sich dann eben die zusätzliche Sicherheit durch den serienmäßigen Rettungsring mit mehreren m³ Luftfüllung. Und die stabilere Wasserlage. Und das wasserabweisende Freibord...

Ein schmaler Rumpf mit tiefem V geht immer gut durch Wellen. Egal ob mit oder ohne Schlauch. Und wenn Du jetzt mal ein RIB und ein Festboot in der 6-Meter-Klasse miteinander vergleichst, dann hat das RIB bei gleicher Gesamtbreite den schmaleren Rumpf, damit es noch unter den 2,55m bleibt, die max. zum Trailern gestattet sind. Schon dadurch wird es vermutlich besser durch bewegtes Wasser gehen.
Außerdem wird ein RIB bei gleichen Außenabmessungen leichter sein, weil der Rumpf kleiner ist und auch sonst weniger GFK verbaut ist.
Zusätzlich fahren fast alle RIBs in dieser Größe mit Außenbordern rum, was wieder einen Gewichtsvorteil gegenüber einer Einbaumaschine bringt. Das macht das RIB dann noch einmal agiler und "fahraktiver".

Da wir ja fast Nachbarn sind, können wir uns gerne mal in Mondorf treffen. Dann kannst Du dir auf dem Rhein mal ein Bild davon machen, wie ein RIB fährt, das für britische Küstengewässer gebaut wurde.
Das sind klare und vor Allem ehrliche Zeilen.

Zitat:
Außerdem wird ein RIB bei gleichen Außenabmessungen leichter sein, weil der Rumpf kleiner ist und auch sonst weniger GFK verbaut ist.
Das glaube ich wiederum nicht, meine schüssel ( 460kg )ist 6 meter lang und 1.90m breit bei 24 grad V.
es wiegt mit 225er Aussenborder ( knapp 200kg )und vollem Tank ( 80 liter nur ) und gerödel knappe 1000 kg.
Agiler ist es sowieso und läuft bereits mit 115 PS ein wenig mehr als 80 GPS-KmH.
Dennoch ist es kein "Ausnahmeboot", da gibt es noch leichtere und schnellere. ( allerdings nicht wirklich viele )
Ein Rib läuft ein wenig nasser als ein gut ausgetrimmter V-Rumpf, dadurch geringfügig langsamer, weil der Wasserwiderstand nicht so gering ist.

Wenn du so willst, sind viele rauhwasser-Ribs meine Bootsart mit schlauch drumherum.

Ich denke, RIBs sind etwas für die Extremeren unter uns, denn man wird mich z.B. niemals in meinem Boot mit Regenklamotten am Leib sehen
Wenn ich Wellen nehme , bleibe ich trocken, das meiste geht in extremfällen gerade mal an die Scheibe.Das liegt unter anderem daran, dass diese Bootsart sehr hoch läuft, dabei weich und trocken.

Ich habe auch schon yoghurtbecher gefahren, die mit dem Bug in eine Welle fahren und alle klitschnass werden. So einen Rumpf würde man eher weniger als Rib-Rumpf verwenden. Allerdings sind solche Boote am meisten vertreten.

Gruss
Andi
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  #77  
Alt 26.01.2010, 17:35
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Zitat:
Zitat von Oudee Beitrag anzeigen
...meine schüssel ( 460kg )ist 6 meter lang und 1.90m breit bei 24 grad V.
es wiegt mit 225er Aussenborder ( knapp 200kg )und vollem Tank ( 80 liter nur ) und gerödel knappe 1000 kg.
Agiler ist es sowieso und läuft bereits mit 115 PS ein wenig mehr als 80 GPS-KmH.
Dennoch ist es kein "Ausnahmeboot", da gibt es noch leichtere und schnellere. ( allerdings nicht wirklich viele )
Ein Rib läuft ein wenig nasser als ein gut ausgetrimmter V-Rumpf, dadurch geringfügig langsamer, weil der Wasserwiderstand nicht so gering ist.

Wenn du so willst, sind viele rauhwasser-Ribs meine Bootsart mit schlauch drumherum...

Hi Andi

viele rauwassertaugliche Boote kommen aus GB. Die haben ja auch genug Küste dort. Unseres übrigens auch.

Nur zum Vergleich. Unser Tornado hat eine (Gesamt)Länge von 5,4m und eine (Gesamt)Breite von 2,35m. Somit hat der Rumpf ca. 5 x 1,85m. Aufkimmung am Spiegel 25°. Ebenfalls ein kleiner (60 L) Tank. Das Gewicht liegt mit Motor und vollgetankt inkl. dem üblichen Zubehör bei unter 700kg. Ist allerdings mit seinen 80 Viertakt-PS kein Renner.

Für uns liegt die Stärke und der Spaß bei dem Boot darin, dass man auch bei "nicht ganz so glattem Wasser" noch zügig unterwegs sein kann. Geschwindigkeitsrekorde kann man aber auch bei glattem Wasser nicht aufstellen. Ist eben eine "Wasser-Enduro".

Von wegen Wasserwiderstand. Der Schlauch berührt bei Geradeausfahrt und glattem Wasser in Gleitfahrt nicht die Wasseroberfläche. In Kurven und bei Wellen dann natürlich schon. Im Bug ist der Schlauch bei uns spitz und ziemlich weit hochgezogen. Das gibt ein super sicheres Gefühl bei Wellen und sorgt für eine sehr trockene Fahrt. Dafür ist bei uns der Luftwiderstand bestimmt größer.
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Viele Grüße aus Köln
Thomas

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  #78  
Alt 26.01.2010, 17:51
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Zitat:
. Geschwindigkeitsrekorde kann man aber auch bei glattem Wasser nicht aufstellen.
das stimmt, meines saugt sich fest bei sehr glattem Wasser und ist bei ruppigem Wasser gute 2 kmh schneller als bei ententeich, da der natürliche Bowlift in Form von Wellen nicht da ist
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