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Moin moin,
Zitat:
lg, justme |
#552
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@ justme
Ich habe offensichtlich Deine Argumentation „gegen“ die deutschen Bootsfuehrerscheine falsch verstanden: „Der Deutsche“ waehnt sich mit seinem SBF als ausreichend ausgebildet, und verzichtet daher weitgehend auf freiwillige Weiterbildungsmassnahmen. Zitat:
Zitat:
Ganz sicher sind die RYA Fuehrerscheine (und die dahinter stehende Ausbildung) anspruchsvoller, hoeherwertig und angesehener als die deutschen Equivalente. Man wird auch kaum einen Auslaender finden, der seinen Wohnsitz nicht in D hatte oder hat, der einen dieser Scheine hat (ganz anders die YM, die zu einem grossen Teil von Auslaendern gemacht werden). Das liegt nicht nur am Anspruch der Scheine, sondern auch an weltweiter Akzeptanz/praktischem Nutzen/Gueltigkeit der YM Scheine (besonders, wenn der Schein „commercially endorsed“ ist). Zitat:
Ausgangspunkt war (fuer mich) die Argumentation, dass „der Deutsche“ weithehend auf weitere Investition in Ausbildung als Bootsfuehrer verzichtet. Das Gegenteil scheint der Fall zu sein: Mehr als 90.000 Personen machten 2016 in D einen „Zwangsschein“ (davon rund 38.000 den SBF See), und dennoch machten deutlich mehr einen freiwilligen, weitergehenden Schein, als die 3.500 fuer UK genannten. Das aendert nichts daran, dass das Fuehrerscheinwesen ganz sicher verbessert werden kann ...
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#553
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Moin moin,
Zitat:
Tatsache ist: - das deutsche Ausbildungssystem ist nicht wirklich geeignet, Bewerber ohne Vorkenntnisse zu qualifizierten Schiffsführern auszubilden. -durch die Trennung in vorgeschriebene/freiwillige Scheine mit dem völlig unzureichenden SBF See als einzigem vorgeschriebenen Schein völlig unabhängig vom Fahrtgebiet gibt es insbesondere für Motorbootfahrer kaum Anreize und entsprechend nur wenig Angebote, weiterführende Qualifikationen insbesondere in der Praxis zu erlangen (was sich alleine dadurch belegen läßt, daß man Angebote für alleine nur den SKS unter Motor mit der Lupe suchen muß, ganz besonders wenn man den wie unter Seglern üblich als Ausbildungstörn machen will) -das britische System ist deutlich stärker auf eine praktische als eine theoretische Ausbildung fokussiert, zusätzlich lernt man dort nicht für eine unrealistische Prüfungssituation (weil es unterhalb des Yachtmasters überhaupt keine Prüfungen gibt - wichtig ist die Teilnahme an entsprechenden Kursen, nicht eine Prüfung) -das britische System ist obendrein wesentlich feingranularer darauf ausgelegt, einem Teilnehmer die von ihm gewünschten und benötigten Kenntnisse zu vermitteln (z.B. durch die Aufteilung Cruising - Powerboat - Sailing, jede mit den Möglichkeiten vom Helmsman bis zum Yachtmaster Ocean und die vollständig davon getrennte Binnen-Ausbildung) -nicht zuletzt ist das britische System offenbar weltweit erfolgreicher und besser angesehen. Welches Argument gibt es nochmal für die deutsche Sportbootführerscheinausbildung? Ach ja, möglichst viele Leute unkompliziert auf's Wasser zu kriegen. Kann man gut finden, muß man aber nicht. lg, justme
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#554
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Zitat:
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Viele Grüße vom Bodensee Tom FSD e.V.: www.fsd-info.de Bei Interesse gerne Infos per PN! |
#555
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Man darf auch als Motorbootfahrer einen SKS unter Segel machen.
Ein Segelboot unter Motor ist auch nur ein Verdränger, da fährt man die gleichen Hafenmanöver. Beim Segeln sind halt die Segelmanöver die mehr Zeit zum beherrschen benötigen, so eine Patenthalse muß gut geübt werden Was will man mit dem Motorboot 300 Meilen immer im Kreis um Helgoland fahren.
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Gruß Jörg |
#556
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Man kann auch bei der Prüfung einfach den Segelteil weg lassen. Dann bekommt man den SKS unter Motor.
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#557
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Ich antworte hier mal euch beiden in einem Post. Dann bin ich aber auch still.
Zitat:
Danke für dein OK Warum ich aber als Privatperson einen SSS machen sollte nur um mit meinem Boot von A nach B zu kommen und Urlaub machen möchte verstehe ich nicht. Rechtlich gesehen habe ich alles abgedeckt - das ist für mich immer die Voraussetzung für alles in meinem Leben. Zitat:
Ein anderer Schein als der SBF-See/Binnen ist aber für den privaten Sportbootfahrer nicht vorgeschrieben. SSS, SHS, SKS sind gewerbliche Scheine. Wenn jemand privat diese Scheine macht - ok - finde ich gut, muss aber nicht sein. Mit 1000sm und dem SBF-See + SRC kann sich jeder zur Prüfung anmelden (https://www.sportbootfuehrerscheine....chifferschein/). Für mich Geldschneiderei aber egal. ICH finde man sollte die Kirche echt mal im Dorf lassen. ICH finde jeder sollte das für sich entscheiden was er nach dem SBF macht. Dazu kommt es doch immer darauf WIE jemand sein Boot WO nutzt. So. Ich denke die Diskussion ist eher müssig, da es vielen mit kleineren Booten darum geht Spass und Erholung zu erleben als eine Bestätigung seines Wissens. Mir geht es genau so. Ich fahren lieber mit meinem Boot als im Hafen zu liegen. In diesem Sinne. Man trifft sich auf dem Wasser. Gruß, Udo
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#558
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Es ist Deine Meinung, ohne Belege. Es gibt gegenteilige Meinungen, die z.B. durch Statistiken belegt werden koennen. Es scheint jedoch richtig, dass das Ausbildungssystem verbessert werden kann (und wird m.W. auch nicht bestritten) . Das ist jedoch auch bei dem System der RYA so. Zitat:
Das ist durch die weiter oben genannten Zahlen wohl ausreichend widerlegt. Zitat:
das britische System ist deutlich staerker auf eine praktische als eine theoretische Ausbildung fokussiert. Fuer die anderen Aussagen sehe ich Indizien, aber keine Belege. Zitat:
Den ueber 100 Qualifizierungen der RYA stehen in Deutschland dem Bootsfahrer lediglich zwei „amtliche“ Scheine, und nur ein paar sonstiger Qualifikationen gegenueber. (Dazu kommen natuerlich noch andere Qualifikationen, wie z.B. die der RYA) Zitat:
Zitat:
Muss man natuerlich nicht gut finden, ...
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#559
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Zitat:
lg, justme
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#560
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Moin moin,
Zitat:
Und zu Deinem letzten Satz einfach nur uneingeschränkte Zustimmung von mir... lg, justme |
#561
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Mal ein bischen was zu den Statistiken...
Ich bin der Meinung, die werden beim Bootssport nur unzureichend erfasst, um sie zum Beispiel mit dem Strassenverkehr vergleichen zu können. Beim Auto wird bei fast jedem kleinen Parkrempler die Polizei gerufen und über Versicherung reguliert. Beim Boot ist das sicherlich anders, wenns am Steg mal titscht, ist selten die Waschpo dabei, entweder lässt sich das bei alten Booten mit Bier regeln oder man tauscht halt Versicherungsdaten aus. Da geht es eventuell noch über zwei oder drei Makler, so dass die eigentliche Versicherung überhaupt nicht mehr weiss, was sie da eigentlich reguliert. Ich glaube, wenn Daten genauso wie im Strassenverkehr erfasst würden, würde die Statistik anders aussehen. Was nicht heisst, dass ich das befürworten würde...
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Volker, der irgenwann auf´s Meer will.... Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch new boat coming soon |
#562
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Moin moin,
Zitat:
damit du so schnell wie möglich dahin kommst weil in kalten Wasser zählt hat einfach jede Sekunde, damit du nicht erfrierst." Das ist ziemlich genau das, was ich unter "praxisbezogene Ausbildung" verstehe - in der Realität interessiert es mich einen feuchten Kehricht, wie und ob man ein Boot auch unter Segeln irgendwo hinbekommt, im Zweifelsfall ist das so gut wie immer auch ein Motorboot, also werden kritische Manöver auch unter Motor gefahren. Zitat:
In meinen Augen ist der YM Coastal tatsächlich eher das Pendant zum SSS, der YM Offshore dann zum SHS - und zum YM Ocean gibt es ganz einfach gar keine deutsche Entsprechung, allein schon weil der als einzige der britischen Qualifikationen keine praktische Prüfung mehr ist, sondern quasi die Verteidigung einer Doktorarbeit in Form einer selbst geplanten und durchgeführten Ozeanpassage (mindestens 600nm/96h nonstop). Was mich u.a. in dieser Einschätzung des SKS bekräftigt: es gibt ja durchaus auch deutsche Segelschulen, die nach RYA-Schema ausbilden bis hin zur Yachtmaster-Prüfung. Die verlangen einen SKS z.B. als Vorqualifikation für die praktische Coastal Skipper-Ausbildung, da kann man m.E. nicht einfach nicht von einer de facto-Gleichstellung des SKS mit dem Yachtmaster Coastal ausgehen, auch wenn diese de jure stattfindet. Zitat:
Zitat:
lg, justme
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#563
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Hoy Justme,
entweder bist Du so drauf aus die Ausbildung in GB zu verteidigen dass Du auch schon mal bei den Begründungen schlabberst oder Du bist nicht auf dem neuesten Stand. Du schriebst in einem Deiner Beiträge hier was von SKS und Multiple Choise. Dem ist nicht so es muss frei geantwortet werden. Auch das MOB-Mannöver unter Segel mit Maschinenunterstützung ist ein Pflichtprüfugsmanöver - ist ja auch wie du selbst schreibst das Naheliegenste. Das wird Dich nicht davon abhalten hier weiter Deine unerschütterliche Meinung zu vertreten. Mir hat mal jemand sinngemäß gesagt "wenn Du etwas 3x in unterschiedlichen Versionen gesagt hast und es ändert nichts beim Gegenüber - dann lass es, ist vergeudete Kraft". Wenn Du überzeugen möchtest - oder andere "zum brennen für Deine Idee bringen möchtest", dann erzähl von Dir, von Deinen Erfahrungen, Deinen Qualifikationen und Deinen ernsthaften Unannehmlichkeiten mit Menschen die "nur den SBF" hatten. Gruß, Rainer
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#564
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Zitat:
Da ich offensichtlich von falschen Voraussetzungen bei der Diskussion ausgegengen bin, entschuldige ich mich fuer die moeglicherweie angestiftete Verwirrung. Abschliessend fuer mich bleit die Feststellung, dass das deutsche Fuehrerscheinwesen verbesserungswuerdig ist, wie das RYA System auch. Mir hat bzw haette das RYA System keinen Vorteil geboten. Das mag aber jeder fuer sich anders sehen und entscheiden.
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#565
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Naja, ansonsten würde ich sagen zig Seiten und immer noch keine nachvollziehbare Begründung wieso das bisheriger System wesentlich geändert werden sollte.
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Viele Grüße vom Bodensee Tom FSD e.V.: www.fsd-info.de Bei Interesse gerne Infos per PN! Geändert von thball (20.02.2022 um 19:32 Uhr) |
#566
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Eigentlich unglaublich, dass jemand Notfallmanöver unter Segel statt Motor empfiehlt, passiert das wirklich? DAS lernt man wirklich so in Deutschland?
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Wo immer du hinfährst, dort bist du dann. |
#567
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Bevor man diskutiert, sollte man generell die angelsächsische Ausbildung betrachten.
Dann wird das Bild klarer.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#568
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Zitat: Selbstverständlich wird jeder Schiffsführer im Notfall das Manöver mit Maschinenunterstützung fahren. Lediglich wenn die Maschine nicht Einsatzfähig ist wird das Manöver ausschließlich unter Segeln gefahren. Mittlerweile macht es für mich übrigens keinen Sinn mehr mit justme zu diskutieren. Sowas nennt man beratungsressistent. Einfache Fragen nach Fakten werden nicht oder mit Gegenfragen beantwortet. Ich frage mich ob er überhaupt nennenswerte Erfahrungen auf See mit Segelbooten besitzt. Gruß Chris
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#569
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Dachte ich mir‘s doch, danke, Anwalt, das beruhigt mich jetzt doch wieder. [emoji2957]
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Wo immer du hinfährst, dort bist du dann. |
#570
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Wobei dieses Mann über Bord Manöver unter Segel/ Motor eigentlich ein Witz ist. Es gilt beim SKS nur bestanden wenn ein zweiter Mann die Boje aufgenommen hat.
Wenn du da bei viel Wind eine überängstliche Person hast, dann fällst du schnell mal durch wenn die sich nicht traut die Boje zu greifen. Oder andererseits kannst du jemand haben der sich außen ans Boot ran hängt und sich die Boje noch angelt, dann bestehst du. Und dann ist das ganze auch noch komplett windabhängig. Gruß Chris |
#571
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Zitat:
Der A-Schein wurde dann übrigens viele Jahre später durch die Beantwortung von sieben Fragen zum SBF binnen. Ganz großes Kino. Grüße Matthias. |
#572
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Das sehe ich jetzt nicht als Witz an. Der Schiffsführer hat seine Manschaft im Griff zu haben - und muss die Aufgabe dann eben einem eniger Ängstlichem zuweisen.
Gruß, Rainer |
#573
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Zitat:
bis denne, Rainer |
#574
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Nee, ich meinte meinen A-Schein. Mit 14 gemacht, naturgemäß ohne Motor. Dann Jahre später die sieben Fragen bewantwortet, und der 19PS-Einbaudiesel durfte auch in D dieseln.
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#575
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sory - hab ich nicht richti gelesen.
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