|
Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
|
Themen-Optionen |
#26
|
|||
|
|||
Die vorgestellte Methode misst aber nur den Spannungsunterschied zwischen unbelasteter und belasteter Batterie inkl. dem Spannungsabfall über der Sicherung.
Je nach Batterieinnenwiderstand plus Widerstand der Sicherung, kann dieser Spannungsabfall aber sehr klein sein, so dass kleinere Leckströme mit einem einfachen Spannungsmesser kaum eindeutig festgestellt werden können. Für die sporadische Kontrolle wäre es besser, ein Amperemeter zu dem Zeitpunkt in Reihe zu schalten. Gruß Friedhelm |
#27
|
||||
|
||||
Hallo Friedhelm,
das ist natürlich völlig richtig. Daher mein Beitrag Nr. 25, wobei sowohl die Stromstärke als auch der eventuelle Rückfluß über den Stahlrumpf geprüft werden. Leider ist das eben nur eine Methode für sporadische Tests. Man muß ja vorsichtig mit höheren Meßbereichen beginnen und allmählich herunterschalten, damit das Amperemeter nicht zerstört wird. Ich habe aber schon mehrfach von speziellen Geräten gelesen, die ständig kontrollieren, ob ein Leckstrom über den Rumpf zurückfließt. Leider finde ich diese Berichte nicht mehr und kenne auch keinen Lieferanten. Vielleicht weiß da ein anderes Forumsmitglied mehr. Gruß Wepi
|
#28
|
||||
|
||||
Also, wenn ich die ganzen Beiträge hier so lese, stelle ich fest, dass über den Rumpf gar kein Strom fließen soll. Ergo, sollte man tunlichst vermeiden den Minuspol der Batterien mit dem Rumpf zu verbinden und schon kann das auch gar nicht erst passieren.
__________________
Gruß Georg www.rk-awacs-geilenkirchen.de Nec scire fas est omnia. Igitur intrat in forum.
|
#29
|
||||
|
||||
Hallo an alle -
Ich muss mal eine ganz dumme Frage stellen: Bei einem Auto ist die Metallkarosserie auf Minuspol der Batterie gelegt. Wenn hier die Rede ist von "Galvanischen Strömen" (was soll das sein im Gegensatz zu Strömen allgemein?), warum ist das bei einem KfZ Ok und bei einem Boot nicht? Kann es etwa sein, daß wenn ein Strom durch ein Stück im Wasser eingetauchtes Metall fließt, daß zwischen zwei Stellen aufgrund des Widerstandes des Metalls ein Spannungsabfall entsteht, und das der Strom dann also auch parallel (ein bisschen was) durch das Wasser fliessen will und dabei über die ionen (besonders bei Salzwasser) eben galvanisiert etc. Beispiel: Bugstrahlruder im Bug (wo sonst ). Fettes Massekabel zur Batterie im Heck, aber eben auch beidendig Minus an Rumpf. So wie in einem vorigen Beitrag geschrieben: Ein gewisser Teil des Stroms geht nicht durch das Kabel, sondern durch den Rumpf. Zwischen Bug und Heck (außen im Wasser) liegen also eine Spannung, ein Teil des Stroms fließt also mit schädlicher Wirkung AUCH durch das Wasser vom Bug zum Heck. Nicht viel, aber die Menge macht's. Wäre kein (Salz-)Wasser im Spiel, weniger Korossion durch Strom. Je dicker das Massekabel desto weniger Strom durch den Rumpf. Und: Sternförmige Masse, dicke Massekabel, und DANN: Batterieminus NUR an EINER Stelle an den Rumpf: Keine Ströme durch den Rumpf, dennoch Rumpf "geerdet". Kennt man doch vom Verstärkerbau (Hi-Fi, Brummschleife etc.). Oder sehe ich da was falsch? Grüße, Mike
|
#30
|
||||
|
||||
Zitat:
Weil Dein Auto nicht im Elektrolyt schwimmt ? |
#31
|
||||
|
||||
Hallo Wepi,
Du hast völlig recht, der alleinige Masseanschluss der Batterie ist unkritisch und Masseschluss in der Minusleitung dürfte auch eher selten sein, wenn die Leitungen einigermaßen ordentlich verlegt sind. Tritt aber ein Masseschluss in der Minusleitung auf, dann "bleibt" der Strom nicht im Kupferleiter, nur weil der besser als Stahl leitet. Aber da sind wir wohl auch einer Meinung. Gruß Lutz
__________________
Nur Tonic ist Ginlos.
|
|
|