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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Nach der Pflegesaison ist vor der Pflegesaison.
Ich habe festgestellt, daß mein UW-Schiff wahrscheinlich mal komplett gemacht werden müßte. Dieses Jahr wird´s noch gehen, aber ggf ist es im kommenden Winter fällig. Also: alles runter (geht mit Terco-Scheibe oder mit "Negerkeks" recht flott), und dann... Empfohlen wurde mir ZN95. Nun habe ich aber die Befürchtung, daß Zink sich nicht gut überstreichen läßt, bzw, Folgeanstriche darauf nicht halten. Hat jemand eigene Erfahrungen damit? |
#2
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Hallo Puste!
Der hat doch eine eigene Internetseite werden auch Primer, AF usw. angeboten. Was mich bei dieser Firma abgeschreckt hat, ich habe mal die Firma auf der Hanseboot gesehen. Dr. Dolittle und sein Wundermittel, war schon sehr komisch wie der sein Zeug anpreisen muss. Warum nimmst du nicht Farbe die sich bewährt hat?
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Gruss Andreas
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#3
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Möglicherweise wird´s ja auf bewährte Farbe hinauslaufen.
Andererseits scheint die Verzinkerei ja eine gute Sache zu sein. Insbesondere, wenn (wie bei mir) am UW-Schiff Edelstahl und Normalstahl verschweißt wurden. |
#4
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[QUOTE=Pusteblume;3432186]
Andererseits scheint die Verzinkerei ja eine gute Sache zu sein. Ja ist sie auch...das Problem ist das Wasser diese Schicht bei einem Riss unterwandert und dann alles großflächig runterkommen kann. Nimm einen LKW Lack auf Epoxidharzbasis...das Zeug ist wirklich gut und "pappt" bei einem ordentlich vorbereitetem Grund wie kein anderer Lack. Glück Auf! Gunar
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#5
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Danke, Flause und arzgebirgler.
wie gesagt, mein dampfer hat im UW-Schiff Edelstahlteile, und der Rest ist normaler Stahl. Bislang sind keine Probleme feststellbar, aber irgendwann ist das Boot auch mal verzinkt worden. Dann kamen vielie verschiedene AF-Schichten drauf, und wenn mal was abgeplatzt ist, wurde munter zugespachtelt. Langsam wird die Chose rissig, bislang (zum Glück) nur die oberen Schichten. Aber dennoch liegt der Gedanke nahe, das alles mal neu zu machen. Und als Laie denke ich mir so, daß eine Verzinkung die etwas heikle Verbindung der unterschiedlichen Stähle mit entschärft. Der Wundermittelvertreiber meint ja, daß sein Kram eine quasi metallische Verbindung mit dem Blech eingeht, und nicht unterwandert wird. kling alles gut, nur frage ich mich dann, warum er immer noch solo über die Messen tingelt. Und daher die Frage nach Erfahrungen aus dem Forum.... |
#6
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Hallo Pusteblume,
Schau dir doch mal beim Behnke den Zink-Epoxi-Primer an: http://www.bootsservice-behnke.de/contents/de/d147.html der Könnte nach dem "Negerkeksen" evtl. das richtige sein.... Grüße, Tobi
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#7
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![]() Zitat:
Ist das bei dem Zinkepoxy von behnke anders? |
#8
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Hallo Pusteblume,
kann ich dir leider nicht beantworten. Da es sich ja um Zinkepoxi handelt, könnte ich mir vorstellen, daß es da weniger Probleme als bei den konventionellen Zinkfarben handelt. Aber frag doch einfach mal bei Behnken nach, die sind sehr freundlich und beraten sehr kompetent. Außerdem findest Du im Infocenter die Anstrichempfehlung für das jeweilige Rumpfmaterial. Guggst du hier: http://www.bootsservice-behnke.de/contents/de/d150.html Grüße, Tobi Grüße, Tobi |
#9
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Moin
ZN 95 ist keine Zinkexposidgrundierung. Das ist tatsächlich ne Kaltverzinkung. Tuts gut, ist auch nicht neu, ich kenns gefühlt 25 Jahre. Hatte Vattern schon im Betrieb. Wir haben damit außer Booten auch Autos verzinkt, nie ne Unterwanderung gehabt (bei sauberer Vorarbeit) und die entsprechenden Bleche waren lange,lange Rostfrei. Aber: ich kenn speziell ZN 95 nur in Sprühdosen, ist vieleicht fürn komplettes UW Schiff etwas teuer, oder? Hans
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#10
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Hm, der Typ, der das anbietet, hat keine Sprayflaschen.
Aber, wenn Du das kennst: wie ist denn die Überstreichbarkeit? |
#11
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Jo, ich kenns halt noch in Spaysosen. Überstreichbarkeit war nie ein Problem,- die normalen Beschränkungen bei Metall außen vor. Mit Teerepoxid keine Probleme, bei ner 1k Lackierung muss nen primer drauf, normal halt. So ich richtig erinnere nur einmal Probleme mit der Überstreichbarkeit gehabt, aber das war ne Hallenkonstuktion und da mußte auf den Zink son ne sehr spezielle Beschichtung auf die Träger ( Die sollte dann bei Brand aufschäumen und so garantieren, das die Stahlkonstruktion so und soviel min nicht verformt) Das ging nicht. Ansonsten keine großen Verarbeitungsprobleme erinnerlicht. (an echte OOpps erinnere ich mich meistens
![]() Hans
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#12
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Also ich habe 1995 auf der BOOT Berlin genau von diesem Typen nach (gefühlt) stundenlanger Diskussion die für mein Boot erforderliche Menge ZN95 mit der entsprechenden Verdünnung gekauft. Dann im Frühjahr 1996 den gesamten Rumpf und die Reling und das Laufbord sandgestrahlt. Danach sofort mit der beschriebenen Technik das rohe Eisen beschichtet. Normale Grundierung als Haftvermittler drauf und mit Decklack (SECURIT) gefinisht. Unterwasserschiff mit AF und gut wars. So um 2008 herum kamen dann erste Bläschen und Ablösungen der Grundierung im Spritzwasserbereich (Wasserpass), so dass ich das UW-Schiff neuerlich sandstrahlte und, nach holländ. Werftempfehlung " SILLAC-ST" aufbrachte. Seitdem habe ich nur Ärger mit meinem UW-Schiff und muss wohl dieses Jahr erneut Sandstrahlen, um eine geeignete Beschichtung aufzubringen. Im Überwasserbereich, an der Reling und auf dem Laufbord ist alles völlig topp - keine Bläschen, keine Ablösungen - rein gar nichts. Also, was der Mann erzählt, hat Hand und Fuß - bestimmt habe ich einen Fehler gemacht bei der Beschichtung im Wasserpassbereich...
Noch etwas: ich baute damals wie heute spezielle Satellitenanlagen, die für Fernempfang mit Spiegeln bis zu 4 Metern Durchmessern versehen waren und dazu spezielle Halterungen und Füße benötigen. Diese fertige ich selbst an und beschichte sie nach wie vor mit diesem ZN95, in diesen Fällen ohne Schutzanstrich. Selbst bei Gestellen von 1995 sind bisher keine Rostspuren zu sehen...
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Wat dem eenen sin Uhl, ist dem andern sin Nachtigall... |
#13
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Moin Moin
2006 habe ich den Gußeisenkiel meiner Neptun mit Flex und Fächerscheiben sauber gemacht. Dann unverzüglich ZN95 drauf. Nachdem das trocken war folgten zwei Schichten Epoxi-Grundierung von Hempel und Antifouling. Nur wo ich an der Rumpf-Kiel-Naht nicht so gründlich gearbeitet habe sind nun leichte Unterrostungen der Epoxi-Beschichtung fest zu stellen. Um dem bei zu kommen, muss wohl der Kiel demontiert werden um die Kieloberseite auch ausführlich behandeln zu können. Ansonsten alles zufriedenstellend. LG Uwe
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------------------------------------------------ Hetlingen: Die Perle der Unterelbe ![]() |
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