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Deutschland Alles rund um Deutschland. Nordsee, Ostsee, Binnen. |
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Themen-Optionen |
#51
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Hallo,
gestern bin ich auf dem Weg zum Boot in Runkel vorbei gekommen, der Wasserstand der Lahn ist im Moment recht niedrig auserdem ist das Wasser um diese Jahreszeit ja recht klar was interesannte "Einblicke" ermöglicht... Um es vorweg zu nehmen man kann aus überhöhter Position an den meisten Stellen den Grund sehen, die Preisfrage ist nun wie "tief" kann man schauen? Ich hätte jetzt aus dem Bauch auf 50 cm getippt... Aber im Unterwasser der Schleuse Runkel gibt es ja einen Pegel: Was kann man da ablesen 80-90 cm! Wenn man jetzt davon ausgeht das der Nullpunkt auf der Trempel Oberkante liegt, und etwas anderes wäre wohl kaum sinnvoll. Schauen wir uns die Zufahrt mal aus der Entfernung an: Deutlich am Wellenbild ist eine Querströmung vom Wehr kommend erkennbar die Zwischen dem Ende des Schleusenkanales und des im Bild rechten Brückenpfeilers hindurchläuft. Unterhalb der Brücke trifft sie auf eine Steinschüttung die sie wieder Parallel zum Flusslauf ablenkt. Im Bereich dieser Strömung ist die Wassertiefe deutlich größer, der Rest des "Fahrwassers" dürfte soweit dies optisch zu beurteilen ist etwa der des Schleusenkanals entsprechen. Somit wäre selbst bei den momentan geringen Wasserständen die Einfahrt in die Schleuse vom Unterwasser her mit Booten mit 50-60 cm Tiefgang möglich. Wenn auch sicherlich durch die Strömungsverhältnisse sowie durch Hindernisse wie die Steinschüttung recht anspruchsvoll... Die spannenste Frage ist natürlich auch ob man überhaupt bis hierhin kommt... MFG S
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#52
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![]() Zitat:
![]() Zur Frage "wie tief kann man reinschauen": Mitte Oktober konnte man kleinere Gegenstände in 2,5m Tiefe gut erkennen! Sieht im Sommer und nach kräftigen Regenfällen natürlich völlig anders aus.
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Gruß Ewald
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#53
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Du hattest in einem anderen Thread mal angefangen die Eng/Flachstellen von Dehrn kommend aufzuzählen, leider finde ich es auf die schnelle nicht. Wenn du das nochmal wiederhohlen und bis Runkel fortsetzen könntest
![]() Ich sehe das größte Problem übrigens hier: Für die Nicht Ortskundigen das ist unterhalb des Runkeler Campingplatzes, im Hintergrund sieht man die neue Lahnbrücke, wie im Video des Kajakfahrers. Hier wechselt die Lahn von einer Links in eine Rechtskurve. Nach dem Wellenbild in der kurzen gerade zwischen den Kurven kann man klar erkennen das es sehr Flach ist... MFG S |
#54
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Von Dehrn zu Berg kannst du bequem bis km 70 fahren - weißes Haus am RU. Dann kommt quer eine ehemalige Furt (bei Normalwasser knietief) mit einer etwa 4m breiten und 1m tiefen Durchfahrt - aber mit starker Strömung. Anschließend bis zum Campingplatz Runkel gibt es immer wieder flache Stellen mit Steinen. Hier hast du selbst mit kleinen Schlauchbooten immer wieder mal Grundberührung. Hier kannst du den Verbrauch in Propeller/km ausrechnen
![]() Am Campingplatz selbst wirds dann wieder etwas flacher....
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Gruß Ewald
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#55
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Zumindest die Propellerproblematik ist ja eine Frage des Boots u. Antriebskonzept. Steine kann man umfahren wenn man weis wo sie liegen. Ich habe nie behauptet das es einfach ist, nur bestritten das es Unmöglich ist...
![]() MFG S |
#56
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Daß es geht, wurde schon mehrfach bewiesen. Aber noch viel häufiger wurde bewiesen, daß dort der gemeine Propellerbeißer lebt
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Gruß Ewald |
#57
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![]() Zitat:
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#58
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Zwischen Führfurt und Runkel sieht es dann so aus:
https://youtu.be/BmJ94jqJ61k
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Gruß, der mit dem Bären tanzt, Stefan ![]() |
#59
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![]() Zitat:
https://www.youtube.com/watch?v=SJz-VY5ECso
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manche Boote fahren elektrisch.....
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#60
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![]() Zitat:
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#61
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![]() Zitat:
![]() ![]() Wir lieben die Lahn, es fehlen uns nur noch ca. 30 km
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Gruß, der mit dem Bären tanzt, Stefan ![]()
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#62
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Kein Problem, in Aumenau gibt es (leider noch) keine Schleuse. Das dürfte Villmar gewesen sein. Ist die nächste nach Fürfurt.
MFG S
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#63
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Eine Schleuse mit 2m Hub in Aumenau, das gleiche in Steeden - und wir könnten problemlos nach Weilburg....
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Gruß Ewald
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#64
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![]() Zitat:
![]() Und was ist mit Arfurt? Da erzählen mir meine Paddelnden Freunde doch auch immer von wenig Wasser... MFG S |
#66
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Hallo Leute,
ich will Euch ja den Mut nicht nehmen, aber die Lahn ist nur bis nach Runkel-Dehrn (kurz hinter Limburg) mit Sportbooten zu befahren. Danach reicht die Wassertiefe nicht mehr aus. Frohes und besinnliches Weihnachtsfest. VG Uwe |
#67
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![]() Zitat:
MFG S |
#68
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Meinst Du, ob ich von Anfang an mitgelesen habe ? Nein, bin gerade durch Zufall auf den Thread gestoßen.
MfG |
#69
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Dann kanst du natürlich nicht wissen, das eben die extrem eingeschrenkte "bootbarkeit" von schiffbarkeit braucht man eigentlich nicht zu sprechen der Lahn oberhalb km 70 hier das Thema ist
![]() Was ich bis jetzt auch nicht wirklich gefunden habe sind belastbare Informationen über die tatsächliche Lahnschifffahrt bis Gießen. Besonders natürlich der Tiefgang der damaligen Kähne. Das Größte Schiff von dem Ich sicher weis das es die Lahn bis Wetzlar befahren hat, ist das spätere "Tanzschiff Ingrid" Dann wurde hier behauptet das die "Willhelm von Nassau" auf dem Wasserweg nach Weilburg kam, naheliegend da ja auch eine der beiden Lahnarchen der gleichen Eigner, da hoch soll, die wissen also was sie da vor haben. Dann gibt es die Schilderungen von Libertad über die "Sportbootexpeditionen" nach Weilburg. Die Schiffsgrößen variieren von 7-12 m viel interesannter wäre natürlich der Tiefgang... Dann habe ich erst am Montag zu meiner großen Freude an der Schleuse Oberbiel einen WSA Kahn im Wasser gesehen. In der nähe liegt seit jahren einer an Land. Die Abmessungen ca 13,5 x 2,5 m der Tiefgang unbeladen an hand der "Rostkante" geschätzt ca 20-30cm. Ich gehe davon aus das diese Fahrzeuge auf dem Wasserweg dorthin gelagt sind, bei der Breite wäre natürlich auch der Landtransport recht einfach... Dann lag vor einigen Jahren ein "Bauhüttenschiff" des WSA im Bereich der Schleuse Villmar an Land, Tiefgang ca 50 cm und zu Breit für einen einfachen Landtransport... Ich kann mich auch erinnern das als ich ein Kind war und meine Sonntage auf dem Fahrad am Leinpfad verbringen musste ![]() Also ich gebe die Hoffnung nicht auf und bin an allen Informationen zu dem Thema interesiert auch am Kontakt zu Personen die Erfahrungen vor Ort haben. Nur was ich nicht mehr hören kann ist: Geht nicht, Ist Verboten, Geht der Propeller kaputt etc... MFG S |
#70
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Die Lahn ist von Limburg bis zum Rhein vollstaugeregelt, oberhalb Limburg bis Gießen nur teilstaugeregelt.
Das bedeutet, daß im unteren Teil früher immer die 1,6m Fahrrinnentiefe eingehalten wurden, auch im Sommer bei fehlendem Niederschlag. Im oberen Bereich kommt es bei Niedrigwasser häufig vor, daß im Unterwasser der Schleusen nur wenig Wasser war. Die Fahrmöglichkeiten hingen - und hängen auch heute noch - sehr stark vom Wasserstand ab. Bis zum Hafen Dehrn war die Lahn für 200 to-Schiffe ausgebaut und wurde auch bis in die 70iger Jahre befahren. Im oberen Teil war der Ausbau nur für Schiffe um die 20 to gedacht, aber Wetzlar wurde zumindest aus dem Bereich Villmar/Aumenau aus angefahren, vermutlich aber getreidelt. Hier wurde die Frachtschiffahrt schon sehr früh wieder eingestellt, da zum einen nur bei günstigem Wasserstand gefahren werden konnte und zum anderen die in den 1860iger Jahren gebaute Lahntalbahn immer mehr Verkehr übernahm - war einfach günstiger. Die Kerkerbachbahn endete deshalb auch nicht in Kerkerbach, sondern wurde bis zum Hafen Dehrn verlängert - Umschlag auf die Reichs/Bundesbahn im Bahnhof Kerkerbach, Umschlag aus Schiff in Dehrn. Ohne Verkehr auf dem oberen Stück wurde dort auch nur noch punktuell gebaggert (Kiesgewinnung), wodurch die Fahrrinne versandete. In den 1960iger Jahren wurde sogar ein Lahnausbau bis Wetzlar für 1350 to-Schiffe geplant. Buderus hatte sogar schon einen Hafen gebaut, der dann wieder zugeschüttet wurde - heute Lagerplatz. Unten mal ein Bild aus dem Hafen Dehrn.
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Gruß Ewald
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#71
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Hallo Stefan, sicher geht das alles, nur eben nicht bei normalen Wasserstand.
Von den Booten die von Dehrn aus nach Weilburg gefahren sind war das größte rund 10 Meter mit rund 100 cm Tiefgang umd Welle und eine weiteres ca. 7 m mit 2 Z-Antrieben und auch um die 80 cm Tiefgang! Das dritte weiß ich nicht mehr. Wie gesagt geht das nur, wenn die Lahn gut 1 Meter mehr hat. Darauf muss auch der Wasserbau bzw. Aktuell die Lahnarche warten bzw. sich danach richten. Das kann früher auch nicht anders gewesen sein. Ich habe die Strecke schon mehrfach mit meinem 25 PS Schlauchboot befahren. Ging auch immer ganz gut, da ich dort aufgewachsen bin und die Strecke und die Tückel einigermaßen kenne, im letzten Jahr allerdings hat es aufgrund des Wasserstand andauern gerumst.
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Mit Wassersportlichen Grüßen Michael Zitat: Wer alles glaubt was er liest, sollte besser aufhören zu lesen! Meine Vereinewww.yc-stgoar.de+www.bcl-lahn.de
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#72
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Und weiter gets, ich hab euch ja schon angedroht, das ich hier keine Ruhe gebe
![]() Als erstes ein abfotografiertes Bild von einem Plakat, des WSA das in Schaukästen an den meisten Lahnschleusen hängt und über die Arbeit des WSA berichtet: Man sieht ein "Minischubboot" des WSA warscheinlich mit dem Namen Wetzlar... Interesannt ist die Stelle der Aufnahme mit der Villmarer Marmor Lahnbrücke im Hintergrund. Hier ein Vergleichsbild von letzten Wochenende: Hoch interesannt daran ist das bei der Aufnahme, kein Hochwasser war wie man am Ufer und den Brückenpfeilern deutlich erkennen kann... Für das Fahrzeug habe ich auf die Schnelle keine Angabe des Tiefgangs gefunden, da deutlich größere Fahrzege dieser Art aber unter 1m Tiefgang haben, werden es wohl so 50-70 cm sein... Nun ist das ganze ja kurz hinter der Schleuse Villmar, also eine relativ unproblematische Stelle. Der Pegel der Schleuse im Oberwasser: ca 2,7m Auch der Abschnitt Runkel - Villmar ist ja eher Unproblematisch hier sind regelmäßig Trailerboote im Einsatz. Der Pegel im Unterwasser Schleuse Villmar: ca 1m Jetzt würde mich natürlich brenned interesieren wie das Boot dorthin gekommen ist? Bei Hochwasser bis nach Runkel dann längere Zeit dort gelegen und beim nächsten Hochwasser wieder zurück? Zwischendrinn, dann die Fotoaufnahme in Villmar... Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen das das WSA solche Arbeitsabläufe plant. Dann schon eher ein Landtransport des relativ kleinen Fahrzeuges. Oder ist es mit Ortskentniss und geringen Tiefgang doch möglich bei normalen (nicht niedrigen) Wasserstand von Steeden bis Runkel zu fahren ![]() Fragen über Fragen... MFG S
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#73
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Rufe doch einfach mal beim WSA in Diez an!
Herr Lambertus wird dir deine Fragen sicher sofort beantworten können!
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Mit Wassersportlichen Grüßen Michael Zitat: Wer alles glaubt was er liest, sollte besser aufhören zu lesen! Meine Vereinewww.yc-stgoar.de+www.bcl-lahn.de |
#74
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Die Wetzlar gehört zum Außenbezirk Wetzlar des WSA Koblenz und wird auch von dort aus eingesetzt. Aber auch dieses Boot ist auf einen ausreichenden Wasserstand und die Ortskenntnis der dortigen Mitarbeiter angewiesen.
Stefan, machs doch ganz einfach, nehme mal ein Beiboot und fahre von Runkel aus zu Tal - dann bist du um einiges schlauer. ![]()
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Gruß Ewald |
#75
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MFG S PS: Habe details zur Wetzlar gefunden: http://www.wsa-koblenz.wsv.de/wir_ue...lar/index.html 35cm Tiefgang ist natürlich ne Ansage... Ebenfalls zum ehemaligen "Tanzschiff Ingrid" in Wetzlar: https://binnenschifferforum.de/showt...l=1#post244859 76 cm Tiefgang Geändert von stefan307 (12.01.2017 um 23:21 Uhr) Grund: Links hinzugefügt |
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