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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #1  
Alt 20.09.2010, 10:55
Benutzerbild von hakl
hakl hakl ist offline
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Standard Warmwasserspeicher bauen

Ich wollte mir einen Warmwasserspeicher ins Boot stellen.
Habe da einen 150 PE-Tank (sehr massiv) und wollte folgende Konfiguration bauen.
- eine Kupferheizschlange vom Motor,
- eine von einem Ölofen
- und evtl. eine von einem Solarmodul (evtl. später nachrüsten)

- Und eine Entnahme-Schlange fürs Warmwasser (1 Kreis)

Der Tank wird mit wie viel cm auch immer notwendig isoliert.

Ich denke nur Kupferrohre/schlangen in einem PE-Tank wäre wegen Korrosion ganz ideal.
Der Tank hat oben eine Öffnung von ca. 250 mm, dort könnte ich alle Ein- und Ausgänge auf einen Deckel montieren.
Innen ließen sich die Schlangen mit PE-Teilen abstützen.

Der Ölofenkreis und der Solarkreis benötigt eine Umlaufpumpe extra.

Hat da jemand Erfahrung und evtl. Dimensionen für Längen und Durchmesser der Kupferschlangen ?
Habe da in Prospekten von Hausanlagen geriffelte/gewellte Kupferschlangen/-rohre gesehen, leider nur eingebaut in große Speicher. Evtl. kennt jemand eine Bezugsquelle.

( ich weiß, es gibt welche fertigen zu kaufen, leider habe ich aber keine kleinen (bis 150 ltr) mit zwei oder drei Heizkreisläufen gefunden)
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Gruß, Klaus

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  #2  
Alt 20.09.2010, 11:03
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Libertad Libertad ist offline
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Da wäre erst mal wichtig zu wissen, welche Leistungen Solar und Ölofen bringen und wie hoch die Vorlauftemperaturen sind sowie Menge und Temperatur des zu entnehmenden Wassers.
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Gruß
Ewald
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  #3  
Alt 20.09.2010, 11:06
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Warmwasser und PE?

Das paßt irgendwie nicht recht zusammen. Bis ca. 40°C mag das gehen, aber darüber wird PE zunehmend weicher.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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  #4  
Alt 20.09.2010, 11:55
Benutzerbild von hakl
hakl hakl ist offline
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Eine laienhafte Abschätzung:
Der Motor bringt max 68 KW, im Normalbetrieb (Kanalfahrt) werden es wohl nur an die 10 . 15 KW sein, davon ein Drittel (?) könnte in den Heizungskreislauf gehen.
Der Ölofen bringt laut Hersteller ca. 3,4 KW am Radiatorausgang
Das Solarmodul habe ich noch nicht, könnte ich dann auswählen.

Bei der Entnahmeleistung weiß ich leider nicht so recht.
Im Boot werden drei Entnahmestellen sein (1x Dusche, 1x Waschbecken, 1x Spüle).
Ich denke sehr selten alle zugleich (wir sind nur zu zweit am Boot)
Und es wäre auch nicht so wichtig IMMER die volle Entnahmeleistung zur Verfügung zu haben.
Schön wären 40 Grad am Ausgang, wenn man schon ein paar Meilen gefahren ist (Motorwärme).
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Gruß, Klaus

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  #5  
Alt 20.09.2010, 11:57
dietmarf dietmarf ist offline
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Zitat:
Zitat von huebi Beitrag anzeigen
Warmwasser und PE?

Das paßt irgendwie nicht recht zusammen. Bis ca. 40°C mag das gehen, aber darüber wird PE zunehmend weicher.
stimmt, außerdem sind die Verbindungen und Fittinge im PE schlecht dicht zu bekommen. Wozu brauchst Du Eine Entnahme- Schlange?

Gruß

Dietmar
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  #6  
Alt 20.09.2010, 12:07
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hakl hakl ist offline
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Die Fittinge werden am Deckel oben montiert.
Der Tank steht nicht unter Druck.
Deshalb die Entnahmeschlange, quasi als Durchlauferhitzer.
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Gruß, Klaus

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  #7  
Alt 20.09.2010, 16:14
Benutzerbild von Vinkona
Vinkona Vinkona ist offline
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Ich habe noch eine Kupferschlange liegen, die früher in meinem Boiler am Kühlwasserkreislauf des Motors angeschlossen war. Habe ich nur ausgebaut um mehr Platz im Maschinenraum zu haben.
Wenn Du interesse hast, kann ich morgen mal ein Foto machen.
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Gruß
Klaus
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  #8  
Alt 23.09.2010, 07:49
Benutzerbild von Kyrill
Kyrill Kyrill ist offline
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Ich denke der Wärmeübergang von deinem Wasserspeicher in die "Abnahmespirale" aus Kupfer wird das Problem. Da wirst du nicht genügend Oberfläche hinbekommen um bei Strömungsgeschwindigkeit des Kaltwassers noch ausreichende Erwärmung zu erreichen, der Inhalt der Spirale ist einfach zu gering. Wäre es nicht besser die Wärmeabgebenden Spiralen in einen Tank zu setzen, der das Warmwasser enthält, was auch genutzt werden soll, ähnlich den Wasserboilern von Truma (C4) oder ähnlich? Die entnehmen oben das warme Wasser und die Druckpunpe führt von unten kaltes Wasser nach, was durch die Wärmequellen erhitzt wird. Die können dann ja unterschiedlichster Herkunft sein... Nur so ein Gedanke, ohne Fachmann zu sein!
__________________
Gruß Peter
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  #9  
Alt 23.09.2010, 08:24
Benutzerbild von white conti19
white conti19 white conti19 ist offline
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Wichtig ist zu Beachten das das bei Wassertemperaturen unter 60°C eine Gefahr besteht, daß das wasser schlecht wird bzw.Bakterien entstehen. Habe zu Hause ein elektronischen Durchlauferhitzer in Bad welcher ständig 37°C produziert, aber mindestens ein mal die Woche soll er mir mit 60°C die Leitungen reinigen um die Keime und Bakterien abzutöten.
__________________
Grüße aus Erkelenz
Thomas
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  #10  
Alt 24.09.2010, 21:12
Benutzerbild von ca.zauberlehrling
ca.zauberlehrling ca.zauberlehrling ist offline
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hmmmm

eins kann ich bei so viel bastellei nicht verstehen!!! warum bastelst du dir nicht einen tank aus edelstahl ???

alle sorgen wehren weg. du kannst alles baun was du willst!!!! keine wärme probleme, kannst dir jeden wärmetauscher so baun wie du ihn brauchst!!!

also warum kunststoff???
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Gruß Carsten


Boote sind zum fahren da
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  #11  
Alt 25.09.2010, 06:25
Benutzerbild von Cyrus
Cyrus Cyrus ist offline
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Moin moin Klaus,

von Indel Webasto Marine gibt es einen 75L Edelstahl Boiler mit zwei Heizschlangen und mit einem bis 3000 Watt starken Heizstab.

Siehe Seite 65 http://www.bukh-bremen.de/files/346/...ine%202010.pdf
__________________
Mit sportlichen Grüßen

ᴒɦᴚᴝϩ


Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal
Propeller - Abgasanlagen - Generatoren
Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens.
Siehe auch www.kegel.de
Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 0176/488 60 888 stellen.

Kontaktdaten und Impressum

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  #12  
Alt 27.09.2010, 21:58
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hakl hakl ist offline
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Danke für alle Antworten ...

Zum Bau des Tanks: hier steht ein PE-Tank rum, wollte mir Arbeit sparen (?)

Zum PE: sehe ich kein Problem, da ich den Tank sowieso festsetzen muß,
also kann ich eine PE-Isolierung drum rum "legen" (3m**3 liegen hier auf Halde, ähnlich Iso-Matten) und
dann noch aus 22mm Platten einen "Koffer" bauen (solche Platten liegen ebenfalls hier rum).
Damit wäre die Festigkeit zu erreichen.

Zur Anzahl der Heizschlangen: Ich wollte flexibel bleiben und halt auch noch eine dritte einbauen.
Das kann man bei fertigen nicht nachrüsten.
Man kann sich einen bauen lassen mit 3 HS, kostet aber ERHEBLICH mehr.

Zum PE-Tank und den Kupferschlangen: meine "geniale" Idee wäre,
wenn PE-Tank und PE-Stützen für die Cu-Heizschlangen, keine Korrosionsprobleme.
PE zu schweißen ist für mich kein Problem. PE-Teile legen ebenfalls hier rum.

Dichtigkeit PE zu Metallfittinge: Sehe ich keine Probleme, da der Speicher ohne Druck bleiben soll.
Ich wollte oben allen Heizinput und die Entnahme anbringen.

Wirtschaftlich: Die meisten Zutaten sind also hier vorhanden.
Die ich entsorgen müßte ....
Zu beschaffen wären quasi nur die Kupferschlangen. Abgesehen von externen Armaturen.

Ich kann allerdings keine 240 V Heizschlange einbauen, sehe aber bei meiner Verwendung des Bootes kein Problem.
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Gruß, Klaus

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Geändert von hakl (27.09.2010 um 22:46 Uhr)
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  #13  
Alt 28.09.2010, 18:03
Benutzerbild von jannie
jannie jannie ist offline
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Moin,
Polyethylen ist ein weitgefasster Oberbegriff. Ist der Tank aus HdPE? Und welcher Typ? Gibts ein Datenblatt? Sonst bleibt das hier Raterei. Oder Du versuchst mal, ob der Tank 60 Grad C aushält (über einen Monat).
Ansonsten ist die Idee gut, Kupferrippenrohre mit genug Wärmetauscherfläche für den Entnahmetauscher kann man kaufen (zB: http://favmm.de/downloads/feuronlinespezial.pdf) Die brauchen allerdings schon ihren Platz. Die Wärmekapazität von 150 l Wasser ist nicht so riesig: bei Abkühlung des Tankinhalts von 60 Grad auf 40 Grad kannst Du etwa 100 l Wasser von 15 Grad auf 35 erhitzen (mit einer guten Thermostatarmatur klappt das). Besser wäre natürlich, den Tankinhalt höher zu erhitzen, aber da setzt der PE-Typ evt. Grenzen.
gruesse
Hanse
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  #14  
Alt 28.09.2010, 18:08
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Wie wäre es denn, wenn du statt Kupferrohren Edelstahlwärmetauscher nimmst? Das Kupfer musst du ja auch kaufen und die Wärmetauscher gibt's billig bei ebay. Musst halt zusehen, dass du die durchgefädelt bekommst. Anschluss mit Schlauch ...
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  #15  
Alt 28.09.2010, 19:56
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hakl hakl ist offline
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Es ist so ein Faß
http://www.graf-online.de/garten-und...fass-oval.html

Wobei ich mir aktuell neue angesehen habe, die meinem Gefühl nach nicht so dickwandig sind wie mein altes.

Habe auch schon Graf angeschrieben, leider noch keine Antwort,
werde morgen telefonisch nachfragen.

Der Deckel ist POM (?), der kommt weg, anstatt ein PE-Deckel,
angeflanscht so ähnlich wie http://www.mstuff.at/k_pages/alurive..._design_01.jpg

Hierzu muß ich am Faß noch einen Gegenflansch anschweißen.

Mit den Wäremtauschern bin ich ncht so sicher ob das nicht Mixturen aus Alu und Edelstahl sind.
Das wäre wegen Korrosion wieder ein Problem.
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  #16  
Alt 29.09.2010, 11:25
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hakl hakl ist offline
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Lt. Fa. Graf ist das Material HD-PE
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  #17  
Alt 29.09.2010, 17:09
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ghaffy ghaffy ist offline
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Ich hatte - vor vielen Jahren - in meinem "Expeditions-Landrover" ein solches Mostfass (60 Liter).


Vom Motor hatte ich eine Hin- und Rückleitung aus Kühlerschlauch gelegt (etwa 1/2 Zoll) und aus einem halben Meter Kupferrohr (10mm) eine "Heizspirale" gebogen.

Am Motor hatte ich einen Kugelhahn zum Absperren, wenn das Wasser dann heiß genug war.

Das hat völlig problemlos funktioniert. Die 60 Liter Wasser waren nach etwa einer Stunde Fahrzeit heiß genug zum Duschen oder Geschirrwaschen. Ich musste nur rechtzeitig die Kugelhähne absperren, sonst hätte sich das Wasser recht rasch auf 80° Kühlwassertemperatur erwärmt. Das Ganze war natürlich unprofessionell, improvisiert und wasweißich, was man darüber noch meckern konnte.
Wegen des "guten Erfolgs" hatte ich dann gleich noch mit T-Stücken das Scheibenspülwasser miterwärmt. Für einen 1956er Landrover war das selbst in den 80er Jahren noch HighTech.

Ob ich das heute am Boot so handgestrickt machen würde, weiß ich nicht.
Aber das geht an sich völlig problemlos, man muss halt ein Auge auf die Temperatur haben oder einen Thermostatregler mit verbauen.
__________________
Gruss Andreas

------------------
Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem.
(Karl Valentin)
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  #18  
Alt 30.09.2010, 06:03
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Morrrpheus Morrrpheus ist offline
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Darf ich mal eine andere Idee in den Ring werfen: Warum nicht anstelle einer Kupferschlange eine "PE-Schlange" einbauen?

Wir nutzen bei uns im Unternehmen solche Pneumatikschläuche (http://www.timmer-pneumatik.de/artik...pe-schwarz.jpg) für Wasserkreise. Zum Kühlen von Getränken haben wir so auch schon einiges gebaut. Zum Heizen sollte es auch funktionieren!

Diese werden meist als Pneumatikschläuche angeboten. Dort passen dann auch z.B. John Guest Fittinge drauf.
__________________
Morrrpheus
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  #19  
Alt 30.09.2010, 11:58
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Libertad Libertad ist offline
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Der Wärmedurchgang ist bei PE um einiges schlechter als bei Kupfer - somit ist eine größere Fläche erforderlich.
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Gruß
Ewald
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  #20  
Alt 30.09.2010, 19:12
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jannie jannie ist offline
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Moin,
klar, für den Entnahme-Wärmetauscher ist Kupfer ein Muss! Sonst werden die Flächen prohibitiv. Für die Dusche muss das Teil ja rund 18 kw übertragen, und das bei etwas mickrigen Bedingungen: Heizwasser am Ende der Entnahme bei 40 Grad, Duschwasser bei 35 Grad. Da hat auch der gute Cu-Rippenrohrtauscher schon um die 2,5 Quadratmeter Fläche nötig. Die technische Grösse kann man aus dem link meines ersten Beitrages ablesen. Leider sind die Preise nicht direkt ersichtlich, ich fürchte, die WT sind richtig teuer. HD-PE ist schon richtig, aber da gibts auch Typen, die wenig und welche, die problemlos bis 60 Grad Dauerbelastung mitmachen. Drüber würde ich wegen der Verkalkung im WT-rohr nicht gehen.
gruesse
Hanse
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