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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Neptun 22 über die Ostsee?
Hallo!
Hätte da mal eine Frage....................... NOCH gehöre ich ja der MoBo-Fraktion an, werde aber wahrscheinlich bald in die Segel-Ecke wechseln....... Meine Frage wäre, ob es möglich ist, mit einer Neptun 22 z. B. von Sassnitz nach Trelleborg zu segeln, oder ob dann doch ein größeres Boot von Nöten ist........ Danke für Eure Antworten. Sebastian
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#3
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Wichtig ist auf alle Fälle, dass der Mast stabil abgestagt ist, dass Du den Niedergang dichtmachen kannst und die Selbstlenzer groß genug sind. Zudem würde ich zusehen, dass das Groß reelle Reffreihen hat und eine Sturmfock vorhanden ist. Atlantiküberquerungen sind schon mit deutlich kleineren Booten gemacht worden. Ist also wohl mehr eine Frage der Vorbereitung
Doch so einen Törn kenne ich leider auch noch nicht aus Erfahrung.
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Gruß Nils
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#4
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Schaue doch mal dort: http://www.leisure23sl.blogspot.com/,
der geht auch über die Ostsee, na gut, am Rand lang, ist auch nur einen Fuss größer. So long der Flip
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Motorleistung wird völlig überbewertet.
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#5
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der hier http://www.valkyrien.tk/ geht mit ner Leisure 23 von Norwegen aus um die Welt und ist im Moment auf Tahiti
ich bin allerdings nicht so sicher, ob die Neptun vergleichbar mit einer Leisure ist. Die Nepun ist, vor allem als Kielschwerter wohl eher für Binnenreviere und geschützte Küstenregionen gedacht. Die Leisure ist für die englische Küste entworfen, wo es durchaus schon etwas robuster zugeht. Andererseits, wenn du genug Zeit hast, um Schönwetterzeiten abzupassen, wird so eine Ostseetour bestimmt auch mit der Neptun möglich sein Willst du direkt rüber (ca 50 sm, schon heftig) oder in Etappen? Von Saßnitz in Etappen nach Trelleborg wäre zwar von der Gesamtstrecke um einiges länger, die Teilstrecken hätten so etwa 20 sm, meist immer in Küstennähe. Da hätte ich auch mit der Neptun keine Bedenken Geändert von ToDi (31.07.2007 um 14:54 Uhr)
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#6
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Ist das ein so ungewöhnlicher Schlag? Wenn ich auf meine Garmin Karte gucke, sind ca. 100 km.
Ich hoffe, ihr bestraft nicht meine Unwissenheit, da meine Erfahrungen bisher nur aus SBF Binnen mit eigenem Boot und ein paar Wochen Motorboot im Jahr in Nord - Norwegen besteht. |
#7
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Zitat:
ich würde es nicht machen. Die 22er Neptun ist m.E. eher etwas für binnen....gegenan kommt auch tüchtig Spritzwasser über und es wird nass. Würde binnen bleiben....meine Erfahrungen mit der N 22 beschränken sich aber auf binnen und halbbinnen....(Ijsselmeer) Willy
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#8
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Was wäre dann ein passendes Boot?
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#9
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Die 25er Neptun ginge schon eher....andere kann ich nicht beurteilen.
Die Neptunisten im Neptun Forum sind aber teilweise sicher anderer Meinung, die 22er hat eine treue Fangemeinde. Gruß Willy |
#10
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Was wäre denn ein passendes Boot ?
Hi CADMAN , im Grunde ist die Neptun 22 mit der" Butten Ausstattung"gut geeignet für einen solchen Törn.Mit der "BINNEN Ausstattung würde ich es lassen.Oder nur bei gutem Wetter. Gruß Mecky
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#11
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Was ist denn die Butten - Ausstattung?
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#12
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Kürzerer Mast und Kompass....
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#13
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Leisure 22/23, Shark oder Folkeboot, um in der Größen- und Preisklasse zu bleiben.
nur so mal als Beispiel.
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#14
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Butten Ausstattung
Butten Ausstattung nennt man die Küstenausstattung. Hier hat die "22" einen Balastkiel und ein größeres Ruderblatt,zudem Seereeling und einen verlängerten Achtersteven. Manche fahren auch noch ein anderes Rigg.
Gruß Mecky
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#15
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Was ist denn mit einer Dufour 2800?
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#16
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Haben die nicht alle einen Ballastkiel? Gruß Willy |
#17
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Zwischen der 22er Neptun und einer 2800 liegen aber Welten....
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#18
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Zitat:
Besser du fragst hier und jetzt, als dass dich die DGzRS irgendwo rausfischen muß Ungewöhnlich lang ist der Schlag nicht, aber wenn du bislang nur binnen gefahren (gesegelt?) bist, sind 50 sm auf einen Schlag eher viel. Vor allem kannst du für die 50 sm selbst bei besten Bedingungen (Halbwind, 3-4bf) bei der Neptun mindestens 10, wenn nicht sogar 12 -14 Stunden einrechnen. Bei nem Kreuzkurs bist du eher einen Tag unterwegs, das ganze zusätzlich durch eines der am heftigsten befahrenen Gebiete Europas. Das ganze als Anfänger, würde ich nicht machen Wie gesagt, wenn du dich die Küste langhangelst, dir die Engstellen suchst, da bei passendem Wetter rübergehst (ca 4-6 Std Segelei) wird das gehen. Die direkte Tour würde ich an deiner Stelle erst dann machen, wenn du Segelerfahrung hast und möglichst mit einem anderen Boot
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#19
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vom Boot kein Problem, aber ich würde, wenn kein erfahrener Segler dabei ist, trotzdem nicht den direkten Schlag als ersten "Langstreckentörn " machen
Mensch nimm dir Zeit. Segeln ist halt die Entdeckung der Langsamkeit und der Tatsache, dass man sein Ziel manchmal nicht auf direktem Weg erreicht
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#20
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Ballastkiel !
Hi Willy, die Binnen Ausstattung , ist eine Schwertausführung !
Gruß Mecky |
#21
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Hallo Cadman,
ich teile ToDi's Meinung. Ich habe im Mittelmeer (Adria) nicht nur eine Neptun 22 angetroffen. Sie blieben aber auf ihren Tagestörns meist in Küstennähe. Die Neptun 22 ist als Binnen- und Küsten-geeignet verkauft worden und gilt wegen ihrer Breite als sehr steif. 50 sm am Stück bedeuten wahrscheinlich eine Nachtfahrt, d.h. Dein Boot muss auf jeden Fall ordentlich ausgerüstet sein, einschließlich UKW-Funk. Ich würde der Neptun 22 in Händen eines erfahrenden Skippers in der Ostsee auch einen Törn über offenes Wasser zutrauen. Selbst würde ich allerdings ein Kielschiff vorziehen. Ich hatte noch nie einen Kielschwerter, aber kleine Kreuzer wie den Flying Cruiser und die Sunbeam 22. Mit beiden hätte ich mir die Fahrt zugetraut. Alle Kreuzer der Größenordnung zwischen 20 und 27 Fuß sind im Prinzip Küstenkreuzer, auch wenn die eine oder andere Werft ihre Boote als hochseetüchtig bezeichnet. Mir wären 25 Fuß lieber als 22. Ich muss allerdings sagen, dass ich zu kleineren Schiffen kein "belastbares" Verhältnis mehr habe, da ich schon zu lange größere Boote gewöhnt bin. Rollo Gebhard hat mit einem 25 Fuß-Boot die Welt umsegelt, war davor mit einer Hanse-Jolle fast 4000 sm im Mittelmeer gekreuzt und hatte den Atlantik mit einem kleinen englischen Kimmkieler aus Sperrholz überquert. Das war aber Rollo Gebhard. Es ist wohl weniger die reine Schiffsgröße, sondern mehr der Schiffsführer, was letztlich die Seetüchtigkeit ausmacht. Sein Können und seine Erfahrung. Du musst Dich selbst kritisch prüfen. Ich denke, dass Du vor Deiner Motorbootzeit schon Segelerfahrung gewonnen hast, oder? Falls nicht, würde ich Dir sehr von Deinem geplanten Törn abraten. Servus Paul Geändert von Paul Petersik (31.07.2007 um 16:05 Uhr) |
#22
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Hallo Mecki,
es gab seinerzeit bei mehren Schiffen die sogenannte Binnen- und die Buten- (Butten kenne ich nicht) Ausstattung. Wenn ich mich recht erinnere, hatte das mit dem Kiel nichts zu tun, sondern nur mit dem Rigg. So wie es auch heute noch ein sogenanntes Mittelmeerrigg gibt. Unabhängig davon gab es zwei unterschiedliche Kielversionen. Ich hatte mich damals auch für die Neptun 22 interessiert und einiges ist noch hängengeblieben. Servus Paul |
#23
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Binnen u. Buten
Zitat:
Hi Paul, Verzeih mir den Fehler mit dem zweiten " T". Natürlich heißt es Buten.
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#24
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Zur Ausführung
Zitat:
Gruß Mecky |
#25
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Zitat:
die Bezeichnung ist ja nicht so wichtig. Es gab zwei Mastlängen: 7.20m und 8.50m. Hier ist der Prospekt, bei dem die Butenausstattung sich rein auf das Zubehör bezieht. http://www.neptun22.de/boot/testberi...spekt_1972.pdf Aber ist egal. Servus Paul Geändert von Paul Petersik (31.07.2007 um 16:52 Uhr) |
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