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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 07.11.2021, 16:57
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tempus tempus ist offline
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Standard Hilfe bei Batterieladung optimieren und der Neuverkabelung

Hallo zusammen,

Nachdem eine defekte Bugbatterie mir diesen Sommer mir meine Starterbatterie leergesaugt hat habe ich mal einen kurzen Blick auf das ganze System geworfen und entschlossen ein neues Konzept zu installieren. Mein Boot steht in Kroatien und da ist die Zeit für solche Arbeiten begrenzt, deswegen möchte ich den Umbau in zwei Ausbaustufen aufteilen.
In Sachen Elektrik bin ich in vielen Bereichen fit aber mit Boots- KFZ Elektrik und Batterietechnik hatte ich noch keine Berührungspunkte und bin mir in manchen Dingen etwas unsicher und erhoffe mir das jemand mit Erfahrung mal über meine Zeichnungen schaut und mich auf eventuelle Fehler hinweist oder mir vielleicht Tipps gibt wo man etwas besser machen könnte.
Mein Ziel ist eine getrennte Ladung aller Batteriebänke mittels Lichtmaschine und Ladegerät sowie die Verbraucherbank zusätzlich noch über PV. Ein Batteriemonitor soll auch eingebaut werden.

Hier mal meine Pläne, ich hoffe das sie aussagekräftig genug sind.

Bild 1 zeigt den Istzustand wie ich es übernommen habe.
Die Bugbatterie hängt parallel mit der Starterbatterie über ein 16mm2 zusammen und diese Bank wird und die Verbraucherbatterie werden mittels einem 1 2 Both Schalter bedient. Hat zwar funktioniert aber gefällt mir alles so nicht.

Bild 2 zeigt die erste Ausbaustufe wo dann ein 70mm2 H07V-K zum Bug gezogen wird, Solar mit eingebunden, Trenndiode gegen Sterling Pro Split R getauscht, Ladegerät getauscht und der Batteriemonitor installiert wird und natürlich die Batterien getauscht werden.

Bild 3 soll das Endergebniss zeigen.

Am liebsten würde ich natürlich hören dass alles so passt aber habe ich in meiner Planung etwas Übersehen, etwas falsch geplant oder fällt jemanden sonst etwas auf?

Vielen Dank schonmal im Voraus.
Angehängte Dateien
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Dateityp: pdf Bild 2.pdf (87,8 KB, 74x aufgerufen)
Dateityp: pdf Bild 3.pdf (103,0 KB, 93x aufgerufen)
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Gruß Christian

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  #2  
Alt 07.11.2021, 19:19
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Hi Christian
Aus deinen Skizzen werde ich ich auf Anhieb nicht schlau un sie sind auch nicht aussagekräftig.
Möchte mich auch gar nicht wirklich damit auseinander setzen.
Ist mir zu verwirrend.
Aber: Was ist eine Bugbatterie?

Geändert von sporty (07.11.2021 um 20:00 Uhr)
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  #3  
Alt 07.11.2021, 19:34
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Die Batterie die in meinem Fall ihren Sitz im Bug hat und für die Ankerwinde und das Bugstrahlruder da ist.
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Gruß Christian

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  #4  
Alt 07.11.2021, 19:59
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Hi Christian
Hilft doch weiter.
Warum benennst Du es nicht gleich korrekt?
Müssen wir, weil wir ein Forum sind, einem TE die Infos aus der Nase ziehen?
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  #5  
Alt 07.11.2021, 20:17
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Denke so unverständlich war es jetzt auch nicht das man gleich auf die Art und Weise antworten muss
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Gruß Christian

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  #6  
Alt 07.11.2021, 20:47
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Zitat:
Zitat von tempus Beitrag anzeigen
Denke so unverständlich war es jetzt auch nicht das man gleich auf die Art und Weise antworten muss
Hi
Doch, genau so war es.
Warum versuchst Du es zu rechtfertigen?

Gilt für viele Beiträge im Forum.
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  #7  
Alt 07.11.2021, 20:56
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Ist ja gut jetzt. Wenn wie du schreibst dich erst gar nicht damit befassen zu wollen und nur das Haar in der Suppe suchst warum meldest du dich hier überhaupt im Thema?
Ich kann doch nichts dafür wenn dir heute eine Laus über die Leber gelaufen ist.
So, du kannst hier ruhig weiter poltern ich werde nicht mehr darauf reagieren.
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Gruß Christian

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  #8  
Alt 07.11.2021, 21:08
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Hi Christian
Sicher nicht das Haar in der Suppe.
Wie in #4 geschrieben.
Das bleibt so.
Egal was Du vermeintlich als Erläuterung vorträgst.

Gilt, wie geschrieben auch generell.

Wenn man Info will, muß man auch Info geben.
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  #9  
Alt 08.11.2021, 04:03
menschmeier menschmeier ist offline
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Moin Christian,
wenn doch nur jeder Facherfahrener solch ein Detaillierten Schaltplan zeichnen könnte und danach in die Praxis umsetzt. Fehler entdecke ich da soweit nicht.
Eine Frage aber meinerseits dazu, du hast die Batteriehauptschalter in der Minusleitung, das aber bedingt ein eingeschaltet lassen, wenn geladen werden soll. D.h. auch wenn du von Bord bist und Ladung notwendig ist. Ist das so gewollt ? Du hast ja Schmelzsicherungen in der Ladeleitung somit könnten doch die BHT im + Kreis, der dann nach ausschalten und verlassen des Bootes, spannungslos ist. Evtl. kommen noch Bilgen pumpen dazu, die über Sicherungen sich auch direkt von der Batterie versorgen.
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M.f.G.
Bo
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  #10  
Alt 08.11.2021, 05:35
Schleusenklaus Schleusenklaus ist offline
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Zitat:
Zitat von sporty Beitrag anzeigen
Müssen wir, weil wir ein Forum sind, einem TE die Infos aus der Nase ziehen?
Komm mal wieder runter! Ich hätte auch nicht erwartet das man im Boote-Forum ausgerechnet den Leuten mit mehreren Tausend Beiträgen auf dem Zähler erklären sollte wo der Bug in einem Boot ist.

Ich habe gleich verstanden das die vorne ist, spätestens bei Blick in die Skizze weiß man auch warum.

Zum Thema: Skizze gut, Pläne gut. So ein richtiges richtig oder falsch gibt es ja nicht. Sind immer mehrere Möglichkeiten gut. Daher keine richtigen Fehlerquellen entdeckt.

Einzige Anmerkung: der manuelle Batteriewahlschalter birgt potentielle Gefahr für menschliche Schwäche. So wars bei mir. Kann nützlich sein oder aber auch Batterien grillen.
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  #11  
Alt 08.11.2021, 05:39
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Hallo Bo,

Erstmal vielen Dank für deinen Beitrag.
Du hast recht mit den Hauptschaltern, tatsächlich habe ich daran gar nicht gedacht. In erster Linie habe ich sie in die Masseleitung gesetzt um wirklich alles abzuschalten aber gut das du mich darauf hingewiesen hast das dadurch manche Funktionen nicht mehr möglich sind.
Ich bin ja darauf angewiesen mich darauf zu verlassen dass dritte ab und an im Winter die Batterien nachladen und da sollte es so einfach wie möglich sein.
In der Praxis werde ich die Hauptschalter nach deinem Hinweis wohl in die + Leitung setzen.
Die Bilgenpumpe zum Beispiel habe ich bewusst nicht eingezeichnet um den Plan nicht zu überladen, deshalb habe ich die Verbraucher auch mehr oder weniger nur angedeutet.

Genau wegen Beiträge wie deinem habe ich dieses Thema eröffnet denn manchmal sieht man selber den Wald vor lauter Bäumen nicht.
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Gruß Christian

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  #12  
Alt 08.11.2021, 05:46
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Zitat:
Zitat von Schleusenklaus Beitrag anzeigen
Komm mal wieder runter! Ich hätte auch nicht erwartet das man im Boote-Forum ausgerechnet den Leuten mit mehreren Tausend Beiträgen auf dem Zähler erklären sollte wo der Bug in einem Boot ist.

Ich habe gleich verstanden das die vorne ist, spätestens bei Blick in die Skizze weiß man auch warum.

Zum Thema: Skizze gut, Pläne gut. So ein richtiges richtig oder falsch gibt es ja nicht. Sind immer mehrere Möglichkeiten gut. Daher keine richtigen Fehlerquellen entdeckt.

Einzige Anmerkung: der manuelle Batteriewahlschalter birgt potentielle Gefahr für menschliche Schwäche. So wars bei mir. Kann nützlich sein oder aber auch Batterien grillen.
Danke dir.

Mit dem Wahlschalter hast du natürlich recht da werde ich mir noch Gedanken machen.
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Gruß Christian

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  #13  
Alt 08.11.2021, 05:57
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Hallo Christian,
evtl. noch etwas Optimierung im Kabelquerschnitt für die Lima Ladeleitung, denn bei max. 70A und das ist idT das absolute Maximum, genügen auch 25er Querschnitte, selbst 16er genügen hier, wenn die Leitungslänge unter 3m bleibt.
Evtl. solltest du auch die Sicherung im Starterkreis auf 150A erhöhen.
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Bo
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  #14  
Alt 08.11.2021, 06:35
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Zitat:
Zitat von menschmeier Beitrag anzeigen
Hallo Christian,
evtl. noch etwas Optimierung im Kabelquerschnitt für die Lima Ladeleitung, denn bei max. 70A und das ist idT das absolute Maximum, genügen auch 25er Querschnitte, selbst 16er genügen hier, wenn die Leitungslänge unter 3m bleibt.
Evtl. solltest du auch die Sicherung im Starterkreis auf 150A erhöhen.
Hallo Bo,

von der Belastbarkeit ist es schon richtig, da reicht ein geringerer Querschnitt allemal. Ich habe das irgendwie so drinnen oft eher einen größeren Querschnitt zu wählen. In diesem Fall hätte ich halt einfach genügend 35mm2 hier liegen und müsste nichts kaufen.
im Bezug auf Gewicht und Händling würde aber ein kleineres Kabel sicher mehr Sinn machen.
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Gruß Christian

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  #15  
Alt 08.11.2021, 16:39
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Den 3. Plan habe ich mir mal angeschaut und ich würde folgende Ergänzungen/Änderungen vornehmen:

1. Die Plus Leitung vom Victron Solarladeregler in Nähe der Verbraucherbatterie extra absichern.
2. F7 und F8 in die Nähe der Batterieabgänge verlegen, es nützt Dir nichts, wenn ein Leitungskurzschluss dazu führt, dass Dein Boot abbrennt. Ich weiss das Deine Absicherung so in der Anleitung vom SC501 gezeichnet ist, aber für die Funktion ist es egal wo die Sicherung sitzt, für den Kurzschlussfall aber nicht.
3. Das gilt ebenso für alle Sicherungsabgänge: immer so nahe wie möglich an die Stelle von wo der höhere Strom aus fließen kann und die Reduzierung des Querschnittes auf den von der Sicherung ausgelegten Maximalstrom beginnt. Das ist in der Regel immer der Batterieabgang denn der kann weitaus höhere Ströme liefern. Die Sicherungen sollen ja auch die gesamten abgesicherten Leitungen gegen Kurzschlussströme sichern und nicht (nur) die Geräte (Verbraucher).

Ansonsten gefällt mir der Plan. Er zeigt, dass Du gut über die Funktionalität nachgedacht hast.
__________________
Gruß

Dirk
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  #16  
Alt 08.11.2021, 18:17
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Zitat:
Zitat von flachzange Beitrag anzeigen
Den 3. Plan habe ich mir mal angeschaut und ich würde folgende Ergänzungen/Änderungen vornehmen:

1. Die Plus Leitung vom Victron Solarladeregler in Nähe der Verbraucherbatterie extra absichern.
2. F7 und F8 in die Nähe der Batterieabgänge verlegen, es nützt Dir nichts, wenn ein Leitungskurzschluss dazu führt, dass Dein Boot abbrennt. Ich weiss das Deine Absicherung so in der Anleitung vom SC501 gezeichnet ist, aber für die Funktion ist es egal wo die Sicherung sitzt, für den Kurzschlussfall aber nicht.
3. Das gilt ebenso für alle Sicherungsabgänge: immer so nahe wie möglich an die Stelle von wo der höhere Strom aus fließen kann und die Reduzierung des Querschnittes auf den von der Sicherung ausgelegten Maximalstrom beginnt. Das ist in der Regel immer der Batterieabgang denn der kann weitaus höhere Ströme liefern. Die Sicherungen sollen ja auch die gesamten abgesicherten Leitungen gegen Kurzschlussströme sichern und nicht (nur) die Geräte (Verbraucher).

Ansonsten gefällt mir der Plan. Er zeigt, dass Du gut über die Funktionalität nachgedacht hast.
Hallo Dirk, danke für deine Anregungen.
Tatsächlich bin ich bei F7 und F8 nach der Anleitung des SC501 gegangen, kann ich aber leicht so ausführen wie du sagst, danke für den Hinweis.
Die übrigen Sicherungen wollte ich in der Praxis dann schon so nahe an die Batterien setzen wie möglich, war leider nur nicht zeichnerisch eindeutig umzusetzen. Das habe ich leider in meinem ersten Beitrag nicht erklärt.
Beim Solarregler habe ich die Sicherung vergessen einzuzeichnen, gut das es dir aufgefallen ist.
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Gruß Christian

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  #17  
Alt 08.11.2021, 18:27
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Moin moin.
in Deinem Plan 2 ist mMn. ein Fehler drin: Du hast den Anlasser einmal mit dem Ausgang 'COM' Deines 1-2-Both-Umschalters verbunden und zum Anderen direkt mit der ersten Batterie - damit ist diese IMMER aktiv und Du schaltest die Verbraucherbank nur parallel dazu, egal wie der Schalter steht. Damit hast Du u.U. deutliche Ausgleichsströme zwischen unterschiedlich stark entladenen Batterien und zusätzlich auch noch Ladeverluste (Bleibatterie aus Bleibatterie laden macht halt nicht so ganz wirklich viel Sinn).

Meine Empfehlung wäre: Schmeiss den Wahlschalter direkt raus, bau Dir drei unabhängige Stromkreise wie in Deinem Plan Nr. 3 auf: einmal Motor, einmal Verbraucher und einmal Bugschraube/Ankerwinde. Die lädst Du über die ProSplit R alle drei unabhängig von der Lichtmaschine (den A2B-Lader kannst Du später noch dazu bauen, sofern Du ihn überhaupt brauchst - bei Solarunterstützung für die Verbraucherbatterie kann's auch gut sein daß Du ohne auskommst) und über Dein Dometic-Ladegerät ebenso unabhängig per Landstrom. Jeder Stromkreis mit eigener Verteilung und eigenem Hauptschalter, nur eine gemeinsame Masseschiene als Verbindung (und dran denken, der PE vom Landanschluß MUSS an diese Masseschiene ebenfalls angeschlossen werden! Falls Du galvanische Korrosion verhindern willst DARF da ein Trenntrafo oder ein galvanischer Isolator zwischen, aber der Anschluß vom PE ist Pflicht).
Und für den Fall, daß Du doch mal mit einer der anderen Batterien den Motor starten mußt tut es ganz wunderbar ein passendes Starthilfekabel in einer Backskiste, den Fall braucht man nicht fest verkabeln...

lg, justme, ebenfalls leidgeprüft was übernommenen Elektrik-Wildwuchs angeht.
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  #18  
Alt 08.11.2021, 18:42
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Zitat:
Zitat von justme Beitrag anzeigen
Moin moin.
in Deinem Plan 2 ist mMn. ein Fehler drin: Du hast den Anlasser einmal mit dem Ausgang 'COM' Deines 1-2-Both-Umschalters verbunden und zum Anderen direkt mit der ersten Batterie - damit ist diese IMMER aktiv und Du schaltest die Verbraucherbank nur parallel dazu, egal wie der Schalter steht. Damit hast Du u.U. deutliche Ausgleichsströme zwischen unterschiedlich stark entladenen Batterien und zusätzlich auch noch Ladeverluste (Bleibatterie aus Bleibatterie laden macht halt nicht so ganz wirklich viel Sinn).

Meine Empfehlung wäre: Schmeiss den Wahlschalter direkt raus, bau Dir drei unabhängige Stromkreise wie in Deinem Plan Nr. 3 auf: einmal Motor, einmal Verbraucher und einmal Bugschraube/Ankerwinde. Die lädst Du über die ProSplit R alle drei unabhängig von der Lichtmaschine (den A2B-Lader kannst Du später noch dazu bauen, sofern Du ihn überhaupt brauchst - bei Solarunterstützung für die Verbraucherbatterie kann's auch gut sein daß Du ohne auskommst) und über Dein Dometic-Ladegerät ebenso unabhängig per Landstrom. Jeder Stromkreis mit eigener Verteilung und eigenem Hauptschalter, nur eine gemeinsame Masseschiene als Verbindung (und dran denken, der PE vom Landanschluß MUSS an diese Masseschiene ebenfalls angeschlossen werden! Falls Du galvanische Korrosion verhindern willst DARF da ein Trenntrafo oder ein galvanischer Isolator zwischen, aber der Anschluß vom PE ist Pflicht).
Und für den Fall, daß Du doch mal mit einer der anderen Batterien den Motor starten mußt tut es ganz wunderbar ein passendes Starthilfekabel in einer Backskiste, den Fall braucht man nicht fest verkabeln...

lg, justme, ebenfalls leidgeprüft was übernommenen Elektrik-Wildwuchs angeht.
Da hast du natürlich vollkommen recht, und genau was du beschreibst ist mir ja auch passiert da das ja momentan so verkabelt ist. So wie du es beschreibst, so soll ja auch das Endergebniss werden.
Plan 2 ist wirklich keine befriedigende Lösung und sollte nur aus Zeitgründen erst mal umgesetzt werden um nicht zu viele Urlaubstage zu verlieren aber vielleicht Opfer ich noch einen Tag und änder im ersten Schritt doch mehr. Den Rest wollte ich eigentlich in Ruhe nach der Urlaubszeit erledigen.
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Gruß Christian

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  #19  
Alt 08.11.2021, 18:57
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Moin moin,
wenn Du nur kurzfristig was umändern willst würd ich auf jeden Fall diese Halb-Parallelschaltung aufheben - SO macht der Wahlschalter noch viel weniger Sinn als so ein Ding sowieso schon hat.

lg, justme
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  #20  
Alt 08.11.2021, 19:34
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Ja, denke so werd ich’s machen
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