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Modellbau Das Forum für Modellbauer und Fahrer - Tipps und Spass. |
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Back to the Past >> Auferstehung der echten Pegasus III
So, nun ist es so weit und hier entsteht der Baubericht der Pegasus III!!!
Sie wird so aufgebaut und lackiert so das sie dem Original von 1973 entspricht... An dieser stelle auch nochmal einen riesen Dank an dem Herrn Veromel, der mir das Modell zur verfügung gestellt hat und hier hoffentlich nun auch öfters mitliest und natürlich an dem Willi (VerdrängerWilli) ohne dem das ganze so schnell nicht geklappt hätte... Vielen Dank Hier nochmal einige Infos zum Original bevor es losgeht: Die Pegasus III ist eine Einzelanfertigung für einen griechischen Reeder. Das Schiff wurde nach 16monatiger Bauzeit (Krögerwerft in Rendsburg) 1973 ausgeliefert. Im Januar 1974 wurde sie dann in London als beste und schönste »Yacht des Jahres« von der Klassifikationsgesellschaft LloydŽs Register of Shipping mit der LLOYDŽS REGISTER YACHT TROPHY 1973 ausgezeichnet. Zum Auslieferungszustand gibt es folgende Infos: Abmessungen: Gesamtlänge 38,77m, KWL 35 m, Deckbreite 7,1m, Tiefgang max 2,2m, Konstruktionstiefgang 1,75m. Konstruktionsverdrängung (halbe Vorrätevolumennutzung) ca 170 t. Mit ihren beiden Dieselmotoren von je 2750 kW (3750 PS) ist das Schiff für hohe Geschwindigkeit ausgelegt. Der Rumpf besteht aus einer dreischichtigen Beplankung aus Khaya- und Kambalaholz und einem dreifachen Überzug aus glasfaserverstärkem Epoxy. Khaya ist eine afrikanische Mahagoniart, Kambala ist eine westafrikanische Holzart (hell bis mittelbraun). Die Aufbauten bestehen aus korrosionsbeständigem Leichtmetall. Farbgebung: Rumpf silbermetallic, im Bereich des Ankers schwarz, Aufbauten weiß, Unterwasserschiff schwarz. Die Streifen der Wasserlinie setzen sich von oben nach unten aus folgenden Farben zusammen: weiß, blau und rot. Die Pegasus wurde vermutlich, versehentlich oder mit Absicht, am 17. Januar 1991 im 2 . Golfkrieg versenkt. Gehen wir mal davon aus, dass die Pegasus zu diesem Zeitpunkt vor Kuwait (Heimathafen) geankert hatte und am 17. Januar 1991 nachts um 3:00 Uhr der Angriff Operation Desert Storm (Operation Wüstensturm) los ging, bekam sie, bei den Kampfhandlungen, einen Treffer ab und sank. Ich bin mir sicher das mit eurer Hilfe und Unterstützung das Modell dem original in nichts nach stehen wird. Geändert von icheben82 (23.01.2011 um 14:52 Uhr)
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#2
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Alles Gute und viel Erfolg beim Bau!!!!!
Im Original hatte die Peggy aber nicht dieses unsäglichen Grün...oder??? Sorry....wer lesen kann: Farbgebung: Rumpf silbermetallic, im Bereich des Ankers schwarz, Aufbauten weiß, Unterwasserschiff schwarz. Die Streifen der Wasserlinie setzen sich von oben nach unten aus folgenden Farben zusammen: weiß, blau und rot. Liebe Grüße Jan
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Mitglied der Chaotencrew und das ist gut so!!! Nicht alles, was glänzt ist Gold. Manche glänzen mit grenzenloser Dummheit und sind trotzdem arm dran. |
#3
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Die erste Inventur ergab das alle Teile nach 15Jahren noch vollständig vorhanden sind und nicht verzogen sind.
Die erste Durchsicht: Das Deck wurde mit einer Heißklebepistole auf den Rumpf geklebt. Das dies nicht besonders hält, darüber müssen wir uns hier wohl nicht unterhalten . Da sich bis jetzt aber nur die Front von der Schale gelöst hat und ich das Heck nicht ohne Schäden los bekomme, werde ich vorsichtig das Deck fixieren und von innen an der Klebenaht zuerst Sekundenkleber mit Aktivator fließen lassen und anschließend das ganze nochmals mit 5min.-Epoxy überlaufen lassen. Somit wird das Deck dann endgültig fixiert. Leider habe ich kein Epoxy und Aktivator mehr hier, also dazu kommen wir dann nächste Woche. |
#4
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Heißkleber? Das enttäuscht mich jetzt aber ein bisschen....
Der hat im Modellbau nichts zu suchen. Damit bastelt man Weihnachtsschmuck! Sind die Spanten auch damit verklebt? Kannst du da nichts mit nem Fön erreichen? Ein bisschen erwärmen und dann trennen?
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#5
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Na dann wünsche ich dir viel Spass bei deinem Vorhaben und mach schöne Bilder für uns.
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Gruß Andreas |
#6
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Nun habe ich die vorhandene Elektronik entfernt damit alles auf dem neuesten Stand gebracht wird:
Also Fahrtenregler und Empfänger raus!! Und dann in den tiefen des Rumpfes kam noch mehr zum Vorschein, ein fest installierter Akku ! |
#7
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Zitat:
Die Spanten wurden auch so verklebt, leider... Mit nem Fön habe ich es auch schon versucht, nur leider kommt die heiße Luft nicht bis ganz am Ende des Hecks und somit würde ich mir das Deck auseinander reißen!! Also werde ich soviel wie möglich von dem Kleber entfernen und dann mit Sek.-Kleber und Epoxy fixieren. Anders ist es glaube ich nicht möglich, hoffe nur der Sek.-kleber und Epoxy verträgt sich einigermaßen mit den Resten des Heißklebers... |
#8
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Wenn du keinen BEC am Regler hast, dann würde ich den Akku testen. Wenn er gut ist, dann hast du einen ausdauernden Empfängerakku.
Wenn du die Naht mit Epoxy abdichtest, dann kannst du das auch gut mit dem Fön erwärmen. Der Kleber bekommt dann eine sehr gute Fließfähigkeit, bevor er anzieht.
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#9
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Zitat:
Du meinst das Epoxy erwärmen damit es besser fleisst?? Das geht?? Dacht der bindet dann nur schneller ab, aber das er dadruch flüssiger wird war mir neu! Danke |
#10
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Das Epoxy wird dann schön flüssig. Die Zeit des Abbindens ändert sich dadurch nicht. Ein Empfängerakku hat 4,8 V (4 Zellen) und das hat der Akku doch?
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#11
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Naja, wenn Du Epoxy stetig Wärme zuführst wärend des Trockenvorgangs dann hast Du es innerhalb von ca. 20 Std. anstatt 24 durch getrockenet...
Stimmt der hat ja 4,8V, sorry... Wie war das noch?? darf ich nen NI-CD Akku überhaupt mit nem normalen Ladegerät laden?? Ich habs nu gemacht und er hat saft... Schlimm?? |
#12
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Ne Bartho ist nicht schlimm, haste gut gemacht!
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Gruß Andy - Mission Craft Racoon 430 mit Yamaha 40 PS 6h4 - Schlauchbootfahren is´ wie wenn de fliechst |
#13
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Erstmal schönes Boot, und bei dir wirds wohl wieder perfekt werden!
Was mir nicht gefällt ist der Heißkleber. Den mit epoxy überzupinseln- ich weiß nicht. Find ich jetzt nicht die Top-Lösung. Und wenn du die Schale von aussen anwärmst mitm Fön? Oder mit nem Messer oder Schneidraht dazwischen? Naja und mit etwas Druck? Egal du bekommst das hin und den Akku von 1980 würde ich wahrscheinlich entsorgen. Oder für Beleuchtung oder sowas nutzen nicht aber für den Empfänger- ist besser wenn der 6V bekommt. Ansonsten ......Biiiiiiiiiiillllllllllllldddddddddddeeeeeeee rrrrrrrrrr her!
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Gruß Andy - Mission Craft Racoon 430 mit Yamaha 40 PS 6h4 - Schlauchbootfahren is´ wie wenn de fliechst |
#14
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Servus Willi |
#15
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Hi Willi, die gehört zum Polizeiboot, da fehlt eine, ist mir aber bis gerade eben garnicht aufgefallen ... Kannst Du ja als Souvenir behalten oder wollen wir wieder ne Transportkette starten ??
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#17
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Zitat:
Alles schon versucht, wenn ich von außen heiß mache verformt sich das ABS bevor der Kleber sich löst und wenn ich schneide, dann schneide ich auch in die auflegeböcke und die bekomme ich so nicht mehr drann... Blöd zu erklären, die sind mit dem ABS geformt... Mir bleibt nur das ich es von innen mit Epoxy fixiere und evtl. von oben ein wenig in die Rille laufen lasse, dies kann ich am ende ja mit schwarzen Sili oder so drüber versiegeln...
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#18
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Sili???? Am Boot??? Da gehört SIKA dran!!!!!! ))))))))
Kann sein, dass die Zeit beim Epoxy sich ein bisschen verkürzt wenn man es kurz warm macht. Aber viel war es nicht und ich habe auch nicht so drauf geachtet. Es läuft halt nur gut in Fugen und Spalten.
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#19
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Ja dann eben siki
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#20
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Alle meine Empfängerakkus haben 4,8V. 6V kann man nehmen, wenn die Servos eine höhere Stellkraft brauchen. Empfänger und Servos können das ab. Ich würde den Akkus durch ein paar Lade/Entladezyklen jagen und dann schauen, wie er sich macht.
Ich verwende immer noch meinen ersten Empfängerakku und überwache ihn beim Laden. Er hat noch immer die Nennkapazität und solange er nicht einbricht, spricht nichts dagegen.
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Mitglied der Chaotencrew und das ist gut so!!! Nicht alles, was glänzt ist Gold. Manche glänzen mit grenzenloser Dummheit und sind trotzdem arm dran.
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#21
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Hallo Hendrik,
herzlichen Glückwunsch zur Neuerwerbung. Mal ein Tipp in Sachen Heißkleberentfernung: Wenn du sämtliche Elektrik aus dem Boot entfernt hast und die anderen Bootsteile wasserfest sind (ich meine damit nicht quellen können) bekommst du den Heißkleber ohne große Probleme und Mühe mit heißem Wasser gelöst und entfernt. Ansonsten mit dem Fön warm machen und soweit entfernen wie es möglich ist.
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Liebe Grüße Andrea
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#23
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Hallo icheben82,
dann stelle doch das Boot in den Backofen, davon wird der Kleber auch weich
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#24
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So, es ist vollbracht... Nach etlichen quelenden Minuten habe ich es geschafft das Deck vom Rumpf zu lösen!!
Ein kleines Stück ist mir dabei kaputt gegangen (siehe Kreis), jedoch das ist kein Problem das wieder fertig zu machen... Und siehe da, sogar die Stevenrohre und Stevenrohrhalter waren nur mit einer Heißklebepistole befestigt und Abgedichtet Aber nun ja, so kann ich nun alles ordentlich sauber machen und bei Null anfangen... Wesentlich viel ärger habe ich mir so erspart Kurze frage noch, wie bekommt man leichte Wellen aus dem ABS?? (Leicht erwärmen, zieht es sich dann wieder hin??) |
#25
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Zitat:
Hendrik, schau mal hier http://www.modellbahnforum.ch/tipps-...entfernen.html Von der Backofenlösung würde ich dir abraten. Das funktioniert nicht. Ich habe viele Jahre mit Heißkleber gearbeitet. (Bei Floristen ist das Standard) Da ist eher dein Holz verzogen oder angesengt, bevor der Kleber abgeht.
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Liebe Grüße Andrea
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